Sie war schon am frühen Morgen hier an der Schule angekommen, deswegen hatte sie bereits alle Koffer und Kisten ausgeräumt und es sich schon wieder in ihrem Zimmer gemütlich gemacht. Es war mittlerweile wieder wohnlich geworden und man konnte es dort wohl aushalten. Nach und nach kamen dann weitere Schüler an, wurden von ihren Eltern gebracht und mit tränenreichen Verabschiedungen abgesetzt. Es war einfach zu viel Trubel für sie, weswegen sie beschloss, sich mit einem guten Buch in das Kaminzimmer zurück zu ziehen. Dort war es ruhig und sie konnte etwas entspannen. Ihr Bruder Joseph war ebenfalls hier an der Schule, doch noch hatte sie ihn nicht gesehen, aber sicher würde er sich schon noch bei ihr melden, immerhin war sie nun sein Schützling sozusagen und er musste ihr noch alles zeigen. Entspannt begann sie dann in ihrem Buch zu lesen.

Heute war wieder ein Tag derer, die sich Jahr für Jahr wiederholte. Denn heute kamen wieder alle zusammen an die Uni. Neue und alte Gesichter liefen durch die Korridore. Die alten Gesichter freuten sich meist wieder ihre Freunde zu sehen, die neuen sahen eher verzweifelt aus. Denn für sie hieß es Abschied von Familien und Freunden, denn nun begann der Ernst des Lebens und dies im wahrsten Sinne des Wortes.
Schon jetzt freute er sich auf die Gesichter, wenn diese merkten was hier für ein Wind herrschte. Aber nun ja, nur die harten kommen in den Garte. Um sich von dem Trubel ein wenig fernzuhalten, zog er sich etwas zurück. Duch die langen Korridore zog es ihn ins Kaminzimmer, denn dort hatte man meist seine Ruhe.
Dort angekommen öffnete er die Türe, betrat den Raum und schloß die Türe leise. Sein Blick ging durch den Raum, er sah eine junge Frau vertieft in ein Buch dort sitzen. Er beobachtete sie ein wenig, denn auf Anhieb kam diese ihm bekannt vor. Dann viel der Groschen so langsam, denn es war die Schwester seines besten Freundes Joseph. Daher ging er auf sie zu "Hey Emily" sagte er und schenkte ihr ein freundliches Lächeln, lies ihr aber genug Zeit reagieren zu können.

Der Ernst des Lebens, so traf es das genau, doch sie hatte ihren Bruder zur Unterstützung hier und war einerseits darüber froh, andererseits würde er sie sicher immer im Augen behalten, schließlich kannte sie ihn mittlerweile sehr gut.
Noch immer vertieft in ihr Buch, bekam sie gar nicht mit, wie jemand die Tür öffnete und eintrat. Es war ein spannendes Buch, doch als sie eine Stimme vernahm, hob sie den Kopf und erblickte Julius. Sofort legte sich ein charmantes Lächeln auf seine Lippen. Sie klappte das Buch zusammen, nahm die Beine von der Armlehne und erhob sich elegant aus dem kleinen Ohrensessel. Das Buch legte sie auf den Couchtisch und ging dann zu Julius hinüber. Noch immer lächelnd umarmte sie ihn dann einfach mal, denn immerhin kannten sie sich schon etwas länger. "Hey Julius. Ich freue mich dich mal wieder zu sehen." Nachdem sie ihn herzlich umarmt hatte, löste sie sich leicht von ihm, blieb jedoch noch nahe bei ihm stehen und betrachtete ihn einen Augenblick. "Du siehst gut aus." Sie freute sich wirklich ihn wiederzusehen, denn sie hatten sich schon immer gut verstanden.

Er stand weiterhin mit einer Seelenruhe vor Emily und wartete auf eine Reaktion ihrerseit. Diese ließ auch nicht lange auf sich warten und als er ihr Lächeln vernahm, verfestigte sich seines, welches auf seinen Lippen lag.
Die herzliche Umarmung erwiederte er und bei ihren Worten verneigte er sich etwas vor ihr, denn ein kleiner Gentleman und Chameur steckte doch etwas in ihm. "Die Freude ist ganz meinerseits" sagte er und sah sie einen Augenblick an. Denn es war schon ein halbe Ewigkeit her als die beiden sich das letzte mal gesehen hatten. Auf ihr Kompliment lächelte er etwas verschmitzt " Das ... kann ich nur zurückgeben" erwiederte er und hielt einen Moment lang inne.
Noch kurz blieb er neben ihr stehen ehe er sie ansah und sagte "Setz dich doch". Er selbst setzte sich auf die Armlehnen des Sessels und ließ Emily nicht aus den Augen. "Und hast du dich schon ein wenig einleben können?" fragte er sie. Denn er konnte sich vorstellen das es auf der einen Seite ein Vorteil war einen Bruder an der Uni zu haben, andererseit konnte solch ein Fakt auch nach hinten losgehen.

