Wieder diese vielen Fragen. Dabei kannte man doch das Spiel. Jamie bekommt eine Frage gestellt und antworten wird sie nur wenn sie auch antworten wollte. Die Blondine winkte einfach ab "Ist ja auch egal wer Marco ist, was du wissen musst ist nur das er für all das bezahlen wird." Das die Britin nich keine ahnung hatte wie behielt sie erst mal für sich. Irgendwas würde ihr ganz sicher einfallen, wenn es so weit war. Die Vibration von Arias Handy die darauf schließen lies das diese eine SMS bekommen hatte war so laut das es schon wieder keinen Sinn hatte, das sie es auf Lautlos eingestellt hatte. Ein letztes mal dieser vielen male zog sie an ihrer letzten Zigarette. Denn Rauch bekam dieses mal sogar Aria ab, nächstenliebe und so ein scheiß. Ehe der Stummel irgendwo im Gras landete.

Mit einer Hochgezogenen Augenbraue sah Jamie in die Richtung wo der Hausmeister stand. Schon wieder stand der an seiner heiß geliebten Hecke. Wie sie nun mal war hob sie die Hand zu einem Winken und rief ihm was zu "Hallo Mr. Finnigan. Wie gehts ihrer Frau ... dieser Gummipuppe mit der ich sie gesehen habe, hübsch und macht bestimmt immer genau das was sie wollen oder?" Grinsend schnappte sich die Schülerin ihre über alles geliebten Schuhe und stand auf. "Gehts jetzt zu Lily oder was ?"

"Wenn du meine Hilfe dabei brauchst, kannst du auf mich zählen." Egal wer dieser Marco-Spacko war, ich würde ihn mit ihr zusammen fertig machen, dafür kannten wir uns ja.
Ich hustete und wedelte mit den Händen vor meinem Gesicht rum, wo der ganze Qualm von Jamies Zigarette angequalmt kam. "Das war ekelig, Jamie!", ich verzog das Gesicht und streckte angewiedert die Zunge raus. "Normale Kippen ohne Alk sind echt lahm!" Das konnte ich irgendwie nicht so recht ertragen.
Oh und da war wieder eine Jamie Show. "He! Sei nicht so fies! Der arme Mann kann doch nichts dafür, dass nicht mal Jabba the Hud ihn mit der Kneifzange anfassen würde." Auch das hörte Mr Finnigan, er war halt einfach der Depp und der Fußabtreter für alle hier.
Ich stand ebenfalls auf und klopfte meinen Hintern von dem Zeug von der Bank ab. "Jo ich bin gespannt was sie für ne Überraschung hat. Vielleicht hat sie ja nen süßen Lehrer entdeckt oder so." Ich mochte ältere Typen lieber, deswegen hatte ich hier an der Young auch kaum was mit Schülern.
Und so schlenderten wir in Richtung Parkplatz um uns dort mit Lily zu treffen.

---> Bänke vor der Schule (Poste du ruhig direkt da :) )

Eigentlichwollte ich schlafen gehen aber irgendwie brauchte ich doch noch ein wenig frische Luft. Vielleicht würde ja noch jemand vorbei kommen, mit dem man reden könnte. Ich setzte mich auf eine der freien Bänke und zündete mir eine Zigarette an, ich Gelegenheitsraucherin.
Was war denn das gerade mit Mason? Hatte ich gerade wirklich das Gefühl, dass ich Mason Crawford interessant fand?! Er war interessant, aber eigentlich gar nicht mein Ding. Zu cool, zu sportlich, zu wenig belesen. Ach jee... Ich nahm einen tiefen Zug der Zigarette und schnipste sie dann in den Garten. Rauchen war nicht wirklich cool.
Ich holte meine Colaflasche aus der Tasche und nahm einen Schluck. Was ein komischer Tag das doch war. Ob es Lily gut ging? Sie hatte mir noch nicht geantwortet... Das war unüblich für sie.

