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Ich hatte mich heute nach dem Unterricht in mein Zimmer zurück gezogen und versucht, Hausaufgaben zu machen, doch es war vorerst beim Versuch geblieben. Wieder und wieder gingen meine Gedanken zu Rory und lenkten mich so vom Schulzeug ab. Es konnte doch einfach nicht wahr sein, dass sie mir nicht aus dem Kopf ging. Ich beschloss, da das Wetter halbwegs okay war, zumindest war es trocken, ein bisschen raus zu gehen und Sport zu machen. Vielleicht brachte mich das auf andere Gedanken. So schmiss ich mich also in Trainingsklamotten und lief dann zum Laufplatz. Gott sei Dank war er gerade leer, sodass ich mich nicht von anderen nerven lassen musste. Meine Wasserflasche legte ich auf eine Bank und begann dann mit dem Aufwärmen. Ein bisschen Sport schadete mir sicherlich sowieso nicht, da ich das in letzter Zeit etwas vernachlässigt hatte. Nach dem Aufwärmen begann ich dann erst einmal mit ein paar Runden Jogging, wobei ich meinen MP3-Player in den Ohren hatte und Musik dazu hörte.


Ich war kurz in mein Zimmer geeilt und hatte meine Laufsachen angezogen. Damit ich wieder für die Volleyballsaison in Topform war, musste ich langsam wieder mit meinem Lauftraining anfangen und heute war doch der perfekte Zeitpunkt dafür. Meine Haare zu einem hohen Zopf zusammen gebunden, joggte ich auf den Laufplatz. Dann stöpselte ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und fing einfach an zu laufen. Vollkommen in Gedanken versunken joggte ich so eine Weile vor mich hin, bis ich plötzlich gegen jemanden rannte. Tollpatshcig wie ich war, flog ich natürlich vollekanne hin. Na, super... Zum Glück hatte ich mir nichts getan. Ich schaute hoch und lächelte den Jungen, gegen den ich gerannt war entshculdigend an. "Tut mir unglaubnlich leid", fing ich an herum zustammelen, da ich immer etwas nervös war, wenn ich mit fremden menschen sprach, auch wenn ich mir das als Schauspielerin udn Musicaldarstellerin langsam hätte abgewöhnen müssen.


Ich joggte vor mich hin und hörte dabei Musik über meinen iPod. Meine Gedanken aber hingen irgendwie immer noch bei Rory, was mich so langsam echt fast nervte. Also nicht sie nervte mich, sondern dass ich einfach nicht aufhören konnte an sie zu denken. Irgendwie gab es keine Erklärung dafür. Sobald ich in ihrer Nähe war hörte das alles auf und ich fühlte mich direkt wohler. Erklären konnte ich mir das aber nicht so wirklich, wie auch? Ich verstand es einfach nicht, wieso ich mich nur in ihrer Nähe wohl fühlte. Bildete ich mir das nur ein? Nun ja, nein, eigentlich nicht! So in Gedanken bekam ich gar nicht mit, dass noch jemand hier war und dieses Mädchen gerade geradewegs in mich hinein rannte. Als wir zusammen stießen wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und fluchte erst einmal lautstark. "Man, pass doch auf!", motzte ich rum und zog die Kopfhörer raus. Meine Laune war eben wirklich wieder nicht die Beste, so sehr frustrierte mich das alles. Doch dann sah ich, dass sie gestürzt war. Eine Rothaarige, die ich hier im letzten Jahr schon einmal gesehen hatte. Solch rote Haare, zweifelsohne gefärbt, hatte ja nicht jedes Mädel hier. "Hast du dir weh getan?", fragte ich sie auf ihre Entschuldigung hin und hielt ihr meine Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Ich zog sie dann nach oben und sah sie kurz an. Offenbar hatte sie sich nichts getan. "Und sorry, ich war in Gedanken.", sagte ich dann seufzend. Sie konnte ja nun auch nichts für meine Probleme.


