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Mit einmal bereute Marco all die Aggressivität, die er an den Tag legte und wie er mit Rory sprach, die er doch so lange nicht gesehen hatte. Was war denn in ihn gefahren so aus der Haut zu fahren? Stur blickte er auf einen Fleck am Boden, als traue er sich nicht in ihre eisblauen Augen zu sehen. Zu groß war die Angst davor, dass sie herausfand, was sich dahinter verbarg. Zwag konnte sie spekulieren, dass er etwas nahm, aber den Beweis würde er ihr dafür nicht liefern.
Als sie so gereizt zurück keifte, dass sie abgenommen habe, fielen ihm auch ihre ziemlich schmalen Handgelenke und die Beine auf, die ohnehin schon immer schmal gewesen waren.
Angespannt zogen seine Augenbrauen sich zusammen, denn was erwartete sie für eine Reaktion? "Du hast das nicht nötig, Rory. Ich weiß nicht wieso Du so abgenommen hast, aber Du hast immer toll ausgesehen..", gab er mit gedämpfter Stimme zu, inzwischen deutlich sanfter. Weswegen sie ihn nun so anfuhr, konnte sich der Italiener jedoch nicht erklären. Schließlich war es doch ihre freie Entscheidung sich nicht mehr zu melden, den Grund dafür kannte er schließlich nicht. Somit hatte er sie doch nicht das Recht ihm derart wütend gegenüberzutreten..-
Das sein Unterton so eiskalt wirkte, bemerkte er schon seit längerer Zeit nicht mehr. Allgemein hatten seine Charakterzüge sich ziemlich verändert. Angestrengt versuchte Marco sich zusammenzureißen, um die aggressive Ader nicht wieder durchzulassen, die am Liebsten um sich schlagen wollte, sobald die Wirkung nachließ.
"Was für ein Brief?", verwundert hob er den Blick nun doch an und wagte in ihre klaren Augen zu sehen, in denen irgendwie Schmerz und Verzweiflung stand. Was wohl in ihr vorging? Am Liebsten hätte er ihre Gedanken gelesen, was leider nicht möglich war. Auf ihre bissige Bemerkung mit dem Rücken ging er nicht ein, viel zu sehr kreisten seine Gedanken um das eben ausgesprochene. Es war nun ein Jahr her..hatte er irgendetwas vergessen in der Zeit, denn im Augenblick wusste der Südländer wirklich nicht worauf sie hinauswollte. Nach und nach lockerte seine Haltung sich ein wenig und immer wieder beäugten ihn neugierig ein paar Schülerinnen, versuchten zu flirten, was er jedoch vollends ignorierte.
Zögerlich senkte er den Blick wieder und erneut kam ein schwall Luft über seine Lippen, der seine Unsicherheit wohl ausdrückte. "Man, es tut mir leid, dass ich so beschissen drauf bin..ich will das selbst nicht, okay? Also nimms nicht so persönlich..", entschuldigte er sich kleinlaut und es war ohnehin ein Wunder, dass diese Worte über seine Lippen kamen.


Wahrscheinlich war ich zu forsch, aber ich war einfach nur wütend und verletzt, ich fuhr mir erneut durch die Haare und schaute ihn dann an, diesmal sehr genau, seine Blicke weichten meinen aber ich würde nicht locker lassen und das wusste er, denn ich hatte immerhin den Stur Kopf einer Rodriguez.
Ich schluckte als er meinte ich hätte es nicht nötig, denn eigentlich, so sagten viele zu mir, hätte ich eine perfekte Figur.
Aber dennoch wollte ich ihn nicht jetzt sagen das ich das krank war und eigentlich jeder zeit wieder abklappen könnte.
Für mich war es eigentlich jetzt schon aufregung genug und als er dann auch noch nicht mal wusste das er mir einen Brief geschrieben hatte, war ich noch mehr gekränkt, hatte er mich denn so schnell vergessen? Ich sah ihn und schaute dann in meiner Tasche nach, den Brief hatte ich irgendwie immer bei mir, komisch aber wahr, denn ich hing an marco und das sehr.
Ich zeigte ihm dann den Brief und sagte leise: "Das ist der Brief, den du mir nach unseren Streit geschrieben hast, wenn du willst kannst du ihn haben" ihre worte waren nun etwas ruhiger und auch sanfter geworden. Denn immerhin konnte sie nie wirklich lange sauer sein, was vielleicht manchmal ein Fehler war, aber es war so schon eine sehr schwierige Situation.
als er sich dann bei mir entschuldigte, senkte ich kurz den blick und schluckte erneut. Dann sah ich wieder auf und sah ihn direkt in die Augen. Zwar ließen die Drogen nach aber sie machte sich jetzt nur noch um so mehr sorgen.
Ich seufzte leicht auf und sah dann kurz zur Seite, um meine Gedanken zusammeln, sah ihn dann wieder an "Wieso nimmst du das Zeug, und mach mir nichts vor, ich musste ein Referat halten über das Thema" sagte ich und sah ihn weiterhin ernst an.


