Nachdem sie in der Stadt zum Essen waren, kamen sie zurück ins Internat. Der Abend war ehrlich toll gewesen, doch noch immer war die Stimmung zwischen ihnen angespannt, woran lag das bloß?
Er war so aufrichtig zu ihr gewesen, hatte sie so sanft geküsst und sie wie eine Prinzessin behandelt, doch warum war es so schwer einfach die Vergangenheit hinter sich zu lassen und einfach neu mit ihm anzufangen?
An ihrer Zimmertür angekommen drehte sie sich langsam zu ihm um, schenkte ihm ein verlegenes Lächeln und strich sich dabei die Haare aus dem Gesicht.
"Danke für den schönen Abend, Chace. Ich bin froh das wir uns wieder so gut verstehen."

Beide waren gemeinsam Essen gewesen, doch musste er gemeinsam mit ihr wieder ins Internat. Der Abend war wunderbar gewesen, aber irgendwann war die Stimmung komisch geworden leider.
Leicht seufzte er dabei auf, den er wusste das es noch mit einer Menge aus der Vergangenheit zu tun hat, leider muss man wohl sagen aber er versteht sie ja nun auch wieder, den er hatte ihr wirklich weh getan.
Nun waren sie vor ihrer Zimmertür und er musste das nun einfach tun, dabei drückte er sie nun leicht gegen die Wand und drükte seine Lippen sanft auf ihre und küsste sie einen Moment gierig. "Josie...." hauchte er dabei leise gegen ihre Lippen. "Tue mir ein Gefallen. Geh in dein Zimmer und pack dein Koffer. Ich werde mit dir abhauen und dir aber nicht sagen wohin es geht den es ist eine Überraschung. Tust du das für mich" dabei hebt er seinen Blick und streicht leicht ihr Haar entlang. "Gibst du mir die Chance..."

Dass die Stimmung nicht sonderlich gut war, war zu spüren und auch das es ihm etwas ausmachte konnte sie sehen, ihr selber ging es dabei ja auch nicht anders. Es nahm sie ganz schön mit, denn sie wollte doch selber auch das es mit Chace wieder klappte und sie wieder ein Paar wurden, aber wie sollte das gehen nach allem was war und einfach vergessen konnte sie nicht, dafür war sie viel zu verletzt gewesen.
An ihrem Zimmer angekommen, sah sie ihn noch immer an und lächelte leicht dabei. Alleine der Blick in seine wunderschönen Augen ließ sie einen Moment lang alles vergessen, doch dauerte es eben immer nur einen Moment und nicht die ganze Zeit über.
Er drückte sie dann leicht gegen die Wand, legte seine Lippen auf ihre und küsste sie gierig. Im ersten Moment war sie doch überfordert, doch dann erwiderte sie den Kuss sanft und zärtlich. Bei seinen Worten allerdings wusste sie nicht ganz was er meinte. Irritiert sah sie ihn an.
"Abhauen? Was meinst du damit? Chace, ich kann nicht einfach..." Sie stoppte mitten im Satz, denn warum eigentlich nicht? Sie konnte sich auch mal etwas trauen, ein Risiko eingehen und vor allem aber Spaß am Leben haben. Sie vertraute Chace, das war klar, doch was genau hatte er vor?
"Ich verstehe es zwar nicht, aber ja ich werde dir diese Chance geben. Aber nur weil du es bist...ich würde sonst nicht einfach mit einem Kerl abhauen." Leicht lächelnd küsste sie ihn noch einmal sanft und löste sich dann von ihm.
"Holst du mich dann in 20 Minuten am Eingang des Gebäudes ab? Treffen wir uns dort?"

