Leicht schmunzelte ich dann und ja Spanien war dann eigentlich schon wieder mein Ziel, was ich mir fest vorgenommen hatte.
Grandma hatte mir damals von einem Weingut immer erzählt, auf den sie groß geworden ist und ich wollte es einfach kennen lernen und besonders war ich stolz drauf, das meine Großmutter mir damals gesagt hat, das es nicht mein Vater erben würde, sondern ich.
Mit der vollendung meines 18. Lebensjahres würde ich recht mäßige Teilhaberin des Weingutes sein, was mir zwar nicht wirklich passte, denn eigentlich wollte ich zu die New York Times, würde aber auch nicht wollen das das Anwesen unter den Hammer fiele. Ich würde mir schon etwas überlegen und wer weiß vielleicht würde ich auch irgendwann in Spanien bleiben und dort einfach eine Zeitung suchen und nebenbei das anwesen versuchen zu leiten.
Klar wäre es unfair, aber ich hatte mich damit abgefunden das eigentlich wenn man wirklich viel Scheiße durch machen musste das man die welt einfach nur unfair fand.
Ich selbst hatte ab und an solche Momente aber hatte wirklich nicht aufgehört weiter zumachen, ja, auch wenn man es in der letzten Zeit nicht gemerkt hatte, war ich eine Kämpferin, ein Sturkopf und hatte sehr viel Durchsetzungsvermögen.
Als er dann anfing zu lachen, musste ich auch, denn die wahrscheinlichkeit war wirklich 1:1000000 das wir uns da über den Weg gelaufen wären.
Als er mich dann fragte wie mein Strudel sei, machte ich ein stück davon ab, pieckste es an und hielt ihm die Gabel entgegen. "Probier einfach mal, ich habe das gefühl das es nur so ne Billiger ist aus ne Supermarkt" ein selbst gemachter schmeckte einfach anders. oder ich war zu verwöhnt, tja auch ich konnte eine verwöhnte göre sein aber nur bei Apfelstrudel. ^^

Wenn sie sich ihre Ziele immer fest vor Augen hielt und sie nicht vergaß, dann würde sie es schon eines Tages nach Spanien schaffen und das Weingut zu Gesicht bekommen, welches sie erben würde.Sicherlich keine schlechte Sache, ein Weingut in Spanien zu erben. Besser auf jeden Fall als das Unternehmen des Vaters, dass man vielleicht gar nicht leiten wollte. Jedenfalls ging es mir im Moment noch so. Ich hatte eigentlich keinerlei Interesse daran, in die Firma meines Vaters einzusteigen. Ich wollte einfach auch mein eigenes Ding machen, selbst wenn ich noch nicht wusste, was das war.
Dass sie viel Durchsetzungsvermögen und Kraft hatte und sich einfach durchsetzen würde früher oder später, daran glaubte ich nach heute sowieso. Sie hatte mich beeindruckt und das verstärkte sich nur noch mehr, je mehr ich mit ihr sprach. Ihr Lachen zu hören war wirklich schön, denn es bedeutete wohl, dass es ihr heute doch viel besser ging. Als sie mir dann auf einmal ihre Gabel mit einem Stück Strudel hinhielt grinste ich, biss aber dann davon ab. Kauend nickte ich auf ihre Worte hin. Ich kannte mich nicht unbedingt besonders mit Apfelstrudel aus. "Mmmh, naja, ich find ihn ganz lecker. Mein Kuchen ist definitiv selber gebacken. Magst du ein Stück kosten?", fragte ich dann grinsend und spießte ein Stück davon auf, falls sie wirklich wollte. Ich hielt ihr die Gabel dann einfach mal an. "Was magst du eigentlich noch, außer Apfelstrudel?", fragte ich dann dabei. Wir wollten uns ja näher kennen lernen und das konnte ja nur dazu beitragen.