Das er all das Geschehene derartig verzerrt in seinen Gedanken behalten hatte, irritierte Marco einige Momente, sodass er nur schweigend auf das Blatt Papier vor sich starrte, welches Rory ihm in die Hand gedrückt hatte.
Fest presste er seine Lippen aufeinander, während er seine eigene Schrift deutlich erkannte und die Worte, die er ihr schrieb. Hergott, was war er für ein Arschloch gewesen! Wieso hatte er sie derartig stehen gelassen? Und die große Frage war, wieso hatten sich seine Gedanken derartig verändert, dass er in dem Glauben blieb, dass sie den Kontakt vollkommen abbrach.
Dabei war es doch seine eigene Schuld, dass die Freundschaft zerrüttelte und ihre, wenn auch sehr kurze, Beziehung auseinanderbrach.
Ohne es kontrollieren zu können, breitete sich ein Stein in seinem Magen aus, der von Minute zu Minute schwerer wurde.
"Fuck.", war das Einzige, was er leise von sich gab, der Vorwurf an sich selbst war deutlich herauszuhören.
Beinahe zitternd faltete er den Brief wieder, steckte ihn in seine Jackentasche, denn er wollte auch gar nicht, dass sie derartige Worte von ihm noch einmal lesen musste. Ihre plötzliche Frage, bzw Anmerkung, ließ ihn unmerklich zusammenzucken. Ertappt hob er die Augenbrauen und fixierte die schönen Augen des Mädchens, was ihm mal so viel bedeutete. "Es ist nichts Schlimmes, bitte lass das nicht deine Sorge werden.", antwortete er trocken, denn zu dem Thema hatte er keine wirklich gute Erklärung. "Sag mir lieber, wieso Du so abgenommen hast..ich mache mir Sorgen und bitte sag mir nicht, dass es wegen mir soweit kam..", voller Sorge musterte er ihren Körper immer wieder, während die Schuldgefühle sich immer weiter durchkämpften.


Das er all das Geschehene derartig verzerrt in seinen Gedanken behalten hatte, irritierte Marco einige Momente, sodass er nur schweigend auf das Blatt Papier vor sich starrte, welches Rory ihm in die Hand gedrückt hatte.
Fest presste er seine Lippen aufeinander, während er seine eigene Schrift deutlich erkannte und die Worte, die er ihr schrieb. Hergott, was war er für ein Arschloch gewesen! Wieso hatte er sie derartig stehen gelassen? Und die große Frage war, wieso hatten sich seine Gedanken derartig verändert, dass er in dem Glauben blieb, dass sie den Kontakt vollkommen abbrach.
Dabei war es doch seine eigene Schuld, dass die Freundschaft zerrüttelte und ihre, wenn auch sehr kurze, Beziehung auseinanderbrach.
Ohne es kontrollieren zu können, breitete sich ein Stein in seinem Magen aus, der von Minute zu Minute schwerer wurde.
"Fuck.", war das Einzige, was er leise von sich gab, der Vorwurf an sich selbst war deutlich herauszuhören.
Beinahe zitternd faltete er den Brief wieder, steckte ihn in seine Jackentasche, denn er wollte auch gar nicht, dass sie derartige Worte von ihm noch einmal lesen musste. Ihre plötzliche Frage, bzw Anmerkung, ließ ihn unmerklich zusammenzucken. Ertappt hob er die Augenbrauen und fixierte die schönen Augen des Mädchens, was ihm mal so viel bedeutete. "Es ist nichts Schlimmes, bitte lass das nicht deine Sorge werden.", antwortete er trocken, denn zu dem Thema hatte er keine wirklich gute Erklärung. "Sag mir lieber, wieso Du so abgenommen hast..ich mache mir Sorgen und bitte sag mir nicht, dass es wegen mir soweit kam..", voller Sorge musterte er ihren Körper immer wieder, während die Schuldgefühle sich immer weiter durchkämpften.