Widerwillig ließ ich mich von ihm hochhelfen und stellte mich dann wieder aufrecht hin. Auch ich erkannte ihn, da er einen Jahrgang über mir war und es ziemlich viele Gerüchte über ihn gab, aber auf so etwas hörte ich ja normalerweise nicht. Normalerweise... Ich lächelte ihn leicht an, da ich immer egal was passierte lächelte. Dann schüttelte ich meinen Kopf und sagte, in der für mich so typischen, leisen und harmonischen Stimme. "Nein, habe ich nicht, danke der Nachfrage." Ich legte meinen Kopf schief und musterte ihn unverholen von oben bis unten. "Ach, ich hab auch nciht aufgepasst. Wir sind es beide Schuld würde ich sagen", meinte ich gelassen und schenkte ihm ein Lächelnd. "Ich heiße Samara", stellte ich mich dann höflicherweise vor und reichte ihm meine Hand.


Ach ja, die Gerüchteküche brodelte immer und ich Arschlöcher wie ich waren da wohl ein gefundenes Fressen. Obwohl ich im Moment...naja, doch, ich hatte sie ja eben auch erst einmal angemotzt, also schon. Als sie wieder auf beiden Beinen stand lächelte sie mich freundlich an. Auf ihr Kopfschütteln und ihre Worte hin nickte ich kurz. "Dann ist ja gut." Wenigstens musste ich ihr dann nicht auch noch zu einem Arzt helfen oder so. Ziemlich offensichtlich musterte sie mich mit schief gelegtem Kopf von oben bis unten, aber das störte mich nicht weiter. Auch ich hatte sie einen Moment lang gemustert. Schlecht sah sie nicht aus, keinesfalls. "Okay, dann eben wir beide.", meinte ich dann schmunzelnd und reichte ihr die Hand, als sie sich vorstellte. "Ich bin Alex, aber ich nehme an, dass du schon von mir gehört hast." Es war ja fast immer so, außer bei den Neuen. "Und du trainierst also auch grad bisschen?", fragte ich dann, um irgendein Gespräch anzufangen. Vielleicht lenkte das ja endlich von den Gedanken an Rory ab. Da wir in der Nähe der Bank mit meinem Wasser waren holte ich mir dieses und trank einen Schluck. Ich setzte mich dann auf die Bank und lud sie mit einem Nicken ein, sich zu mir zu gesellen. Wenn wir schon aneinander gestoßen waren schadete auch ein bisschen Smalltalk nicht.


Ich lächelte ihn freundlich an, Als er sich ebenfalls vorstellte. "Freur mich, Alex und natürlich habe in schon von dir gehört", meinte ich lachend zu ihm. "Die bessere frage ist wer nicht. Es gibt so unglaublich viele Geschichten über dich und wenn auch nur die Hälfte von denen wahr ist, dann ist das wirklich beachtlich", ergänzte ich munter und zwinkerte ihm zu. Dann fuhr ich durch meine hüftlanhen roten Haare und folgte ihm zur Bank, so ich mich neben ihn setzte. Au seine frage hin nickte ich. "Ja, ich muss für die Volleyball Saison wieder topfit und in perfekter Verfassung sein", erzählte ich ihm breitwillig und musterte ihn kurz. "Und du? Wofür trainierst du? Oder machst du das nur zum Spaß?", gab ich die frage grinsend Züruck und schaute ihn an. Dann schweifte mein Blick kurz über den ganzen Platz, aber außer und war niemand da.