Er wollte nicht das die Stimmung zwischen den beiden weiterhin so ist, schließlich bedeutet sie ihm viel zu sehr und er wollte wirklich einfach die Chance nutzen die ihm gegeben wird. Viel zu gern will er wieder mit ihr ein Paar sein, aber er weiß auch das es nicht so einfach gehen wird, das sie ihm wieder Vertraut achdem was er gemacht hatte, den er hatte sie so unheimlich verletzt, das es selbst ihm geschmerzt hatte.
Sanft blickte er sie dabei noch immer an, während sich das wohlige Gefühl in seinem Magen wieder breitmachte, das Gefühl was er schon immer hatte wenn er bei ihr ist, was sich einfach so gut anfühlte und er es nicht wieder vermissen wollte, den das Gefühl ist so berauschend.
Er drückte sie sanft gegen die Wand, wobei seine Lippen schon die ihren fanden und er sie einfach nur küsste. Als sie den Kuss zärtlich erwiderte, schloss er einen Moment die Augen, was ihn mehr als nur glücklich machte und doch sah er die Irritation in ihren Augen und schluckte, den er dachte wirklich sie würde nein sagen.
"Ich will Zeit mit dir verbringen Josie...ich will das wieder gut machen was ich verbockt habe..." Er schaute sie dabei ernst an, nie würde er etwas tun was ihr schaden würde, nein niemals wieder- Schon einmal hatte er den Fehler gemacht und das würde er niemals wieder tun, er wollte einfach nur gemeinsam mit ihr verschwinden für ein paar Tage, mehr nicht.
"Du wirst es nicht bereuen...Ich will diese Chance nutzen ich will dich Josie ich liebe dich ich hab dich immer geliebt und ich werde es auch immer wieder tun. Du warst schon immer mein Mädchen auch wenn ich dich verlassen hatte..." Sanft blickte er sie an und küsste sie auch nochmal sanft dabei.
"Ja ich hol dich da in 20 Minuten ab, genau dort treffen wir uns dann" hauchte er dabei, lächelte auf und küsste sie nochmal sanft. "bis gleich" dann löste er sich von ihr und schon war er verschwunden um seine Sachen zu packen.

Auch sie wollte dass die Stimmung wieder besser wurde, doch wusste sie nicht wie, das er bereits eine Idee hatte, ahnte sie in dem Moment noch nicht. Doch es war wirklich einfach so, das wieder viel gut zu machen war, das konnte keiner der Beiden leugnen, dafür war einfach zu viel kaputt gegangen.
Lächelnd küsste sie ihn dann, denn sie hatte auch keine andere Wahl, doch sie wollte es genauso haben. Sanft drückte er sie weiter gegen die Wand, wobei sie zaghaft ihre Hände an seine Taille legte und ihren Körper an seinen schmiegte. Wie sehr sie seine Nähe doch vermisst hatte. Wie sehr sie IHN vermisst hatte.
Seine Worte hatten sie wirklich irritiert, aber da sie ihm vertraute und wusste das er ihr niemals schaden würde, wagte sie diesen Schritt und stimmte zu, sie würde mit ihm einfach ein paar Tage verschwinden und abhauen, damit sie endlich Zeit für sich hatten, ohne andere Leute, einfach nur er und sie.
Die kleine Liebeserklärung die er ihr dann unterbreitet rührt sie fast schon zu Tränen, denn die Worte klangen so ehrlich, so aus tiefstem Herzen, das sie ihm das auch glaubte.
"Dann nutzen wir beide diese Chance und werden Zeit mit einander verbringen, nur du und ich. Ich werde immer dein Mädchen bleiben, egal was auch kommt. Du weißt, ich gehöre an deine Seite."
Sanft küssten sie sich erneut, wobei sie ihre Hände an seine Wangen legte, ehe sie sich dann von ihm löste und in ihrem Zimmer verschwand.
Die Tür hatte sie geschlossen und das Zimmer war leer, das war auch gut so, nicht das ihre Mitbewohnerin sie meldete, das sie einfach abhauen wollte, also war es so viel besser.
Schnell holte sie ihren kleinen Koffer hervor, öffnete diesen und packte dann einige Dinge ein. Unter anderem sexy Dessous, aber auch alltagstaugliche Klamotten und ebenso chice für Abends, denn sie hatte keine Ahnung was Chace mit ihr vorhatte.
Schnell hatte auch sie sich dann noch etwas bequemeres angezogen, schnappte sich dann ihre Jacke, ihre Handtasche und ihren Koffer und verließ dann ihr Zimmer um zu dem Treffpunkt zu gehen.