Als er sich den Brief durch las, senkte ich leicht den Blick und tappelte auf meinen beinen, eine typische bewegung bei mir wenn ich nicht wusste was er gerade dachte oder was er gleich tun würde, ich sah ihn dann an und vernahm seine Worte, etwas schluckte ich wieder und sah ihn dann an.
Ja, er hatte mit wehgetan, mehr als das und das ich Krank geworden bin, hatte ich ihm eigentlich alleine zuverdanken, ich habe ihm mein herz geschenkt und er hatte es einfach....achtlos fort geworfen.
In mir fing es langsam an zu kochen, es war keine Wut oder Verzweiflung, je mehr ich ihn wieder ansah desto mehr kamen auch die Gefühle von damals hoch, alles was ich so gut versucht hatte runter zu schlucken kam jetzt wieder hoch und wehren konnte ich mich nicht wirklich.
Als er dann nicht darüber reden wollte sah ich ihn dann wieder an und ging einen schritt auf ihn zu "Deine Sorgen sind auch meine, vergiss das nicht, wir haben damals gesagt das wir uns alles sagen, mag es auch noch so schlimm sein" meinte ich dann und sah in seine Augen. Gott, wie ich diesen Blick vermisste hatte, auch wenn er mit irgendwas voll gepumpt war, an Sexappeal hatte er nicht verloren^^.
Ich vernahm dann seine Worte und schluckte etwas, ich musste mir jetzt etwas einfallen lassen und versuchte überzeugend zu klingen. "Also.. naja.. wie es dazu kam, durch die Uni" oh.. das war nicht wirklich sinnvoll, denn die Schule hat jetzt erst angefangen. "Ehm.. ich meinte auch mit durch meine Eltern" fügte ich dann hinzu und schluckte etwas. Ich wollte ihm jetzt nicht das Gefühl geben das er dran schuld war, nicht jetzt, villt auch nie.


Alles Vergangene war nun nicht mehr zu ändern und so leid es ihm tat, Marco wusste beim besten Willen nicht, wie er das wieder gutmachen konnte. Das es so weit kam, dass Rory sogar krank wurde durch ihn, hätte er sonst niemals zugelassen. Doch woher sollte er wissen, wie schlimm es wirklich um das Mädchen stand? Als sie sich die letzten Male getroffen hatten, wirkte sie nicht, als würde sie ihn großartig vermissen, wenn er plötzlich verschwand. Vermutlich wäre es so weit nie gekommen, wären die Sicherungen in ihm nicht durchgebrannt, die ihm panisch das Gefühl gaben keine Luft mehr zu bekommen, falls sie sich zu oft sahen, doch im Grunde hatte er sich all das nur eingebildet. Die Zeit mit Rory in einer Beziehung, war die wohl perfekteste, die er je hatte..und all das hatte er weggeworfen.
Verbittert schob er einen Stein mit der Fußspitze zur Seite, als er ihren Blick erneut wahrnahm, der ihn wieder aufsehen ließ.
Es fiel ihm sichtlich schwer sich zu konzentrieren, denn innerlich hielt er schon wieder einen Monolog über die nächste Dosis seiner Drogen mit sich selbst. Die traurige Situation wurde nicht besser, als sie ihm versicherte, dass sie sich auch nach der langen Zeit noch alles sagen konnten. Schluckend musste der gutaussehende Schüler zugeben, dass er ihr nicht erneut so ins Gesicht lügen konnte..aber im Grunde tat sie doch nichts anderes? Aber wenn er den ersten Schritt machte, würde vielleicht auch Rory folgen und ihm die ganze Wahrheit sagen. - Die Schüler, die an ihnen vorbeidrängten nahm er gar nicht mehr wahr, wie in einem dieser Filme blendete er das Geschehen aus und sah nur noch sich und die Brünette dort stehen. Langsam begann es zu regnen, was Marco nicht davon abhielt einfach stehen zu bleiben.
Nah einem tiefen Ausatmer, versuchte er stark zu bleiben. "Ja, ich nehme etwas..ich bin da so reingerutscht, es war keine Absicht. Bitte fang jetzt nicht von Vernunft an und wie gefährlich das werden kann, ich weiß das alles. Ich muss das selbst schaffen, mach dir keine Gedanken.", tapfer rang sich der Schönling ein kleines Lächeln ab, was seine Augen jedoch nicht erreichte. Trauer umhüllte seine Seele, die schmerzlich an den negativen Gefühlen saugte und diese nur vermehrte.
Schockiert über ihre Ausreden bezüglich ihrer mageren Figur, strich er sich mit den Finger durch sein Haar.
Sein Blick sprach Bände, denn ihm war anzusehen, dass er ihr kein Wort glaubte. Ernsthaftigkeit klang in seiner Stimme mit. "Du brauchst mir nichts vormachen, Rory..ich kenne Dich noch zu gut, egal wie lange wir uns nicht gesehen haben..ich hab's versaut und Dich krank gemacht. Ich verstehe, wenn Du mich dafür nun hasst..ich weiß überhaupt nicht, wie ich dir helfen kann..bitte sag mir, dass man dagegen etwas tun kann.", besorgt berührte er ihre Hand flüchtig, zog sie jedoch ruckartig zurück, als er spürte wie seltsam es sich für beide anfühlen musste. Es schien, als seien die Welten der beiden vollkommen zerbrochen.