Sie konnte und wollte ihre Freude nicht verstecken, denn sie mochte Julius schon immer, er hatte Verstand und einen guten Einfluss auf ihren Bruder, gut den brauchte er nicht wirklich, aber sie waren ein super Gespann und es freute sie, das ihr Bruder einen so tollen Freund hatte. Weiterhin lächelte sie ihn charmant an, musste jedoch leise lachen, als er sich ganz gentleman-like vor ihr verbeugte. Das ließ sie sich nicht nehmen und machte einen kleinen damenhaften Knicks, wobei ihr lächeln in ein schelmisches grinsen umschwenkte. Bei seinem erwiderten Kompliment allerdings, wurde sie leicht rosig auf den Wangen und sie strich sich eine Strähne hinter das Ohr. "Danke Julius. Das ist lieb von dir."
Nach einem kurzen Moment der Stille, nickte sie auf seine Worte hin, setzte sich wieder zurück in den Sessel und sah dann zu ihm auf. Ihr lächeln lag weiterhin wie festgewachsen auf ihren Lippen, aber so fühlte sie sich auch gerade, happy.
"Ja, das konnte ich. Ich bin seit heute morgen hier und habe schon alles soweit ausgeräumt und mich eingerichtet. Ich denke man kann es hier aushalten. Und wie sieht es bei dir aus? Bist du schon lange hier?" Fragend sah sie ihn an, wobei ihre Augen leicht zu leuchten begannen. Sie hatte schon damals heimlich für ihn geschwärmt, doch sie hoffte das wusste er nicht, denn sie wollte sich nicht blamieren.

Dadurch das beide Familien miteinander befreundet waren, kannte er selbst Emily schon Ewigkeiten. Denn er gab sich dementsprechend Mühe sich mit Joseph´s Familie und dazu gehörte Emily ja, sich gut zu verstehen. Aber dies war nicht sonderlich schwer, denn Emily war immer auf dem Boden geblieben, einfach eine ganz natürliche Frau. Und dies war ein Fakt welcher ihm schon immer gefiel, denn Diva´s und Zicken konnte er nicht sonderlich leiden.
Das er mit seinem Gentleman Charme ins Schwarze traf, liess ihn weiterhin Lächeln. Auch wenn es weniger gespielt war, denn seine Eltern waren imm darauf bedacht ihn gut zu erziehen. EIne gewisse Etikette gehörte daher ins Erziehungsbild und war für ihn mitlerweile ins Blut übergegangen. Zudem brachte es auch seine Vorteile, denn die meisten Frauen mochten dies, er brachte sie damit zum Lachen und dieses stand ihnen einfach viel zu gut. Das sie bei seinem wiedergebenen Kompliment ast errötete, bekam er gar nicht so mit.
Nun saßen die beiden und er vernahm ihre Worte und war doch leicht erstaunt. " Es freut mich das du dich schon einleben konntest und meinen Respekt das du schon ausgepackt hast!" Er lachte ein wenig und schüttelte ein wenig dabei mit dem Kopf. "Denn ich selbst bin auch seit heute morgen hier, bin aber noch nichtmal ansatzweise dazu gekommen meine Koffer auszupacken. Dazu fehlte mir bis jetzt jegliche Motivation. Lediglich zu einer Runde Laufen konnte ich mich überwinden" sagte er und grinste vor sich hin. "Und hast du schon deine Zimmernachbarin kennengelernt?"dann hielt er einen Moment inne und sah sie leicht lächelnd an "Wenn dich die Fragen nerven dann sag Bescheid, ich bin nur etwas neugierig"

