#1

Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 21.11.2012 11:52
von Alessandro de Cardoso (gelöscht)
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Relativ schweigend waren wir hergefahren und bis wir dann einen Parkplatz hatten dauerte es auch noch ein wenig. Irgendwann hatten wir jedoch Glück und erwischten einen nah am Center.
Ich parkte ein, stellte den Motor aus und blieb einfach sitzen. Immer bewusster wurde mir was wir nun vorhaben. Auch Taya wirkte etwas abwesend und war leicht blass. Leise seufzte ich und nahm ihre Hand, drückte sie sanft. "Wir schaffen das...egal wie es gleich ausgeht, ok? Ich lasse dich nicht im Stich!"
Wahrscheinlich konnte sie einfach nicht glauben das ich vollkommen für sie da sein würde.
"Ich habe auch Angst" flüsterte ich. Eigentlich würde ich sowas niemals zugeben, doch bei ihr konnte ich das. Auch wenn sich meine Angst eher darauf bezog ob sie das Baby wirklich bekommen würde wenn es denn nun so sein sollte.
Es war zwar etwas eng, aber ich lehnte mich leicht zu ihr rüber, zog sie an mich. Küsste sie sanft auf die Stirn...die Augenlieder...die Nasenspitze und schlie´ßlich, mit leichtem zögern auch auf ihre weichen Lippen. Sie zog mich immer wieder an, ich konnte einfach nicht anders und so hoffte ich einfach das sie mich nicht zurückstösst.

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#2

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 21.11.2012 15:21
von Taya Ailina Hanson (gelöscht)
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Die Fahrt über, die ja nicht lange war, hatte ich weitestgehend geschwiegen und aus dem Fenster geschaut. Natürlich hatte ich Angst und versteckte das jetzt auch nicht mehr hinter meiner Maske, die ich mir während des Unterrichts heute aufgelegt hatte. Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten sah ich ihn fragend an und bemerkte, wie er meine Hand nahm. Seine Worte waren wirklich sehr lieb, aber stimmte es auch? Immerhin hielten ihn alle für einen Arsch. Natürlich konnte er das sein, aber er konnte eben auch anders, das wusste ich. Nur würde er wirklich gemeinsam mit mir da durch gehen? "Ich möchte dir das gerne glauben, Sandro.", sagte ich dann leise, ließ meine Zweifel aber durchaus heraus hören. Als er dann flüsterte, dass er auch Angst habe sah ich ihn leicht überrascht an, denn erwartet hatte ich das nicht. Doch wovor genau hatte er Angst? Als er sich zu mir lehnte und mich begann zu küssen schloss ich genießend die Augen. Den Kuss auf die Lippen erwiderte ich zögerlich. Niemals würde ich ihn zurück stoßen können, dass wusste ich jetzt schon. "Wir sollten...", hauchte ich dann, obwohl ich mich viel lieber einfach in seine Arme geschmissen hätte und von ihm trösten lassen würde. Nach einem leisen Seufzen stieg ich dann aus und ging mit ihm in das Center rein. Wieder hatte er meine Hand genommen und wieder fühlte es sich so angenehm an. Die Apotheke musste hier irgendwo sein.

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#3

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 21.11.2012 18:51
von Alessandro de Cardoso (gelöscht)
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Ich merkte das Taya an meinen Worten zu zweifeln schien und irgendwei enttäuschte mich das ein wenig. Dachte sie wirklich so schlecht von mir? "Aber du tust es nicht" merkte ich an. Oh man, das würde wohl noch schwieriger werden wie gedacht.
Hatte sie etwa nicht verstanden wie wichtig es war das sie das Baby bekam? War sie wirklich der Meinung ich würde sie damit allein lassen? Niemals würde ich das machen...auch wenn sie es sich nicht vorstellen konnte, in der Zeit würde ich fast alles tun damit es ihr gut ginge.
Da sie den Kuss nur sehr zögerlich erwiederte, hörte ich sofort auf und ließ sie los.
Auch ich stieg dann aus und schloss den Wagen ab, bevor wir das Shoppingcenter betraten.
In der Hoffnung das es sie nicht stört nahm ich ihre Hand und blickte mich suchend um. Die Apotheke war nicht zu sehen, also war sie wohl weiter hinten. Bisher hatte ich noch nie drauf geachtet.
"Willst du erst noch was essen? Oder trinken?" fragte ich mit einem Seitenblick. Ich hatte schon ein wenig Hunger und deutete auf einen Hotdog Stand. "Hier schmecken die am besten" Lust?"
Ich steuerte den Stand an, denn ich würde auf jeden Fall einen essen