Bei ihren Worten musste ich einfach ein wenig auflachen, denn das sollte wohl ein Kompliment sein. "Ach, war das jetzt ein Kompliment? Und naja, ich fürchte viele Dinge sind nicht unwahr.", meinte ich dann grinsend. Ja, ich war zuweilen ein Arschloch, außer es handelte sich um Rory, und ja, ich schlief mit so fast jedem der Mädels hier, die ich für gut genug befand. Das waren zumindest die Gerüchte, die ich wohl in etwa kannte. Ich sah ihr zu, wie sie sich durch die langen, roten Haare fuhr. Zugegeben, die hatten schon so ihren Reiz, so wie sie auch. Nachdem sie nun neben mir saß hörte ich ihr zu und lächelte. "Ah, Volleyballteam also. Nicht schlecht." Dass sie mich wieder musterte bekam ich wohl mit, aber naja, sollte sie ruhig. So unansehnlich war ich ja nicht. Samara aber auch nicht. Doch dann zuckte ich bei ihrer Frage mit den Schultern. "Naja, ich bin auch in einem Sportteam hier, aber heute trainier ich nur so. Mir war danach. Kopf freikriegen und son Kram.", antwortete ich ihr dann. Ich blickte kurz über den leeren Platz und dann wieder zu ihr. "Du bist im 2., oder?", fragte ich dann grinsend. Wie gesagt, ich war der Meinung sie schon einmal gesehen zu haben.


Ich lachte herzhaft, als er mich fragte, ob die Anspielung auf die ganzen Gerüchte gerade ein Kompliment gewesen war. "Nun, ich Schätze es kommt ganz darauf an wie man das betrachtete. Also, wenn man über mich so herziehen wurde, wurde ich das definitiv NICHT als Kompliment auffassen, aber wenn es dir gefällt, was man alles über dich erzählt, ja warum nicht? Dann war das ein Kompliment", meinte ich zu ihm und war gespannt, wie er darauf reagieren wurde. Irgendwie schien er ziemlich von sich selbst überzeugt zu sein oder zumindest schien es mir so. Ich bemerkte, i
Wie er meine Haare anschaute, und senkte verlegen meinen Blick zu Boden, auch wenn ich es langsam gewohnt war, dass ich andauernd wegen meiner Haarfarbe angestarrt wurde, aber ich möchte diese Farbe hält sehr und sowohl meine Eltern als auch ich fanden, dass sie sehr zu meinem übersprudelnden Temperament passten.
Dann lächelte ich ihn leicht an. "Ja, ich bin im Volleyball Team und Vize-Kapitänen", teilte ich ihm stolz mit und setzte mich aufrecht hin. "Deswegen muss ich ja auch mit gutem Beispiel voran gehen und in Topform sein, wenn die spiele wieder beginnen. Unser Team soll ja schließlich gewinnen", erklärte ich ihm lächelnd und spielte mit einer haarsträhne. Dann schaute ich zu ihm hoch und nickte verständnisvoll. "Achso", meinte ich gelassen auf seine Antwort und lächelte leicht. Bei seiner frage nickte ich knapp. "Ja vin ich. Du bist im dritten oder?", entgegnete ich und musterte ihn. Ja, ich meine, er war im dritten.


Ich meinte es ja nicht so, dass die Gerüchte ein Kompliment waren. Viel mehr klangen ihre Worte so. Als ich jetzt ihre kecke Antwort hörte musste ich grinsen. "Herziehen würde ich das nicht nennen, außer ich hab wohl was verpasst. Ansonsten kann ich damit ganz gut leben. Und was man so sagt, da wird wohl auch was Wahres dran sein. Gerüchte entstehen ja nicht immer von ungefähr.", sagte ich dann und sah grinsend zu ihr. "Also wenn du gehört hast, dass ich ein Arsch bin, dann Ja. Wenn du gehört hast, dass ich mit vielen der Mädels hier gerne Spaß habe und sie abschleppe, dann Ja, aber nur wenn sie auch wollen.", meinte ich dann und sah sie frech grinsend an. Auch ich nahm nicht unbedingt ein Blatt vor den Mund. Und dass ich nicht mit Mädels schlief, die das nicht wollten, stimmte auch. So ein Arschloch war ich dann auch nicht. Ich respektierte den Wunsch der anderen Mädels schon noch. Meistens wollten die es immerhin auch und begegneten mir teilweise absichtlich. Weiterhin hörte ich ihr zu und nickte dann anerkennend. "Na nicht schlecht. Dann viel Erfolg für euch.", wünschte ich und lächelte leicht. Ich konnte eben auch nett sein, was in dem Gerede der Anderen oft ausgelassen wurde. Sie begann mit ihrer Haarsträhne zu spielen und nickte dann verständnisvoll, als ich meinte, dass ich nur so hier sei zum trainieren und auch um den Kopf frei zu bekommen. Bisher gelang es ja eher nur in Maßen. Auf Samaras Frage hin nickte ich dann. "Jap, das letzte Jahr hier. Nun ja, mal abwarten wie es so wird. Und du, gefällt es dir denn hier? Kennst dich ja nach deinem ersten Jahr sicherlich schon gut genug aus und alles." Ich fand es an sich ja ganz okay hier, aber die Lehrer nervten manchmal eben mit ihren Massen an Hausaufgaben. Da fiel mir ein, dass ich das Shakespeare Buch noch brauchte, denn beim letzten Versuch es aus der Bib zu holen kam ich nicht weit. Was Milly wohl jetzt machte? Auf meine SMS hatte sie bisher noch nicht geantwortet. Und von San hatte ich auch nichts gehört.