Er war dieses Internat irgendwie jetzt schon Leid, gerade mal 3 Stunden hier und er durfte schon 4 -Kick me- Schilder von seinem Rücken entfernen. Was war bloß los mit den Leuten hier? Oder eher mit seinen Eltern, denen er diese Besserungsanstalt zu verdanken hatte.
Mit einer Übersichtskarte des Internats Ausgerüstet hatte er vor sich ein wenig um zusehen, vielleicht gab es an diesem trostlosen Ort doch noch etwas schönen. Nachdem er im eine der makellos beschnittenen Hecken bog, fiel sein Blick auf Aria die ganz alleine im Dunkeln auf der Bank saß und gerade ihre Zigarette weg schnipste. Eigentlich war er nicht der Typ der Mädchen einfach ansprach, aber sie sah nett aus, nicht so wie die Barbies und Bienenköniginnen die er bis jetzt gesehen hatte.
"Hey, nicht erschrecken!" er ging langsam auf sie zu, in der Hoffnung sie würde ihn nicht für einen Killer halten und ihm in die Eier treten. "Kannst du mir vielleicht helfen? Besteht die Möglichkeit das man je wieder aus diesem Garten herausfindet?" lächelnd sah er zu ihr hinunter.

Ich wurde den ekelhaften Geschmack der Zigarette einfach nicht los, also stopfte ich Kaugummi um Kaugummi in meinen Mund. Wieso hatte ich überhaupt damit angefangen? Ach ja! Jamie war es schuld! Ich würde nie wieder rauchen, das war ja ekelig.
Ich wischte mir über den Mund und wollte gerade aufstehen als ich angesprochen wurde. Von einem Jungen in Pollunder. Ernsthaft? Wo kam er her? Dem weißen Haus? Damit lag ich ja gar nicht so falsch, aber das wusste ich ja nicht. Und dieser Junge in Pollunder sprach mich auch noch an. Natürlich! Ich war ja auch die einzige hier. Er hatte Glück, dass Jamie nicht dabei saß, die hätte sicherlich den richtigen Spruch dabei gehabt.
"Wie bitte?", hakte ich erstmal nach. Normalerweise sprachen diese Art von Typen mich nicht an. Aber ich wollte ja mal nicht so sein außerdem macht er trotz Pollunder nen sympathischen Eindruck.
"Dein erster Tag hier?", fragte ich und stand dann wirklich auf um einen Blick auf seinen Plan werfen zu können. Ich nahm ihm das Teil aus der Hand und drehte es ein mal, dann steckte ich es zurück zwischen seine Finger.
Ich beugte mich näher zu ihm um mit auf den Plan sehen zu können. "Siehst du, wir sind genau hier!", ich deutete mit meinem Finger auf die Grünfläche in der Mitte des Plans. "Und jetzt kannst du dem Weg immer weiter geradeaus folgen und du kommst genau da...", diesmal zeigte ich mit meinem Finger auf einen Weg, der verzeichnet war, "...aus. Dann stehst du quasi direkt wieder vorm Haupteingang." Ich musterte ihn kurz und merkte, dass er für seinen Pollunder gar nicht mal so mies aussah, er war halt kein Cooler, das merkte man. "Ich bin Aria und du?", fragte ich höflich, wie man das eben so machte.

Der Pollunder ist von Lacoste, so ist es ja nicht ne. Dennoch wusste er genau, was für einen ersten Eindruck er meistens hinterließ. Ihm war es egal geworden was andere von ihm dachten, obwohl er noch ein wenig hoffte das es ein paar Menschen gab die nicht oberflächlich sind. Aria schien es nicht zu sein, denn sie antwortete ihm wenigstens, was ein großer Fortschritt war, sonst wurde er einfach immer ignoriert. „Entschuldige, ich wollte dich nur Fragen wie ich wieder zurück komme“ peinlich genug, natürlich hätte er lieber ein paar Kerle gefragt als ein hübsches Mädchen die sonst was denken musste, aber leider war sie die einzige hier.
„Man sieht das ich neu bin oder? Eigentlich wollte ich versuchen so nicht neu wie möglich zu wirken, hat wohl nicht geklappt“
Tobey zog eine Braue hoch als sie den Plan in seiner Hand, einfach einmal drehte „Wow, jetzt wird es echt peinlich“ leise lachend fuhr er sich mit der Hand durch den Nacken und blickte hinunter zur Karte. „Ah okay, also einfach nur den Weg entlang. Ich dachte es wäre schwerer. Danke dir.“ Er faltete den Plan und schob ihn zurück in seine Hosentasche. „Freut mich Aria, ich bin Tobey der Neue“ lächelnd setzte er sich auf die Bank und deutete ihr das sie sich gerne zu ihm setzen durfte. „In welchem Jahrgang bist du wenn ich fragen darf?“