Als ich den großen Flur entlang ging um nach meinem Zimmer zu suchen, musterten mich die anderen Schüler. Wahrscheinlich fragten sie sich wer ich bin. Die Neue zu sein war für mich nichts neues. Es war nun das dritte mal, dass ich die Universität wechselte. Meine Taschen und Koffer wurden schwerer und ich stöhnte leicht auf. Ich sah nochmal zum Schlüssel um die Zimmernummer zu kontrollieren. "Na endlich!" stieß ich hervor als die Nummer übereinstimmte. Ich überlegte kurz ob ich anklopfen sollte aber ich steckte den Schlüssel in das Türschloß und drehte ihn um. "Hallo?" rief ich, doch es war offensichtlich keiner da. 'Na umso besser' dachte ich 'so habe ich wenigstens meine Ruhe beim einräumen'. Das Zimmer war groß und genau nach meinem Geschmack. Ich zog meine Jacke aus und fing an den Inhalt des Koffers in meine Schränke zu sortieren.

Als ich endlich fertig mit dem Einräumen war, sah ich mich noch etwas im Zimmer um. Ich erhaschte mir einen kleinen Einblick in den Kleiderschrank meiner Mitbewohnerin um mir ein ungefähren Eindruck von ihr zu machen. Klar wusste ich, dass mich das eigentlich nichts anginge aber ich nahm mir, wie immer, einfach das Recht daraus. Ich begutachtete ihre Kleider und hielt sie an meinen Körper 'anscheinend hat sie die gleiche Körpergröße wie ich' dachte ich und schaute auf die Größe '34" "Perfekt!" stieß ich hervor. Sie hatte einen guten Geschmack für Kleidung, ich war mir sicher, dass ich mir das eine oder andere Teil mir irgendwann mal ausleihen würde. Dann fiel mein Blick auf ihren Schreibtisch und sah ein Bild von ihr und einen sehr attraktiven Mann. Ich nahm das Bild um es genauer anzuschauen. Sie war bildhübsch, ich freute mich sie kennenzulernen.
Ich stellte das Bild wieder zurück auf seinen Platz und beschloss mich nun etwas in der Uni umzusehen.

Sie hatte sich wohl mit Mühe an ihre Zimmernummer erinnert und mir dann gestattet, sie dort hin zu begleiten...oder besser gesagt, sie dorthin zu führen, da sie sich verlaufen hatte. Zimmer 288 sollte es also sein. Tja, da spielte ich mal wieder Retter in der Not für die Damenwelt, aber naja, es machte auch irgendwie Spaß. Miss Zickig wurde tatsächlich etwas weniger zickig, oder täuschte das nur? Gemeinsam liefen wir also in den Trakt, wo die ganzen Mädchenzimmer waren. Unterwegs sah ich immer wieder mal zu ihr, aber ich wusste nicht recht, ob sie auf Smalltalk aus war. "Wo kommst du denn her, Robin?", fragte ich dann halt einfach mal. Bei den Zimmer angekommen sah ich immer wieder auf die Zahlen und blieb dann vor der 288 stehen. "Und, ist es das? Dein Name steht ja wohl noch nicht dran." Ein Namensschild stand noch nicht dran. Der einzige Name der schon hier dran stand war Cassandra Blake, was mir auch nichts sagte. Wahrscheinlich war sie ebenso eine aus dem ersten Jahrgang. Ich ging ja noch davon aus, dass auch Robin aus dem Ersten war.

Mich wunderte es nicht, dass er sich hier auskannte wahrscheinlich war er öfters hier um sich mit den Mädels zu vergnügen. "Ich bin in Louisiana geboren" Als wir bei meinem Zimmer angekommen sind machte er mich auf das Namenschild aufmerksam "Hmmm..nun wissen die süssen Typen garnicht wo sie mich finden können" scherzte ich und lächelte dabei dann lehnte ich mich gegen den Türrahmen und schaute ihn an "Viele Dank für deine Hilfe Alex"

So Unrecht hatte sie da wirklich nicht, denn ich war durchaus schon öfters hier. Erst vor ein paar Tagen hatte ich hier Rory aufgesucht, allerdings aus einem ganz anderen Grund. Auf meine Frage hin, woher sie kam, antwortete sie mir tatsächlich. Aus Louisiana...soso. Interessant interessant. Als ich sie auf das Namensschild aufmerksam machte scherzte sie herum und ich grinste breit. "Tjaja, ich weiß es ja.", erwiderte ich scherzhaft und zwinkerte dabei. Na solange ich es wusste reichte das doch, oder nicht? Dann lehnte sie sich gegen die Tür und bedankte sich bei mir. Nanu nanu, nun war sie wohl wirklich nicht mehr so zickig. "Kein Problem! Brauchst du noch Hilfe bei etwas?", fragte ich denn weiter. Es konnte ja sein, dass sie noch etwas wissen wollte oder so.