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#4

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 21.11.2012 19:21
von Taya Ailina Hanson (gelöscht)
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Ich hatte das nicht böse gemeint, denn ich würde ihm einfach wirklich gerne glauben, dass er mich nicht im Stich ließ. Nur irgendwie konnte ich das nicht so ganz wirklich. Er konnte es mir ja beweisen und zum Teil hatte er das ja, da er hier mit mir war. Das würde ich so schnell auch sicher nicht vergessen. Ich hatte ihn nicht so schnell weg stoßen wollen, indem ich den Kuss nur zögerlich erwiderte. Ich...tja, ich versuchte eigentlich nur mich selber zu schützen und zu verhindern, dass ich mich verliebte, auch wenn es sicherlich nicht so einfach war und so vielleicht nicht klappte. Und vermutlich eh zu spät... Meine Nerven waren zudem zum Zerreißen gespannt.
Gemeinsam gingen wir also nun rein. Dass er dabei meine Hand nahm, damit hatte ich keine Probleme. Bei seinen Worten sah ich ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Ich hab keinen Hunger, danke! Du...du kannst ja was essen, ich geh der Weile eben den Test kaufen." Boah, hatte der Nerven! Wenn er in meiner Situation wäre, dann hätte er sicher nicht solche Nerven. Ich sah mich suchend nach der Apotheke um und entdeckte sie hinten in der Ecke. Da er mich aber nicht los ließ sah ich ihn fragend an. "Also was nun?" Ich klang sicherlich etwas genervt, aber ich meinte das nicht böse. Ich war einfach nur mit den Nerven gerade am Ende. Am Liebsten würde ich hier sofort wieder raus und mit ihm irgendwohin, nur nicht das tun, was wir eben hier wollten.

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#5

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 21.11.2012 20:45
von Alessandro de Cardoso (gelöscht)
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Nun, sie würde irgendwann schon merken das sie das ohne Probleme konnte, das würde sie ja in nächster Zeit merken.
Wie sie über den Kuss dachte konnte ich ja nicht wissen, aber für mich war es ein Zeichen das nicht noch einmal zu versuchen- schließlich wollte ich keinesfalls das Taya sich bedrängt fühlen muss wegen mir.
Das sie keinen Hunger hatte...mmhh eigentlich war das ja verständlich. Aber ich war kurz vorm umfallen, so leer war mein Magen. Bei ihren Worten schaute ich sie skeptisch an und ließ sie nicht los.
"Alleine? Nein...das werden wir schön zusammen machen! gib mir 2 Minuten"
Schnell bestellte und bezahlte ich den Hotdog, nachdem ich mich vergewissert hatte das sie wirklich nicht will. Als er mir gereicht wurde, ging ich direkt mit ihr los-die Apotheke hatte Taya scheinbar schon endeckt.
"Schon gut, es kann losgehn. Ich ess unterwegs" sie war ziemlich genervt, doch das nahm ich ihr nicht übel. wahrscheinlich wollte sie es einfach nur hinter sich haben und hoffte auf ein -für sie- positives Ergebniss. Also nicht der Test sollte positiv sein^^ da würde sie wohl völlig abdrehn.
Ich biss ein paarmal ab und murmelte mit halbvollem Mund "kennst du dich mit den Dingern aus? Ich nicht wirklich"
Wenige Minuten später standen wir vor der Apo. ich ass schnell die letzten Happs, putzte mir den Mund ab und überließ ihr die Entscheidung ob sie reinwollte oder nicht.

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#6

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 21.11.2012 22:13
von Taya Ailina Hanson (gelöscht)
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Ich wollte es ihm auch nicht verübeln, dass er jetzt Hunger hatte, nein, das nicht. Ich hatte einfach keinen, weil ich nur noch diesen Test holen und machen wollte, nichts weiter. Doch auf seine Bitte hin nickte ich dann versöhnlich, denn ich wollte ihn auch nicht sauer machen. "Ja, klar, hol dir ruhig was.", sagte ich dann und versuchte mich an einem kleinen Lächeln. Ich sah ihm zu, wie er sich einen Hot Dog bestellte und wartete geduldig auf ihn. Danach gingen wir weiter, denn ich hatte die Apotheke schon gesichtet. "Guten Hunger.", sagte ich dann freundlich und sah ihn entschuldigend an. "Ich hoffe...du bist nicht sauer oder so?", fragte ich dann unsicher. Irgendwie war ich hin und her gerissen, was ich für ihn empfinden sollte oder eben eigentlich nicht empfinden sollte. Er aß seinen Hot Dog ziemlich schnell auf, was mich ein wenig grinsen ließ. Doch als wir vor der Apotheke standen verging es mir wieder, erst Recht, als ich seine Frage hörte. "Nein...ich...werde nachfragen oder lesen müssen.", meinte ich dann und ging mit ihm in die Apotheke rein, da er ja wohl mit rein wollte.