Lacoste oder Kik, was nicht trendy ar, war eben nicht trendy. Jedenfalls für die Leute hier, die was auf sich hielten. Aber er war gepflegt, das war ein großer Fortschritt. Ungepflegt wäre definitiv sein Todesurteil.
Ich hatte eben eine gute Kinderstube genossen und ob ich ihn jetzt nett fand oder nicht stand hier erstmal nicht zur Debatte. Wichtig war, dass man ihn hier nicht so einfach stehen lassen konnte, auch ich konnte das nicht, obwohl ich nicht zu den Nerds der Schule gehörte.
Ich zog meine Augenbrauen zusammen und nickte. "Ja man sieht es. Du hast diesen Blick, weißt du? Diesen 'Oh-my-god-ich-weiß-nicht-wo-ich-bin' Blick. Und das ist der Blick der Neuen. Leg den ab, dann gehts dir vielleicht besser." Ich grinste ihn zuversichtlich an und warf noch einen Blick auf den Plan. "Genau, einfach immer der Nase nach. Wie bei Peter Pan, weißt du?" Ich schüttelte lachend den Kopf, was ich doch wieder für einen Quatsch redete. "Tobey... Soll ich 'der Neue' auch immer dazu sagen?", fragte ich schmunzelnd und antwortete ihm dann auch direkt. "Im Dritten und somit letztem und du? Wie einer aus dem Erstsemester siehst du auch nicht aus." Ich musterte ihn noch mal von oben bis unten. "Du solltest auf deine Sachen aufpassen und sie verteidigen wenn es sein muss." Er war ein Opfer, ohne Frage und deswegen musste er aufpassen, dass man ihm nicht seine Designerschuhe klaute.

Ich sah auf die Uhr und musste feststellen, dass mein Termin bei Mr Conrad anstand wegen meiner Mathenote. Ich wollte noch mal versuchen den Kurs durchzuboxen. Ich wollte ihn ungern wiederholen, denn zwei Mathekurse würde ich in einem Jahr nicht hinkriegen.
"Du tut mir leid, ich muss einem Termin. Wir sehen uns ja? Und lass dich nicht ärgern!!" Er war wirklich niedlich, wie er da in seinem überteuerten Pollunder stand.
Ich ging davon und machte mich innerlich bereit auf das Gespräch meines Lebens.

Verwirrt sah er ihr nach, sie war auch ziemlich nett, zwar etwas klein, aber süß. "Wir sehen uns bestimmt nochmal wieder hm, falls ich mich nicht verlaufe" Mit einem lächeln sah er auf seinen Plan und machte sich auf den Weg zur Schule

Hatte ich einen Kater von der Party. Das war wirklich nicht vorherzusehen. Ich brauchte dringend frische Luft und der milde Abend war dazu recht gut. Es regnete nicht und auch war es nicht zu kalt.
Es war aber trotzdem ziemlich ruhig in den Gärten, denn viele Schüler waren noch beim Abendessen oder machten was für die Schule. Essen bekam ich nicht runter und für Schulkram fehlte mir die nötige Konzentration.
Ich setzte mich auf eine freie Bank, streckte die Beine aus, lehnte mich an und sah in den Himmel. Die frische Luft wirkte wirklich Wunder.
Ich trank einen großen Schluck aus meiner Wasserflasche und schrieb Spencer eine sms.

Mit einem heißen Kaffee in der einen und einer Zigarette in der anderen Hand komme ich im Garten an. Nachdem der nette Sterntruppler gestern verschwunden ist habe ich nur noch meinen Drink ausgetrunken und bin zurück zur Schule um völlig erschöpft ins Bett zu fallen. Heute Morgen bin ich dann mit einem fetten Kater aufgewacht und habe mich hundeelend gefühlt, aber jetzt geht es mir schon um einiges besser. Zumindest habe ich Zigaretten und Kaffee, da kann es mir schon mal nicht ganz schrecklich gehen. Ich blicke mich im Garten um entdecke aber kein bekanntes Gesicht und die Bänke sind auch alle besetzt.
Nur ein Mädchen sitzt alleine auf einer Bank und tippt auf ihrem Handy rum. °Bald gibt es in den Psychiatrien noch eine extra Station für Smartphone-Abhängige°, denke ich und setze mich neben sie.

"Wusstest du, dass es in New York verboten ist SMS zu schreiben während man über die Straße läuft, weil deswegen schon so viele Unfälle verursacht wurden?", frage ich lächelnd und setze mich neben sie bevor ich einen schluck von meinem Kaffee trinke.

