Endlich war sie an der Schule angekommen. Den ganzen Tag über hatte ihr Fahrer mit dem Stau auf den Straßen gekämpft, doch nun hatten auch sie es geschafft. Am liebsten wäre sie ja geflogen oder hätte den Zug genommen, aber da ihre Eltern keine Zeit hatten sie persönlich hinzubringen, so musste dies ihr Fahrer erledigen. Immer wieder hatte sie gehofft das sich die Straßen leeren würden, aber dies war leider nicht der Fall. Als sie dann endlich angekommen war, hatte sie ihre Koffer ausgepackt, ihr Zimmer etwas eingerichtet und sich das Gelände angesehen. Es war wirklich toll hier, ihre Mum hatte ihr nicht zu viel versprochen. Sie selbst war früher auch hier und nun sollte auch ihre Tochter hier etwas lernen. Es war schon später am Abend, dennoch hatte sie einen riesen Hunger. Sie schnappte sich ihr Handy und machte sich dann auf den Weg das Gebäude erneut, doch diesmal genauer, zu erkunden. Irgendwann führte sie ihr Weg in die Cafeteria. °Hmm, bekomm ich wohl noch etwas zu essen?° Fragend betrat sie den Raum, sah sich um, doch es sah nicht danach aus, als wenn sie jetzt noch etwas bekommen würde.

Ich hatte gerade alles beisammen gehabt und lief dann durch die Uni, zwar fing morgen der Unterricht erst richtig an, aber besser man hatte schon alles fertig.
Irgendwann kam dann an der Cafeteria vorbei und sah ein Junges Mädchen, sie sah neu aus, denn ich hatte sie bis jetzt noch nie gesehen. Wahrscheinlich wollte sie noch was essen, da kam sie nur einwenig zu spät, denn die Küche machte immer recht pünktlich schluss, nun musste ich leicht schmunzeln und ging dann in die Cafeteria, ging dann ein paar schritte auf sie zu und lächelte leicht "Sorry, wenn ich enttäuschen muss aber leider haben die hier schon zu" meinte ich, aber da ich nicht wollte das sie gleich an ihrem ersten mit hungrigen Magen ins Bett geht, ging ich einfach hinter den Tresen "Was möchtest du?" ich würde dann einfach das Geld in die kasse packen und morgen das klar stellen, auch wenn es nicht wirklich auffiel, denn sie machten wirklich sehr viel essen für die Schüler hier, da fällt es eigentlich gar nicht auf, wenn man sich etwas nimmt.

Noch immer ließ sie ihren Blick umher schweifen, doch es änderte nichts an der Tatsache, das sie hier wohl nichts mehr zu essen bekommen würde. Gerade als sie sich umdrehen und weitersuchen wollte, ertönte eine ihr fremde Stimme. Sie drehte sie zu dem Jungen um und sah ihn verlegen lächelnd an. "Hey...oh das wusste ich nicht. Ich dachte es gibt wenigstens einen Snack-Automaten oder etwas in der Art hier." Sie strich sich eine Strähne hinter das Ohr und sah ihn kurz musternd an. Dann schlenderte er einfach so hinter die Theke. Okay, er musste wohl schon länger hier Schüler sein oder einfach nur sehr dreist. Schmunzelnd auf seine Frage hin, überlegte sie einen Moment und sah ihn dann wieder direkt an. "Ich hätte hunger auf ein Puten-Sandwich. Aber ist das auch okay?" Fragend sah sie ihn an, kramte einen 5-Dollar-Schein aus ihrer Hosentasche und reichte ihm diesen. "Ich bin übrigens Layla oder einfach Lay."

Ich sah sie dann etwas an und musste leicht schmunzeln, hübsch war sie und das wirklich sehr. Dann nahm ich das Puten-Sandwich und nahm für mich noch eine Coke mit, legte dann mein Geld hinein und sah sie dann "was willst du mit den 5 Dollar? das geht auf mich" sagte ich frech und kam dann hinter der Theke vor und reicht ihr die Pute.
"Freut mich, ich bin Keydan, aber die meisten nennen mich Dan oder Key, such es dir aus lay" meinte ich dann grinsend.
"du bist neu hier oder?" fragte ich dann und machte mir nebenbei die Cola auf, nahm dann einen schluck und sah sie an "Auch?" reichte ihr dann schmunzelnd die Cola, denn es machte sich immer besser wenn man was zu trinken hatte.
Leicht musterte ich sie dann und lächelte sie an.