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#7

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 21.11.2012 23:28
von Alessandro de Cardoso (gelöscht)
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Nachdem ich zugestimmt hatte das wir den Test hier machen, bekam ich noch einen schenllen Kuss und sie verschwand.
Oh Gott, jetzt wurde es wirklich ernst. Ich lief wie ein aufgescheuchtes Huhn auf und ab, immer wieder. Man wo blieb sie nur? So lang dauert das doch auch nicht.
Schräg gegenüber war ein Stand mit Bubble tea, ich holte und einen großen Becher mit 2 Strohalmen und lief weiter hin und her. Immer wieder hin und her. Achtete nicht auf meine Umgebung, rannte fast ne alte Oma um.
Als ich es nach ner gefühlten Ewigkeit nicht mehr aushielt, ging ich auf die Toiletten zu. °NEIN° stoppte ich mich selbst. Ging dann einfach zu der Bank schräg gegenüber. Hallloo? Wo blieb sie denn`? Warten wollten wir doch zusammen hatten wir abgemacht?
Ich konnte mir nicht erklären warum sie solang brauchte. Sie musste doch nur kurz aufs Klo und auf...naja den Test machen und wieder raus kommen.

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#8

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 21.11.2012 23:42
von Taya Ailina Hanson (gelöscht)
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Ich war auf die Toilette verschwunden, um den Test schnell zu machen, aber vor lauter Nervosität hatte ich irgendwie schon alleine beim Aufmachen der Schachtel Schwierigkeiten. Als ich es endlich nach einer gefühlte Ewigkeit fertig hatte nahm ich den Test und spülte mir kurz die Hände ab. Man musste nun eigentlich nur noch warten und schauen. Es sollte eigentlich nur wenige Minuten dauern, doch als ich nun auf den Test sah hatte er sich schon verfärbt. NEIN! Nein, bitte nicht! Wieso verfärbte sich das scheiß Ding denn so schnell? Und vor allem auch noch auf positiv. NEEEINNNNNNNNNNNN! Ich starrte regungslos auf das, minutenlang, aber es änderte sich nicht wieder. Ich war, laut diesem Ding da, schwanger! Innerlich brach eine Welt in mir zusammen und ohne dass ich es merkte, begannen die Tränen zu laufen. Ich...nein, ich konnte es nicht einmal in Gedanken aussprechen. Das war unfair, so unfair. Der Test hatte sich nicht anders verfärbt, er war so geblieben, also schmiss ich ihn wütend in den Müll. Wieso musste ich denn nach diesem Gott verdammten einem Mal ohne Kondom schwanger sein? Das war einfach nur scheiße unfair. An der Wand gelehnt rutschte ich weinend nach unten, brach einfach in mich zusammen. Dass ich eigentlich zu Sandro raus musste, daran dachte ich nicht. Meine Welt war zerstört, mein Leben dahin!

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#9

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 22.11.2012 00:02
von Alessandro de Cardoso (gelöscht)
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Es dauerte und dauerte. Ich hielt es kaum noch aus und starrte nur noch auf die Tür vor mir.
Den Bubble Tea nahm ich von einer Hand in die andere. Immer wieder.
Ein Blick auf die große Uhr verriet mir das gut 5 Minuten vergangen waren. Irgendwas stimmte da doch nicht??
Kurzentschlossen wartete ich die Gruppe ab die grade vorbeiging und ging dann zur Tür. "Taya??" murmelte ich. Keine Reaktion. Ich stieß die Tür auf und ging einfachr ein. Zuerst sah ich sie nicht, dachte sie ist noch in der Kabine, hörte dann jedoch ein leises schluchzen und mir war schlagartig klar was das bedeutete.
Die Tür öffnete sich und 2 junge Mädels wollten herein. "RAUS!!"brüllte ich sie an.
"Kleines? Ist er...du..." ich konnte es grade nicht aussprechen, ließ mich neben Taya auf die Knie sinken und versuchtze sie dazu zu bewegen mich anzuschaun. Gott ich konnte doch keine Mädchen weinen sehn. Das machte mich so unbeholfen.
"Taya? Sprich mit mir" versuchte ich es nochmals. Sah dann den Test oben auf dem Müll liegen und warf einen Blick darauf, sowie auf die Packung. Es war wie ich befürchtet hatte. Oh Mann...was nun?