Was gerade in mir abging war ein reines Konzert der Gefühle, denn je mehr ich anfing wieder mich an ihn zu klammern, desto mehr kam das Gefühl wieder hoch das meine Krankheit die Hand über mich nahm, ich senkte den Blick, denn hätte ich ihn weiter angeschaut wäre ich in Tränen zusammen gebrochen, auf mir lastet jetzt schon fast seit einem verdammten Jahr, was passiert ist. Ich hatte innerlich eigentlich schon aufgegeben, alles was mir Sandro sagte, war weg, ich rutschte wieder in mein loch, das von Angst und Verzweiflung umgeben war.
Als er dann sprach wie es um ihn steht musste ich ihn an sehen, denn am liebsten hätte ich ihn jetzt angeschrien, was das sollte und ob er noch bei Trost wäre, aber ich wusste auch das er nicht...einfach so da rein gerutscht ist, nein genau wie mein befinden musste es auch einen Grund bei ihm geben und leicht legte ich den Kopf seitlich. "Wieso machst du das, sag mir einfach den Grund" sagte ich dann.
Das meine Ausreden nicht gerade die besten waren, wusste ich und ich bekam auch mit das es nicht wirklich gut war, ich atmete dann tief durch und sah in seine Augen. "Ja du hast recht, seitdem du weg bist... bin ich magersüchtig geworden, erst habe ich gedacht ich kann es auch wieder alleine raus schaffen, nun bin ich eigentlich nur noch ein wandeltest Skelett. Und ob mir noch zu helfen ist weiß ich nicht" sagte sich dann leise und senkte meinen Blick, als er meine Hand berührte, zuckte ich innerlich zusammen und sah dann wieder auf zu ihm.


Am Liebsten wäre Marco gerade einfach nur davongelaufen. Weit weg von dieser Stadt, von dieser Situation und von Rory. Aber genau den selben Fehler hatte er bereits einmal gemacht und nachdem, was sie ihm gestanden hatte, konnte er nicht gehen. Es war seine Schuld, dass sie krank geworden war..seine Schuld. Schuld. Ein Wort, war ihn wohl jetzt immer begleiten würden, wenn er in die Augen des abgemagerten Mädchens sah, was ihm noch immer viel bedeutete.
Der Süldänder war immer ein wenig brauner als normal gewesen, aufgrund seiner Wurzeln, doch im Augenblick wirkte es, als wich jegliche Farbe aus seinem Gesicht. Die unglaubliche Last, dass er zu der Krankheit der Brünetten beitrug mit seinem Verschwinden, nagte stark an ihm. Hilflos starrte er seine Hände an, nach den richtigen Worten suchend.
"Ich kann nicht beschreiben wie leid mir das alles tut..", fing er zaghaft an, den Blick diesmal nicht anhebend. Er konnte ihr nicht in die Augen sehen. "Hätte ich nur geahnt, was das anrichten würde..dann wäre es soweit nie gekommen. Die Wahrheit ist, dass ich es schnell bereut habe..ich hatte einfach Schiss vor einer Beziehung und das unsere Freundschaft irgendwann darunter leidet, sodass ich idiotischerweise gedacht hab Abstand wäre das Mittel..", erklärte er das erste Mal sein Verschwinden, wenn er auch mit leicht rauer Stimme. Seine Kehle fühlte sich mit einmal wie zugeschnürt an, sodass er mit der Hand über seinen Hals fuhr und vorsichtig den Blick in ihre Augen wagte.
"Du wirst mir vermutlich nie verzeihen..aber ich will das wieder gutmachen, wirklich. Irgendwie muss man Dir helfen können..und wenn ich jeden Tag mit Dir zu einem Arzt fahren muss, ich möchte, dass es Dir wieder gut geht, Rory. Bitte lass mich Dir helfen.." Eine derartige Verzweiflung hatte sich in seinem Blick wohl noch nie widergespielt, seine Probleme stellte er hinten an, denn nun wollte er sich nur auf Rory fixieren.
"Bitte vergiss jetzt mein bescheuertes Problem, ich mache mir um Dich viel mehr Sorgen."