Geduldig wartete sie und hielt ihm weiterhin den 5-Dollar-Schein entgegen, denn sie wollte das Essen ja immerhin bezahlen. Doch bei seinen Worten musste sie schon leicht schmunzeln. "Danke, das nächste Sandwich geht dann aber auf mich." Lächelnd nahm sie ihm das Sandwich ab und nickte auf die Frage bezüglich der Coke hin. "Sehr gerne. Danke."
"Freut mich ebenfalls, Key und ja du hast Recht ich bin soeben erst angekommen. Ich beginne im ersten Jahr und du? Bist du schon länger hier oder einfach nur dreist?" Grinsend deutete sie auf die Theke, packte dann ihr Sandwich aus und biss einmal rein. "Hmm, das ist echt lecker, danke nochmal für deine Rettung." Noch immer grinsend ließ sie sich dann auf einem der Stühle nieder und betrachtete ihn. Auch sie fand das er echt gut aussah.

ich schmunzelte erneut etwas und sah sie weiter an. "ich bin im zweiten Jahr jetzt, und wenn du möchtest kann ich dir alles nach und nach zeigen wenn du lust hast" meinte ich. Eigentlich bot ich mich für sowas nie an, aber bei ihr drückte ich doch mal ein Auge zu.
Ich beobachtete sie dann einwenig und setzte mich ihr gegenüber. "Naja dann Lay, willkommen an unserer Uni, es wird dir gefallen" sagte ich und lächelte ihr zu. "und wenn du wieder irgendwann kurz vorm verhungern solltest sagst du mir einfach bescheid ich komme dann und dann gibt es wieder ein Puten-Sandwich" meinte ich dann grinsend und schmunzelte leicht, nahm dann wieder die Coke und trank einen schluck, ließ ihr aber was übrig.
"Hier den rest kannst du haben" sagte ich und schob ihr die Cola rüber.

Kurz betrachtete sie sein schmunzeln, welches echt sehr süß aussah, aber dann schüttelte sie leicht den Kopf um diesen Gedanken schnell zu verdrängen. An sowas wollte sie gerade einfach nicht denken, immerhin kannten sie sich ja auch gerade mal ein paar Minuten. "Oh das wäre sehr nett, denn so ganz kenne ich mich noch nicht aus, es ist doch alles sehr weitläufig. Aber danke für das Angebot." Grinsend biss sie erneut von ihrem Sandwich ab. "Vielen vielen Dank, Key. Ich freue mich auch sehr hier zu sein." Abermals biss sie ab und vertilgte es dann innerhalb weniger Bisse, denn sie hatte doch verdammt hunger gehabt. Mit einer Serviette putzte sie sich dann den Mund kurz ab, ehe sie leise lachte. "So so, okay, dann solltest du damit rechnen das ich dich sehr oft als meinen persönlichen Sandwich-Dealer anheuern muss." Lachend warf sie den Kopf in den Nacken, sodass ihre Haare ihr über die Schultern fielen. Nickend nahm sie dann die Cola und trank einen großen Schluck davon. "Hmm, gibt es etwas was du mir jetzt noch zeigen könntest oder bist du schon müde?" Denn vom schlafen wollte sie ihn nicht abhalten.

ich vernahm ihre Worte und immer wieder nickte ich etwas. leicht fuhr ich mir durch die haare und musste dann etwas anfangen zu lachen, ihr Sandwich-Dealer also, naja darüber redeten sie noch mal, aber er würde es eh machen von daher müsste sie sich nie wirklich gedanken machen.
Sah dann wie sie die Pute auf aß und musste wieder leicht schmunzeln, man merkte ihr an das sie hunger hatte. Aber ich fand es gut das sie einen gesunden hunger hatte, denn ich mochte nicht diese abgemagerte Dinger und besonders auch keine MagerModels, für mich waren es einfach keine Frauen bzw Menschen mehr, die dann aber auch noch von sich behaupten sie wären hübsch.
Wieder sah ich an und lächelte sie dann an ich nickte dann einfach nur und stand auf "Klar können wir das jetzt gerne machen" meinte ich und reichte ihr meine hand "Darf ich bitten" sagte ich dann und beugte mich leicht runter zu ihr.
Ja, ich war frech, aber das war halt mein Charakter.