Ich wollte gerade mein Handy wieder in die Tasche stecken, nachdem ich auch meinen twitter Status aktualisiert hatte, da sprach mich ein Mädchen, was ich nicht kannte, blöd von der Seite an.
"Wusstest du, dass mich das überhaupt nicht interessiert?", gab ich zurück. Ich saß ja immerhin auf einer Bank und ging nicht gerade über den voll befahrenen Times Square.
Ich zog meine Augenbrauen hoch, als sie sich neben mich setzte und musterte sie genau. "Und du bist wer?", fragte ich, denn ich kannte sie nicht, oder doch?
Irgendwas in meinen hintersten Gehirnwindungen sagte mir, dass ich sie schon mal gesehen hatte. War sie auf der Halloweenparty? Wahrscheinlich. Oh ja... Sie hatte sich mit Tobey unterhalten.
"Neu bist du...", stellte ich fest. Mehr hatte ich dazu gerade nicht zu sagen und von ihrem Kippenqualm wurde mir schlecht. Scheiß Johnny und scheiß Jim!

"Ja wusste ich", erkläre ich grinsend und ziehe erneut an meiner Zigarette, achte dieses Mal allerdings darauf, dass sie den Qualm nicht abbekommt.

"Alice, Alice Bellingham", stelle ich mich im Bond-Stil vor und reiche ihr meine zierliche Hand, damit sie sie schütten kann. Ich bin mir nicht sicher, ob sie total angepisst von mir ist oder mich okay findet.

Erst jetzt sehe ich sie richtig an und bemerke wie bekannt sie mir vorkommt. "Hab ich dich nicht irgendwo schon mal gesehen?", frage ich und trinke einen kräftigen Schluck Kaffee.

"Gut erkannt, ich bin erst seid ein paar Tagen hier. Und du? Wie lange bist du schon hier?"

Gab es etwas beschisseneres, als auf eine von diesen Schulen zu gehen, in denen man sich anstatt mit seinem Namen lieber mit dem Vermögen seiner Eltern vorstellen sollte? Jap: Wenn man nicht mal seine Bücher holen konnte, ohne jemanden um Hilfe zu bitten. Und ich hasste es, Hilfe zu brauchen.
Ich starrte auf meinen Zettel "Starthilfe/Checkliste, damit du dich ganz schnell bei uns wohl fühlst!", ignorierte den Blick auf den tollen Titel um den Brechreiz nicht wieder zu provozieren, und versuchte den Plan des Geländes zu lesen. Ich musste in die Bibliothek, Schulbücher ausleihen. Offensichtlich sollte das irgendein Nebengebäude sein. Also stand ich nun dumm draußen rum und versuchte rauszufinden, durch welchen Eingang ich gehen sollte.
Genervt drehte ich den Plan um 180°, hob den Kopf und fluchte. Wer auch immer diesen Plane erstellt hatte, er musste ein verdammter Idiot gewesen sein.
Okay, es nützte nichts. In ein paar Metern Entfernung sah ich zwei Mädels und ging auf die beiden zu. Ich setzte die Kopfhörer ab, machte aber die Musik nicht aus. Dave Lombardos Doublebass war auch so noch gut hörbar. Metal am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Naja, oder halt abends.
"He, sorry, wisst ihr, wie ich am schnellsten in die Bibliothek komme?", fragte ich, wedelte mit dem nutzlosen Plan herum und musterte die Mädels nur kurz.

Ich wusste ja selber noch nicht ob ich angepisst war, oder einfach nur genervt, weil ich so einen dicken Kopf hatte oder was ich überhaupt für ein Problem hatte.
"Ich bin Aria.", sagte ich ohne meinen Nachnamen zu nennen. Manchmal gab es Leute, die meinen Dad kannten und da wollte ich dann nicht immer alles erklären, deswegen musste das 'Aria' reichen.
Ich nickte bei ihrer Frage. "Japs ich war das Einhorn auf der Party!", das Einhorn was eindeutig zu viel getrunken hatte. Das Einhorn was lieber hätte zu Hause bleiben sollen.
"Ich bin jetzt in meinem drittem und letztem Jahr. Dann gehts aufs College." Ja wenn Mr Conrad mich endlich in Mathe weiter kommen ließ. "In welchem Jahrgang bist du?"
Ich blickte auf als ein Typ zu uns kam und nach dem Weg fragte. Das gleiche hatte ich schon mal gehört, es war ebenfalls genau hier gewesen. Wie orientierungslos die Neuen doch waren.
"Einfach den Weg hier geradeaus durch, am Ende rechts, immer der Straße folgen bis dann ein altes Gebäude vor dir auftaucht. Das ist die Bibliothek.", erklärte ich ihm. "Auch neu hier?" Man konnte ja mal Smaltalk betreiben.