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#10

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 22.11.2012 00:16
von Taya Ailina Hanson (gelöscht)
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Ich saß da, hatte den Kopf auf meine Arme gelegt und dieser wiederum auf meine Knie, die ich an mich gezogen hatte. Dass ich hier auf einer öffentlichen Toilette für alle sichtbar weinte, die hier hereinkamen war mir gerade egal. Doch irgendwann hörte ich die Tür aufgehen und Sandros Stimme, der offenbar ein paar Weiber brüllend raus schickte. Er ließ sich neben mir nieder und stammelte eine Frage, die ich kaum verstand. Dass er Mädchen nicht weinen sehen konnte konnte ich nun nicht ändern. Da musste er wohl oder übel durch. Die Tränen wollten gar nicht mehr aufhören, doch als er es erneut versuchte hob ich den Kopf, wische mir schnell die Tränen weg und schniefte. "Ja, ist er. Sofort sogar.", murmelte ich und sah ihn hilfesuchend an. Was sollten wir nun bloß machen? Für mich brach hier irgendwie eine Welt zusammen. Ich wusste einfach nicht weiter. Ich zog mir eines dieser Trockentücher raus und putzte mir die Nase, wischte mein Gesicht ab und versuchte die Fassung wieder zu kriegen, ehe hier jemand rein kam, doch eigentlich wollte ich nur noch weinen und weinen und weinen. "Was jetzt?", fragte ich dann schniefend und schmiss das Tuch in den Mülleimer über den Test. Ich wollte gar nicht daran denken, wie meine Mutter ausflippen würde. Sie würde mich von der Schule nehmen und das war's dann. Sandro dürfte ich dann sicher auch nie wieder sehen, was grauenvoll war. Schon alleine der Gedanke daran machte mich fertig!

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#11

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 22.11.2012 12:07
von Alessandro de Cardoso (gelöscht)
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Nachdem ich die Weiber verscheucht hatte, wartete ich etwas hilflos das Taya sich beruhigte. Redete leise auf sie ein und stellte mehrfach dieselbe Frage. Bei ihrem "Ja sofort" schluckte ich. Sofort? War das etwa so eindeutig? Man das konnte doch einfach nicht sein. Es durfte nicht sein. Eine Weile hockten wir da und schließlich putzte sie die Tränen weg und versuchte sich zu beruhigen.
"Vielleicht war er kaputt oder so...nen Herstellungsfehler. Du musst doch 3 Minuten warten, dann kann es nicht sofort verfärben?"
Ratlos schaute ich sie an. "Noch einen Test`? Oder...oder wir gehn zum Arzt? Der kann uns dann genau sagen ob es stimmt" murmelte ich. Woher sollte ich wissen ob sie überhaupt wollen würde das ich mitkomme?
Zaghaft zog ich sie an mich, streichelte ihren Rücken. "Wir schaffen das...egal wie, aber wir schaffen das"
Musste ihre Mutter es wirklich erfahren? Konnten wir die Schwangerschaft nicht verheimlichen? So gut es geht verstecken? Man liest doch so oft das das welceh machen.