Ich lachte leicht und legte meinen Kopf schief, als er anfing mir die Gerüchte näher zu erklären. Mein Grinsen wurde immer breiter je weiter er redete. Dann schüttelte ich belustigt meinen Kopf und meinte zu ihm: "das ist aber kein allzu netter Lebensstil." Ich zwinkerte ihm zu und durchkämmte meine Haare mit meinen Fingernägeln. Ich sollte sie gleich dringend durchkämmen, da sie ziemlich zersauste vom ganzen laufen waren. "Danke", bedankte ich mich mit einem süßen Lächeln, als er meinem Team Glückwünsche. "Wir haben auch dieses Jahr ein ziemlich gutes Team, weswegen wir es weit schaffen können, wenn wir uns alle ein bisschen anstrengen", erzählte ich ihm zufrieden. Ich war wirklich stolz auf die teamauswahl von diesem Jahr. Wir wurden wirklich etwas erreichte können, wenn nicht sogar Meister werden. "Nun, mir gefällt es bis jetzt ganz gut, aber ich bin auch nicht so oft da, da ich beruflich ziemlich oft unterwegs bin", beantwortete ich seine frage lächelnd. Bevor er fragen konnte, was ich denn mit 17 beruflich machen wurde, sagte ich: "ich hin Schauspielerin und musicaldarstellerin." Das machte mckh stolz. Ich meine, nicht jeder konnte von sich behaupten, dass er mit zarten 17 Jahren schon an den Seiten von Hollywood Legenden gespielt hatte. Okay, dass war jetzt vielleicht etwas übertrieben, aber ich war auf einem guten weg.


Bevor sie von den Gerüchten irgendetwas falsch verstand klärte ich sie doch gleich lieber selber auf. Doch bei ihren Worten sah ich sie fragend an. "Nun, erstens denke ich, ist das meine Sache und zweitens sehe ich nicht, was so schlimm daran ist, sein Leben zu genießen, solange man es noch kann?", gab ich dann ernst zurück. Ich mochte es nicht besonders, wenn die Leute mich deswegen gleich abstempelten. Wir waren immerhin jung und da konnten wir das Leben doch wohl einfach noch ausführlich genießen. Der Ernst des Lebens kam noch früh genug dachte ich mir dabei immer. Bei ihrem Danke lächelte ich dann leicht und hörte ihr noch weiter zu. das klang ziemlich überzeugt. Ich war mal gespannt, was mit den beiden Teams war, in denen ich war. "Na dann. Das Football und Basketballteam ist sicher auch nicht übel.", gab ich dann grinsend von mir. Ich freute mich schon besonders auf Football. Das war ein ziemlich guter Energiekiller und dabei konnte man sich echt gut abreagieren und ablenken. Die Ablenkung von Rory jetzt gelang mir nur so halb, aber immerhin. Interessiert hörte ich Samara weiter zu und zog dann eine Augenbraue hoch. "Nicht schlecht, nicht schlecht. Aber wieso gehst du dann noch zur Schule? Wenn du so viel arbeitest verpasst du doch eh das Meiste." Zumindest, wenn sie die Wahrheit sagte und wirklich so oft weg war. Das erklärte sicher auch, wieso sie mir noch nicht so aufgefallen war. Sicher konnte sie stolz sein, aber wollen würde ich das nicht. Das Arbeitsleben konnte auch noch gut und gerne etwas auf mich warten.