Ich wollte definitiv und das stand auch wirklich fest, nicht die Firma übernehmen, erstens war es nicht mein gebiet und interesse zeigte ich nicht wirklich dran, zweitens würde ich sowieso nur den Fußabtreter machen und drittens würde ich keinen Spaß dran haben und das war mir eigentlich so ziemlich wichtig.
Ich musste dann schmunzeln als er ab beißte und ich zog meine Gabel dann wieder zu mir und lächelte ihn dann an "Naja es kann gut möglich sein das er selber gebacken ist, aber er kommt an den von meiner Grannie nicht wirklich dran" meinte ich dann lachend und sah ihn die Ganze zeit an.
Ja, gestern hatte er sich schon drüber beschwert, was es zu sehen gab und ich musste dann einfach nur schmunzeln, denn irgendwie sahen wir uns beide ziemlich oft an, nicht das mir das gefiel, ganz im gegenteil, erst jetzt hatte ich eigentlich so mitbekommen das Alex wunderschöne Augen hatte und auch so, sein Gesicht, ja schon wieder fing es an, ich schwärmte, oh mahn, was war das? ich wollte nicht schwärmen, dann würde ich wieder auf rose wolken fliegen und den ganzen Tag nur aussehen als hätte ich was zu mir genommen was mir nicht wirklich gut tat.
Als er mir dann die Gabel hin hielt, biss ich das Stückchen ab und aß dann und meine augen gingen dabei leicht nach oben und ich nickte. "Ja... sehr lecker.." meinte ich dann grinsend und sah wieder zu ihm.
Wieder aß ich dann von meinen und es wurde immer weniger, es freute mich sogar so ziemlich und vernahm dann die Frage von alex. " Meinst du jetzt vom essen?!" leicht schmunzelte ich dabei und sah dann auf meinen Teller "Naja.. ich gehe gerne schwimmen, lese viel, bin gerne mal auf einer Party, wobei.. ich da doch leicht verrückt bin und sachen mache, wo ich danach denke, öhm..okay Rory das bist nicht du" meinte ich dann und sah ihn dann.
Ja Parties waren immer so eine Sache, besonders wenn san mit dabei war, denn da kamen wir immer auf die Dümmsten gedanken und wenn ich mich an die Party erinnerte dann musste ich mir doch nun leicht das Lachen verkneifen.

Sie würde schon bekommen, was sie wollte, wenn sie sich einfach nur durchsetzte. Das mussten wir alle irgendwo, denn wer von uns wollte schon wirklich das tun, was die Eltern wollten? Ich jedenfalls nicht! Bei ihren Worten zu dem Strudel musste ich amüsiert lachen. "Ich sehe, was Apfelstrudel angeht macht dir keiner was vor.", sagte ich halb lachend und trank dann einen Schluck Kaffee. Was das Ansehen anging hatte sie Recht, denn wir sahen uns wirklich oft an. Ihre Augen waren einfach schön und ihr Lächeln, wenn sie lächelte, wunderschön. Anders konnte ich es im Moment einfach nicht sagen. Sie kostete dann auch von meinem Käsekuchen und fand wohl auch, dass er sehr lecker war. Ich zog die Gabel wieder zurück und aß dann mein Stück Kuchen auf. Dabei fiel mir auf, dass auch ihr Grinsen etwas Faszinierendes an sich hatte. Aber was dachte ich hier eigentlich für einen Scheiß? Das konnte wohl kaum mein Ernst sein? Ich konnte...nein, ich verliebte mich nicht, never ever! Innerlich schüttelte ich meinen Kopf und zwang diese Gedanken in den Hintergrund. Als sie fragte, ob ich das Essen meinte, grinste ich nur, denn nein, ich meinte es im Allgemeinen. Scheinbar fasste sie es auch so auf, denn sie begann zu erzählen. Da ich fertig war mit Essen lehnte ich mich wieder etwas zurück. "Party also? Tja, ich weiß nicht wieso, aber ich glaube dir das. Stille Wasser sind tief, nicht wahr? Vielleicht können wir ja mal zusammen Party machen. Wenn du Lust hast natürlich nur. Du, ich, San und vielleicht seine Kleine da." Ich meinte damit natürlich Taya. Auch sie schien ihren Strudel offenbar wirklich aufzuessen, was mich freute. "Hast du vielleicht noch Lust auf einen kleinen Spaziergang, wenn wir hier fertig sind? Und das sind wir ja fast.", fragte ich dann. Sie musste natürlich nicht. Wir konnten auch einfach nur zur Schule zurück.