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#12

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 22.11.2012 13:38
von Taya Ailina Hanson (gelöscht)
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Sandro redete immer weiter leise auf mich ein und fragte mich auch wieder und wieder dasselbe. Ich hatte mich aber erst wieder ein bisschen beruhigen müssen, ehe ich ihm antworten konnte. Dass er bei meiner Antwort schlucken musste hatte ich eindeutig gesehen. Was dachte er wohl, wie es mir dabei ging? "Doch, es kann schon, denke ich.", sagte ich leise. "Ich...man ich weiß doch nicht, ob es stimmt Sandro." Verärgert über mich selber und diesen dummen Fehler schüttelte ich den Kopf. Wie hatte ich es nur so weit kommen lassen können? Das konnte einfach nicht sein. Bei seinem Vorschlag sah ich ihn mit verheulten Augen an. "Dann lieber zum Arzt.", meinte ich nur kurz, denn das wäre wahrscheinlich definitiv zuverlässiger. Aber ob man da sofort einen Termin bekam? Ein Versuch war es ja sicher wert. Würde er mitkommen oder da dann doch einen Rückzieher machen? Als er mich endlich an sich zog atmete ich kurz erleichtert aus und schmiegte mich einen Moment an ihn. Es tat so gut, seine Nähe zu spüren und seine tröstenden Worte zu hören. Genau das brauchte ich jetzt. Und was meine Mutter anging...nun gut, vielleicht sollten wir erst einmal zum Arzt und dann weiter sehen. Nach einer Weile löste ich mich wieder sanft von ihm und stand auf. Kurz wischte ich mein Gesicht mit kaltem Wasser ab und sah dann wieder zu ihm, nachdem ich halbwegs passabel aussah. "Okay, also suchen wir einen Frauenarzt." Meine Stimme war immer noch etwas brüchig, aber ich wollte es erst ganz genau wissen. Ich nahm seine Hand und ging mit ihm wieder aus der Toilette. Wieder im Center nahm ich den Bubble Tea, denn ich brauchte einen Schluck Süßes. Nach einem großzügigen Schluck reichte ich ihm den Becher wieder, damit er auch etwas trinken konnte. "Danke!" Und dann verließen wir gemeinsam das Center um einen Arzt zu suchen.

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#13

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 23.11.2012 12:01
von Alessandro de Cardoso (gelöscht)
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Oh man, diese Situation war doch echt das letzte. Da passt man einmal nicht auf und dann ist gleich sowas. Irgendwie nervte es mich ein wenig...
Irgendwann raffte Taya sich auf, machte sich etwas frisch und murmelte das sie nen Arzt bevorzugen würde. "Ok, dann schau ich gleich bei der Telefonzelle nach ner Nummer und mache nen Termin so schnell es geht! Möchtest du das ich mitkomme?" fragend schaute ich sie an. Das war nichts was ich entscheiden konnte.
Ich ließ ihr noch einen Moment, bbevor wir schließlich die Toiletten verließen. Draussen reichte ich ihr etwas zu trinken udn schaute mich suchend um. Irgendwo war doch...ach da...
"Setz dich nen Moment, ich organisier schnell die Nummer". Den Becher drückte ich ihr in die Hand, ging dann rüber und nahm das Telefonbuch. Mmhh nach was genau suchte ich eigentlich....Frauenarzt....was weiss ich welchen sie will.
Ich machte es mir leicht und nahm die Nummer des Krankenhauses. Die hatten bestimmt solche Ärzte.
Eigentlich wollte Taya direkt zum Doc, aber mit termin war es einfach sicherer und so gingen wir noch nicht raus.
Zurück bei Taya ließ ich sofort durchklingeln. "Guten tag...ich würde gerne einen Termin ausmachen...meine ...ähm meine ...Freundin...hat soeben einen positiven Schwangerschaftstest gemacht. Können wir heute noch..:" ich brach ab da ich einen ganzen Wortschwall von der Dame in der Leitung bekam.
"Oh in 2 Tagen erst? Aber...mmmhhh ja...ja ist ok. Um 11? Danke, wir werden da sein" mit diesen Worten legte ich auf und sah zu Taya. "Sry eher geht nicht, aber naja, was sind schon 2 Tage" murmelte ich. Beugte mich schräg vor und trank auch ein wenig Bubbletea.
Weglaufen würde das Baby ja nicht können, von daher kam es auf die 2 Tage nicht wirklich an, denn wenn es nun so war...dann würden wir es früh genug erfahren.