Ich grinste ihn an und biss mir dabei leicht auf meinen Fingernagel wobei meine Augen ihn anfauchten. Dann schnappte ich urplötzlich nach seinem Arm und zog ihn in mein Zimmer wo ich ihn leicht aber auffordernd auf's Bett schubste. Ich setzte mich auf seinen Schoß und küsste ihn heftig. Naja was danach kam könnt ihr euch ja denken. :)

Während ich mit ihr noch geredet hatte bekam ich eine SMS von Rory und antwortete ihr auch schnell. Doch kaum, dass ich mein Handy weg gesteckt hatte, zerrte Robin mich ins Zimmer und schmiss mich dort auf ihr Bett. Oh lala, diese Frau wusste wohl, was sie nun wollte. Sie küsste mich und fing an mein Hemd aufzuknöpfen, wobei ich mich natürlich nur allzu gerne darauf einließ...
Wir hatten also ein bisschen Spaß zusammen, doch danach zog ich mich wieder an, da ich gehen musste und Miss Zickig ja wohl fürs Erste bedient war.^^ Lange hatte ich wohl nicht mehr so spontanen Sex gehabt, aber dafür war es doch ganz nett. Zwinkernd sah ich noch einmal zu ihr und verließ dann ihr Zimmer.

Ich lag noch, halbbedeckt von der Decke, im Bett und sah Alex dabei zu wie er sich seine Kleidung wieder anzog. Danach verschwand er ohne ein Wort und nur mit einem Zwinkern. 'Wenn alle Typen hier so drauf sind wie er, dann würde ich wohl nie aus dem Bett kommen' dachte ich und lachte leise dabei. Ich fuhr mir durch's Haar und streckte mich noch einmal ehe ich aus dem Bett ging und eine Dusche nahm. Da es ziemlich warm draussen war zog ich mir nach der Dusche meine Jeanshotpan und ein trägerfreies Top an. Ich stellte mich vor meinen Spiegel und überprüfte mein Outfit 'perfekt!' nun fehlte nur noch das passende Make up. Als ich komplett fertig war verließ ich das Zimmer.

Nach kurzer zeit kamen wir an Cassies Zimmer an. Es war ziemlich kalt draußen gewesen, weshalb wir uns extra beeilt hatten...
"Ich fand den Abend ziemlich lustig" sagte ich lächelnd.Ich betonte das Wort Abend extra, denn er Nachmittag war wirklich Nichts im Vergleich zu dem Abend gewesen. Wir hatten doch ziemlich viel Spaß gehabt, hatte ich das gefühl und das war immer gut für ein Date. Ich dachte kurz darüber nach, was ich noch den Rest des Abends machen würde..Erst einmal duschen und dann vielleicht mal im Internet nach den neusten Handys suchen`?! Das wäre doch mal ein sinnvoller Zeitvertreib..

Ich lächelt leicht und hatte ihm auf den weg die ganze zeit angelächelt. Er war so niedlich, wenn er nicht gerade ein totales Arschloch war. Dann kamen wir leider an meinem Zimmer an, der weg war viiiiieeeel zu kurz gewesen, und ich lehnte mich an den Türrahmen. Bei seinem Kommentar zum Abend grinste ich leicht und nickte dann "ja, das fande ich auch. Der Abend wir wirklich sehr sehr unterhaltsam", stimmte ich ihm zu und grinste ihn frech an. "Und was wirst du jetzt gleich noch machen?", fragte ich ihn neugierig. Dann schmiss ich mich achtlos auf mein Bett und bedeutete ihn mit einer Handbewegung hereinzukommen, da ich den Abend noch nicht enden lassen wollte. Vielleicht lag das auch daran, dass ich leicht betrunken war, aber das wusste ich nicht.