Ich nickte. "Ja, das ist es wohl und es geht mich schließlich auch nichts an", stellte ich gleichgültig fest. Mir war es auch ziemlich egal, was er mit den ganzen Mädchen so trieb, solange ich nicht davon betroffen war. Zwar hatte er recht
Mit seiner Aussage, dass man das leben noch so lange genießen musste wie man konnte, aber trotzdem wurde ich dies nicht so tun. Ich malte viel lieber etwas oder sang halt. Das erfüllte mich mit Freude, aber wahrscheinlich konnte ich da auch nicht wirklich mitreden, da ich noch nie einen Freund oder irgendeine Beziehung gehabt hatte, doch um ehrlich zu sein, Vermisste ich dies auch Kein bisschen. Ich war glücklich mit meinem leben so wie es jetzt war und wollte auch Nichts daran ändern.
Ich lähelte leicht. "Ja, bestimmt nicht", stimmte ich ihm zu und legte meinen Kopf schief. Dann schaute ich zum Himmel und beobachtete kurz die vereinzelnd auftretenden Schäfchenwolken. Ansonsten war der Himmel strahlend Blau.
Bei seiner frage schüttelte ich den Kopf. "Nein, das tu ich nicht, da ich mir die Stunden immer per Video aufzeichnend. Lasse und sie mir dann in meiner Freizeit angucke. Das haben meine Eltern so mit der Schulleitung vereinbart", erklärte ich ihm lächelnd. "Und außerdem möchte ich unbedingt, so wie meine Eltern, Ärztin werden und dafür brauche ich nunmal meinen Abschluss", fügte ich dann noch erklärend hinzu n


Bei ihren Worten, dass es sie nichts angehen würde sah ich sie ernst an, denn da hatte sie den Kern mal getroffen. "Richtig. Es geht dich auch nichts an.", sagte ich dann. Das war nun einmal so. Wie sie ihre Freizeit verbrachte und wie ich sie verbrachte waren unsere Sachen. Wenn sie nicht einmal an Sex und so etwas dachte, naja, dann verpasste sie in meinen Augen etwas, aber gut, ihre Sache. Ich sagte dazu auch nichts weiter und dachte mir nur so meinen Teil. Ich strich sie gedanklich mal von meiner Liste der Mädels, bei denen ich es versuchen konnte. Definitiv nicht! Kurz blickte sie in den Himmel, ehe sie mir dann erzählte, wie sie das mit dem Unterricht machte. Ahja, Extrawürste. Na das haben wir ja gerne! Bei unsereins mit den reichen Eltern ist sowas wohl auch kaum schwierig. "Ahja, und wie viel haben sie gezahlt?", scherzte ich dann. Im Prinzip zahlten die Eltern ja genug Schulgeld, aber sie waren es ja auch, die uns hierher schickten. Ergo mussten sie da eben durch. "Okay, also willst du dann nach der Young noch Medizin studieren?", fragte ich dann. Naja, nicht übel. Ich hatte für meine Zukunft noch keine großen Pläne, außer dass ich von meinen Eltern weg wollte und vielleicht erst einmal auf Reisen gehen.