zuletzt bearbeitet 23.11.2012 12:02 | nach oben springen

#14

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 23.11.2012 12:19
von Taya Ailina Hanson (gelöscht)
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Bei seinen Worten wegen dem Arzt seufzte ich leise auf. Wollte ich, dass er mitkam? Das war eine gute Frage, die ich gar nicht so schnell beantworten konnte. Es war sicher nicht verkehrt, wenn er denn schon mitkommen wollte bzw es mir anbot. "Hm, ja, wenn du möchtest. Du kannst ja wenigstens bis ins Wartezimmer mit.", meinte ich dann. Weiter sicher nicht, denn das wäre mir schon irgendwie unangenehm, immerhin waren wir nicht zusammen, sondern eigentlich nur Freunde. Innerlich musste ich bei dem Gedanken seufzen, denn wie gerne hätte ich doch wohl mehr. Ich hatte mich eigentlich nicht verlieben wollen, aber wem wollte ich eigentlich noch etwas vormachen? So langsam erkannte ich, dass es zu spät war. Schon nach dem Abend, wo er so süß war, war es eigentlich zu spät. Dennoch, ich würde das für mich behalten und nicht zeigen, nein, niemals! Lieber wollte ich mit ihm befreundet bleiben und meine Gefühle unterdrucken. Als wir wieder draußen waren setzte ich mich auf eine Bank und nippte am Bubbletea. Das Zeug war der neueste Trend und ab und an irgendwie echt lecker. Ich fand es wirklich nett von ihm, was er hier alles tat für mich. Genau das war wahrscheinlich der Grund, weshalb ich mich wohl doch verliebte. Verdammter Mist aber auch, Taya!, schalt ich mich selber in Gedanken. Wie hast du das nur zulassen können? Du wolltest doch nicht., sagte mir mein Gewissen immer und immer wieder. Doch ich spürte es ganz genau, wenn ich ihn ansah. Er sah so heiß aus, aber ich wusste, dass er noch viel mehr Eigenschaften hatte, die für ihn sprachen. Es hatte mich wohl einfach erwischt und das war ganz und gar nicht gut. Ich schrieb Emi schnell eine SMS, da ich es versprochen hatte, denn sicher machte sie sich auch Sorgen. Sie wusste ja noch nicht, dass ich mit Sandro hier war, aber das würde ich ihr noch erzählen.
Als er wieder kam sah ich ihn abwartend an und seufzte dann leise, als ich das Telefongespräch hörte. Noch zwei Tage Ungewissheit würden wirklich hart werden, aber gut, was sollte ich machen. "Ist okay.", meinte ich dann leise und reichte ihm den Bubbletea, damit er etwas trinken konnte. Ich stand dann wieder auf und vergrub die Hände in meiner Jacke. Ich war wirklich ziemlich deprimiert. "Dann lass uns zurückfahren bitte.", bat ich ihn und sah ihn abwartend an. Ich hätte ihn so gerne angelächelt, umarmt, geküsst und sonst was noch, aber das konnte ich alles nicht. Ich musste wohl oder übel ein wenig Abstand nehmen, jedenfalls nahm ich mir das erstmal vor. Gemeinsam verließen wir dann das Center und fuhren mit seinem Wagen zurück.

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#15

RE: Wege quer durchs Center

in Shopping-Center 23.11.2012 19:14
von Alessandro de Cardoso (gelöscht)
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Wunderte sie sich etwa das ich mitkommen würde? Oder...wollte sie es letzendlich gar nicht? Ihr seufzen ließ nicht drauf schließen, doch irgendwie kam ich mir grade unerwünscht vor.
Wie sollte ich für sie da sein wenn sie mich nicht lässt? Wie sollte ich mein Versprechen halten?
Schließlich meinte sie zögerlich das ich ins Wartezimmer mit kann. Hallo? Ich mein...was soll ich im Wartezimmer?
Ich könnte ja wenigstens mit in den Raum, das heisst ja nicht das ich gucken würde was der Arzt macht, ich könnte mich mit dem Rücken zu ihm setzen wenn ihr alles andre unangenehm ist. Aber ins Wartezimmer? Dann kann ich auch gleich zuhause bleiben.
Von ihren Gedanken und Gefühlen konnte ich ja nichts wissen. Allerdings wusste ich das ich sie auch mehr mochte als es gut war, schließlich würde sie sich nie auf etwas einlassen. Und das wollte ich ja auch gar nicht...eigentlich....
Beim Anruf bezeichnete ich sie einfach als meine Freundin-war mir dessen aber nicht bewusst und Taya schien es nichtmal mitzubekommen. Zumindest reagierte sie nicht drauf.
Ich nahm den BT, trank etwas und stand dann auf, da sie loswollte. "ist ok...dann komm" murmelte ich.
Wie gerne hätte ich sie noch zum essen eingeladen...wäre irgendwo mit ihr hin um sie abnzulenken. Aber scheinbar wollte sie MEINE Ablenkung nicht. Wer weiss was sie gleich noch vorhatte.
Nun ich war nicht in der Situation erwarten zu können das sie noch etwas mit mir macht. Ich sollte froh sein das sie noch mit mir redet.
Langsam ging ich neben ihr her zum Auto und fuhr dann in die Schule

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