Auch sie betrachtete ihn immer mal wieder, wollte ihn aber auch nicht anstarren, also löste sie ihren Blick ab und an von ihm und sah sich um, doch in der Cafeteria gab es jetzt auch nicht so viel spannendes zu sehen, außer ihn eben. Da war sie aber froh, denn sie brauchte doch einen Sandwich-Dealer um zu überleben^^.
Ja, so war sie, sie konnte immer essen, was ihrer Figur nicht schadete, also warum sollte sie dann auf all die tollen Sachen verzichten? Niemals. Dafür kochte sie auch selber viel zu gerne. Nachdem sie aufgegessen und ausgetrunken hatte, erhob sie sich von dem Stuhl warf alles in den Mülleimer und grinste dann auf seine Hand herunter. Natürlich ergriff sie diese und schenkte ihm ein Lächeln dabei. Seine Art gefiel ihr schonmal sehr. "Okay, dann mal los, mein Sandwich-Dealer. Ich bin gespannt was du mir hier alles so zeigen wirst." Leicht schmiegte sie sich an ihn und war dann startklar um mit ihm auf Erkundungstour zu gehen.

Leicht benommen merkte sie in der Cafeterie angekommen, wie sie in seinen Armen lag. Hatte ihr ihr Hunger so zugesetzt? Es musste so sein, denn anders konnte sie sich das nicht vorstellen. Sie sollte vielleicht doch in Zukunft etwas darauf achten und regelmäßiger essen. Schon damals musste er sie immer und immer wieder daran erinnern, aber glücklicherweise hatte sie ihn damals noch an ihrer Seite. Sein Verlust war riesengroß für sie und noch immer machte sie sich Hoffnungen, egal wie sauer und wütend sie auf ihn war, ihre Gefühle waren niemals komplett verschwunden.
Außer ihnen war zu dieser Zeit niemand mehr unterwegs, zumindest nicht in der Cafeteria. Sie lag in seinen Armen schlapp und zerbrechlich, dennoch hatte sie ihren Kopf an seine Brust gelegt, wobei ihr sofort sein Duft in die Nase stieg. Er roch so himmlisch wie schon damals, diesen Duft hatte sie vermisst.
Nach und nach kam sie langsam wieder zu sich, doch wurde ihr mit einem Mal auch ziemlich heiß. Sie löste langsam und mit Mühe ihren Schal um den Hals, legte ihn in ihre Tasche und entblößte dabei die Kette, die er ihr zu Weihnachten geschenkt hatte. Niemals hatte sie diese abgenommen oder sogar weggeschmissen, nein seit diesem Tage baumelte sie um ihren Hals.

Es war ein komisches Gefühl sie wieder in meinen Armen zu halten, doch fühlte sich das so verdammt gut an. Gemeinsam mti ihr auf dem Arm lief er langsam in die Cafeteria wobei er sie immer wieder mal anschaute. Ein sanftes Lächeln legte sich dabei auf seine Lippen und er schloss kurz die Augen und presste seine Lippen dabei leicht zusammen. Nun stellte er sich die Frage ob er mit Schuld dran ist, das sie nicht so viel ist, das würde ihn wirklich umbringen wenn das so wäre, den schließlich hatte er nie aufgehört sie zu lieben, das war einfach so.
Wie gut das keiner in der Cafeteria war, doch würde er sich schon eine Ausrede einfallen lassen wenn sie doch jemand sehen würde. Noch immer hielt er sie auf seinen Armen, eigentlich wollte er sie nun nicht mehr lso lassen doch wusste er das er genau das tun musste. Er blickte zu ihr runter und legte für einen Moment seine Lippen auf ihre Stirn.
Er merkte wie sie endlich wieder zu sich kam, was ihn erleichtert aufatmen lässt. Als sie ihren Schal langsam auszieht, fällt sein Blick natürlich auf die Kette, die Kette die er ihr an Weihnachten geschenkt hatte. "Du trägst sie" hauchte er dabei leise auf und blieb nun langsam stehen.