Ich fing erneut an zu lachen und nickte dann etwas. Fuhr mir kurz durch die haare dann und aß auch meinen Strudel komplett auf, wobei ich als ich fertig war den Teller dann etwas von mir schob, wow ich war selber überrascht ich hatte schon lange nicht mehr so viel gegessen.
Wieder musste ich anfangen mit schmunzeln und sah ihn dann wieder an "Ja, ich bin ziemlich tiefer Ozean, man weiß nie was noch kommen mag" sagte ich dann und zwinkerte ihm zu.
Nahm dann meine Tasse in die Hand und hörte ihm dann aufmerksam zu, wobei ich die idee eigentlich ganz gut fand, mit Sandro auf Party gehen, das würde echt ein spaß werden, na gut diesmal würden wir die blutkapseln weg lassen aber wir würden uns eh wieder was einfallen lassen was komplett lustig wäre und wenn wir beide auf den Tischen tanzen müssen, uns fällt was ein.
Als er dann fragte wegen einen kleinen Spaziergang, lächelte ich ihn dann sanft an und nickte etwas "Klar, sehr gerne" meinte ich dann und trank auch meinen Cappu aus und stellte ihn wieder auf den Unterteller.
Gerade, hatte ich so das gefühl langsam das Alex und ich uns wirklich gut verstehen, wo wir uns gestern noch dumm angemacht haben, hatte ich heute mehr das gefühl, das wir flirteten. Und das eigentlich unabsichtlich, aber ich fand es dennoch ziemlich schön.
Alex, so wie ich ihn jetzt kennen gelernt habe, kann ein Arsch sein, und das wirklich sehr aber ich wurde heute von einer ganz anderen Seite von ihm überrascht und ja, eigentlich in den Bann von ihm gezogen.

Sie aß tatsächlich noch ihren ganzen Strudel auf, was mich doch ein wenig lächeln ließ. Genau dafür hätte ich ja gestern schon sorgen sollen, aber da hatte ich es eben versaut, weil ich noch nichts wusste. Bei ihren Worten lachte ich dann amüsiert auf. Mit ihr hier zu sitzen, zu reden und zu lachen war echt toll und tat sowas von gut. Es war fast, als hätte das Schicksal gewollt, dass ich Rory erst einmal deftig beleidigte und wir uns dann doch besser kennen lernten. Oh Gott, was dachte ich denn jetzt für einen kitschigen Scheiß? Blödsinn! Es war einfach Zufall und fertig. Und über diesen Zufall sollte ich mich freuen. "Ich bin gespannt, was der Ozean noch so bringt.", sagte ich dann schmunzelnd. Dass sie meine Idee mit der Party ganz gut fand war schön und würde mich freuen, wüsste ich es. Aber das würde man dann ja sehen, spätestens wenn wir es vielleicht wirklich in die Tat umsetzten. Da sie nun gerne mit spazieren kommen wollte trank ich meinen Kaffee aus und bezahlte dann für uns beide bei dem Kellner, der Rory noch einmal kurz zulächelte, aber wirklich nur kurz. Offenbar hatte ich ihm Angst gemacht. Muahahahaha, gut so! Die Beschützerrolle gefiel mir nämlich irgendwie ganz gut. Und Rory auch, aber so richtig zugeben wollte ich das nicht. "Dann wollen wir mal.", sagte ich und stand mit ihr auf. Gemeinsam lief ich mit ihr im gemächlichen Tempo durch die Stadt und zurück in Richtung Schule, wobei wir irgendwo in den Wald einbogen.