Das Interview verlief eigentlich recht gut und schnell, aber so wirklich bei der Sache war ich nicht dann immer wieder sah ich Alex vor mir, wieso nur? so langsam konnte ich eigentlich nur noch feststellen das ich mich verliebt hatte und es sich nicht mehr ändern würde.
bevor zurück in die redaktion gehen würde, wollte ich noch auf den laufplatz und ein paar Bilder schießen denn ich hatte gleichzeitig noch das thema übernommen wie man den Laufplatz erneuern könnte, klar war das ein ziemlich leichtes Ding für mich und so lief ich mit der Kamera um den Hals dort hin.
So kam ich dann an und sah mich um, hier gab es doch ziemlich viel was man verbessern und erneuern kann, aber wo sollte man anfangen und wo sollte die Schule das geld hernehmen, so einfach war das nicht wirklich alles, aber man konnte halt nichts anderes tun als irgendwie der Schule unter die arme zu greifen, so würde dieser Artikel mit Foto auch in die Öffentlich Zeitungen gehen, und somit auch in die New York Times, sie musste einfach perfekt werden und der Ehrgeiz hatte mich gepackt, und ich wollte unbedingt das dieser Artikel unübertrefflich werden würde.
Hier ein Foto und dort eins, dann drehte ich mich um und sah dann auch schon Alex und noch ein junges Mädchen, leicht schluckte ich, wollte aber nicht zeigen das ich eigentlich sofort eifersüchtig wurde.
Warum sollte ich denn auch Eifersüchtig sein? Immerhin war er nicht mein freund, leider.
Ich ließ ihn weiter machen und wollte auch keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen und setzte mich dann einfach auf die Tribühne und suchte schon mal die besten Fotos raus. Wobei mein Blick immer wieder zu den beiden nach hinten ging... wahrscheinlich hatte sie es mehr drauf als ich und war auch besser, immerhin sah sie gut aus und hatte bestimmt auch was im Köpfchen, halt passend für Alex. Nun konzentrierte ich mich mehr auf die Bilder, aber lange hielt es nicht an sich. Am liebsten würde ich ihn jetzt einfach von ihr ziehen, aber was würde dann zwischen uns sein? So weit konnte ich gar nicht denken, ich wollte nicht eine seiner Nächtlichen Begleitungen werden und am nächsten Tag ignoriert werden.
Irgendwie war in meinen Bauch Gefühlschaos, was sollte ich nur machen, San schrieb mir auch nichts zurück, wahrscheinlich würde er wieder sauer sein, weil ich mich mit Alex nun versöhnt hatte und auch noch mehr für ihn empfand, ich holte mein Handy her raus und schrieb ihm jetzt einfach nochmal, irgendwann müsste er sich zurück melden.
Mein Hunger gefühl, war heute nicht da, ich hatte kaum was gegessen und schlecht war mir auch wieder, am liebsten würde ich wieder zum nächsten Mülleimer rennen und alles auskotzen, was ich die letzten Tage gegessen hatte.


Ich schaure ihn etwas irritiert an, als er mich fragte, wie viel meine Eltern gezählt hatten, damit die Schule es mir gestattete so den Unterricht zu besuchen. "Genauso viel wie alle anderen auch", stellte ich nachdrücklich fest und schaute ihn an. Natürlich kannte ich das, dass viele es doof fanden, dass ich solche "Extrawürste"bekam, aber ich konnte doch auch nichts dafür. Sollte ich mit meiner Karriere also warten bis die Schule vorbei war?! Sicherlich nicht. Sollte ich die Schule abbrechen nur damit ich später ohne Ausbildung dastehe?! Sicherlich nicht. Ich musste also beides miteinander verbinden, wenn in Glück und Karriere haben beziehungsweise machen wollte. Und wenn andere damit ein Problem hatten, war das deren Sache und nicht meine. Punkt aus Ende.
Dann nickte ich auf seine Nachfrage und lächelte leiht. "Ja, so ist es", entgegente ich überzeugt. "Am liebsten wurde ich entweder kardio- oder neurphysiologie studieren", fügte ich dann noch lächelnd hinzu und fuhr durch meine langen roten Haare.
Nah einer Weile kam ein zweites Mädchen auf den Platz und fing an ein paar Fotos zu schieden. Zwischendurch warf sie immer sehnsüchtige Blicke zu Alex und eifersüchtige zu mir. Ich musste leicht darüber schmunzeln, weil sie anscheinend etwas für Alex empfand und in mir eine Konkurrenz sah, aber das war ich wirklich nicht. Alex war so überhaupt nicht mein Typ. Den konnte sie ruhig für sich haben.

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