Die ersten Sekunden bekam sie nicht wirklich mit, das sie in seinen Armen lag, doch als sie seine Lippen auf ihrer Stirn spürte, wurde sie langsam wieder wach und kam zu sich.
Er sollte sich bitte bitte nicht die Schuld daran geben, das sie so unregelmäßig und wenig aß, denn das hatte nichts mit ihm zu tun, sicherlich hatte sie nicht mehr den gesunden Appetit wie früher, aber dafür würde sie ihm nie nie nie die Schuld geben, es war alleine ihre Entscheidung.
Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte ihm dabei schwach in seine. Diese Augen, diese warmen und wunderschönen Augen waren einfach nicht zu vergessen, fast jede Nacht erschienen sie ihr und wurden ihr dann im bösen entrissen, denn seit ihrer Trennung litt sie unter Albträumen, was sie ihm aber nie verraten würde.
Als er die Worte hauchte, wusste sie genau was er meinte. Langsam legte sie eine Hand an das kleine Herz, welches an der Kette hing. "Ich habe sie nie abgemacht. Wundert dich das?" Ihre Stimme war kaum hörbar und erneut knurrte dafür ihr Magen um so lauter.

Er hatte sie noch immer auf dem Arm, während er nun stehen geblieben war und dabei zu ihr runter blickte nachdem er ihr einen Kuss auf die Stirn gehauchte hatte, lächelt als sie zu sich kommt.
Klar gibt er sich die Schuld, er wird sich immer die Schuld dran geben, er hatte sie verlassen und damit das schlimmste getan was es jemals gab. Sie würde das nicht tun, aber er schon und daran könnte sie auch nichts ändern, er war nun mal ein Sturkopf und würde das nicht sich ausreden lassen.
Als sie ihre Augen öffnet blickt er sie dabei einfach nur an. Das sollte sie ihm aber verraten, irgendwann sollte sie ihm alles wieder anvertrauen können was sie fühlt und was in ihr vorgeht den sonst geht das nicht.
Dabei starrte er noch immer die Kette an, niemals hätte er erwartet das sie diese jemals noch tragen würde. Es überraschte ihn sehr. "Ja das wundert mich..ich dachte du hast sie verbrannt..." Leicht beißt er dabei auf seine Lippen und vernimmt ihren Wagen. "Wir sollten dir was zu essens uchen.." nuschelte er dabei.

Es war schön, eigenartig und berührend wie er sie in seinen Armen hielt aber andererseits tat es so unglaublich gut ihn wieder bei sich zu haben, das sie einfach nicht wusste was richtig und was falsch war.
Er kann sich immer die Schuld geben, aber sie würde alles mögliche in ihrer Macht stehende versuchen ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Außerdem bekam er nun die Chance es wieder gut zu machen, aber ob er sie noch liebte? Ihre Gefühle für ihn waren nie erloschen, jedoch flammten sie gerade wieder von neuem auf.
Der Kuss auf ihre Stirn war unerwartet und ließ sie leicht erschaudern, aber es war ein wohliges schaudern. Ihre ganzer Körper sehnte sich nach ihm, nach seinen Berührungen, einfach nach alles an ihm. Sie waren zwar nie intim, haben nie miteinander geschlafen, aber jetzt verzehrte sie sich regelrecht nach ihm.
Sie sollten reden und das am besten eher als schnell.
Bei seinen Worten schluckte sie leise, schüttelte sogar leicht den Kopf. "Nein, ich liebe diese Kette, ich hätte sie niemals wegwerfen oder verbrennen können." Langsam ließ sie ihre Hand sinken, wobei sie erneut über die seine strich, jedoch eher unbeabsichtigt.
Das sie ihr nun etwas zu essen suchen wollten, daraufhin nickte sie nur, denn sie hatte langsam verdammt hunger.
"Chace...bist du...ich meine wartet deine...Freundin...nicht auf dich?" Sie stellte die Frage mit Vorsicht, aber sie musste es einfach wissen. Wissen ob sie sich noch Hoffnungen machen durfte.