Sie fand es toll, das sie die beiden Familien so gut verstanden und befreundet waren, denn so machte es doch einiges leichter und umgänglicher. Joseph hatte noch andere Freunde, doch die mochte sie nicht, Julius war anders als der Rest, er war charmant und nicht abgehoben. Sie würde niemals zu einer Diva mutieren, dazu war sie auch viel zu schüchtern, sie traute sich ja nicht einmal wirklich einen Mann anzusprechen, deswegen war sie bis jetzt auch Single gewesen. Es war nicht so, das sie keine Angebote bekommen hatte, doch sie war einfach zu schüchtern, würde sich das jemals ändern? Würde es einen Mann geben, der ihr diese Angst nehmen konnte?
Weiterhin lächelte sie Julius an, während sie seine Fragen vernahm und höflich und auch ehrlich darauf antwortete. "Danke, ich dachte umso schneller ich damit fertig bin, muss ich es nicht mehr machen. Aber wenn du möchtest kann ich dir gerne helfen, zu zweit geht es schneller und macht vielleicht auch noch Spaß, was meinst du?" Grinsend strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht, wobei sie den Blick keine Sekunde von ihm abwendete. "Du gehst joggen? Ich auch. Kennst du hier eine gute Strecke? Denn ich möchte weiterhin bei meinem Training bleiben und würde auch gerne hin und wieder joggen gehen." Sie hatte einen sportlichen Körper, was nicht immer so war, denn früher war sie leicht pummelig gewesen, doch sie hat an sich gearbeitet und heute ist sie doch ganz ansehnlich, oder? Bei seinen Worten musste sie leise lachen und sie legte leicht zaghaft ihre Hand auf seine, die auf seinem Bein lag. "Du darfst gerne fragen, es freut mich wenn sich jemand interessiert. Es ist wirklich schön dich wiederzusehen, Julius."

Eine ganze Weile unterhielten sie sich noch angeregt, immerhin hatten sie sich eine Ewigkeit nicht gesehen, doch dann musste sie einfach wissen wo ihr Bruder steckte und schrieb ihm eine Sms. Nach ein paar Nachrichten hin und her, hatten sie sich verabredet, denn so langsam bekam Emily Hunger und dann konnte sie auch schon mal unausstehlich werden, was ihr Bruder nur zu gut kannte. Mit einer weiteren Umarmung verabschiedete sie sich von Julius. "Meld dich einfach, dann unternehmen wir mal etwas, wenn du Lust und Zeit hast." Lächelnd winkte sie ihm noch kurz zu, ehe sie das Kaminzimmer verließ um zu ihrem Bruder zu eilen.

ich kam erstmal hier an. Ich hatte einen harten und Anstrengenden tag hinter mir und hier fühlte ich mich halt am besten. Ich hoffte das dieses Schuljahr besser wird und das ich diesmal richtige Freunde fand, die auch in meinem Jahrgang waren.. Ich war letztes Jahr leider zu dumm gewesen und hab mich mit den damaligen des 3. Jahrgangs abgegeben, was ich natürlich bereute, weil ich jetzt nun alleine hier. Ich seufzte kurz sah auf mein Handy und dann sah ich ins Feuer und schloss kurz die Augen.

Die Uni hatte mich heute richtig gestresst. Den ganzen Tag in der Uni zu sitzen, sich konzentrieren zu müssen war kein leichtes für mich normalerweise hatte ich einen stressfreieren Alltag. Um mich etwas zu erholen hatte ich erst ein heißes Bad genommen, mich schick gemacht und mir meinen Ipod und Bücher zum lernen mitgenommen.Im Kaminzimmer konnte ich am besten Abschalten durch das Knistern des Feuers wenn es brach. Langsam öffnete ich die Tür sah 2 Personen schloss die Tür und suchte mir einen Platz.Normalerweise war hier um die Uhrzeit weniger lso, aber beide waren in meinem Jahrgang dem Kerl seinen Namen wusste ich sogar noch..irgendwas mit J..Joe konnte sein. Ich setze mich auf des Sofa im Schneidersitz legte die Bücher auf meine Beine und blätterte darin bis ich die richtigen Seiten gefunden hatte.Viel lieber würde ich jetzt etwas abenteuerlicheres tun als hier zu sitzen und zu lernen.

Egal wo ich hingegangen wäre, nirgendwo ist ein Platz an dem ich einmal sitzen konnte und niemand um mich herum ist. Das war hier einfach so auf der einen Seite war es gut man hatte immer jemanden mit dem man reden konnte, man trag neue Leute aber auf der anderen Seite fühlte mich sich auch bedrängt und unwohl.Gerade war es ganz und gar nicht schlimm, aber dennoch musste ich mich auf meine Bücher konzentrieren das letze Jahr hatte ich schleifen lassen das durfte mir dieses Jahr nicht mehr passieren auch wenn ich die Bücher gerne wegschmeißen würde. Gedankenverloren las ich in meinem Lernbuch, blätterte um und sah dann zu Joe als ich seine Stimme hörte "Ich ignoriere nicht ich lese " grinsend sah ich ihn an "Keineswegs warum sollte ich mich schämen? Vielleicht habe ich nur darauf gewartet das du mich ansprichst " Ich hatte keine Scheu direkt zu sein, so bin ich eben. Mit einem zwinkern in seine Richtung wandte ich mich wieder meinem Buch zu schlug es dann irgendwann zu "ich bin es leid ich habe keine Lust mir irgendwas davon durchzulesen." Entspannt lehnte ich mich zurück legte meine Beine auf den Hocker vor mir und sah rüber zu Joe