Ich sah ihn weiter an, ich merkte das er es nicht übers Herz brachte mich anzuschauen, aber auch wenn ich eigentlich jetzt schon verziehen hatte konnte ich es nicht einfach sagen, zu viel war passiert, zu viel schlimmes, aber auch wieder rum gutes.
Ich seufzte etwas und biss mich dann etwas auf die Unterlippe "Marco, ich bin da rein gerutscht, vielleicht hast du einen Teil mitschuld aber nicht die ganze, ich hätte selber merken müssen das ich etwas meinen Körper antue was ich villt irgendwann nicht mehr rückgängig machen kann" die Worte kamen leise und auch sehr sanft über meine Lippen und ich berückte mich innerlich, denn ich war auch froh das er aufgetaucht war, ich hätte immer an ihn gedacht, egal jetzt, ob morgen, oder auch erst in 15 Jahren, er hatte mein Herz und ich konnte auch nicht so schnell wieder jemanden mein Herz schenken, wobei ich da doch schon an Sandro dachte, er gab mir das wieder was Marco mir sonst gab, Geborgenheit, Fürsorge und Vertrauen.
Als er dann meinte ich würde ihn nie verzeihen bzw er könnte es verstehen, nahm ich seine Hand und drückte diese kurz.
"Ich habe dir verziehen, denn du bist mir nicht egal, okai vielleicht war es dumm von dir einfach abzuhauen, aber das heißt doch noch lange nicht das ich dir nicht verzeihen könnte, Marc ich habe dich geliebt, sowas wirft man nicht einfach so hin."
die worte die sie Sprach waren alle ehrlich gemeint, sie wollte nicht lügen, denn es brachte nichts.
Ich habe oft schon in meinen Leben gelogen, ich habe mich selbst angelogen ich hätte STOP sagen müssen und? ich bin abgerutscht, ich bin zu schwach aus diesem Loch rauszukommen und genauso war es auch bei ihm, er schaffte es nicht alleine, das haben bis jetzt nur wenige geschafft und ich wollte ihm einfach helfen.
"Nein!" sagte ich dann und sah in seine Augen. "Ich werde dir helfen, das du diesen mist lässt" fügte ich noch hinzu und schluckte. Ja ich war doof aber ich konnte nicht anders ich musste einfach den Leuten helfen die mir an Herzen lagen und auch wenn viel passiert ist zwischen ihnen, sie würde immer für ihn da sein und auch ihre Gesundheit aufs Spiel setzten.


Das Rory ein großes Herz hatte, vergaß Marco nie und auch er hatte öfters an sie gedacht, als es vielleicht gut für die Beiden gewesen wäre. Aber wie ließen sich Gedanken schon aufhalten? Ein Ding der Unmöglichkeit.
Je länger sie dort standen, desto mehr vergaß er wieso er überhaupt hierher gekommen war. Seinen Rucksack hielt er noch immer mit einer Hand auf seiner Schulter, als wolle er jeden Augenblick einfach weitergehen.
Ihre ehrlich gemeinten Worte, hinterließen ein warmes Kribbeln in ihm, wenn er das auch nie zugeben würde. Alte Gefühle, die so stark wie diese gewesen waren, rosteten so schnell nicht ein. Beide wussten das genaustens, wenn sich auch niemand es wagte so genau auszusprechen.
Marco wusste inzwischen eines, so einen großen Fehler würde er nicht erneut begehen. Von nun an würde er da sein für Rory, wann immer sie ihn brauchte. Auch wenn die Drogen einen großen Teil seines Lebens bestimmten, so hatte er sein Leben trotzdem noch in gewisser Hinsicht im Griff und war nicht völlig elendig unter einer Brücke gelandet und das war in seinen Augen erstmal die Hauptsache. Alles andere würde sich mit der Zeit schon klären.
Ihre Hilfsbereitschaft rühte den Italiener, doch wollte und konnte er nicht zulassen, dass sie für ihn die Gesundheit auf's Spiel setzte. Ohne wirklich Herr seiner Gefühle zu sein, umschlossen seine Hände ihr schmales Gesicht, um ihr einen sanften Kuss auf die Stirn zu drücken, der bedeutete, dass er sie nie wieder einfach allein ließ.
"Ich weiß, dass Du das schaffen kannst, Rory..ich werde für Dich da sein und vor allem nicht zulassen, dass Du deine Gesundheit noch weiter gefährdest, bitte akzeptier, dass ich erstmal will, dass es Dir gut geht. Danach erkläre ich Dir meine Probleme, ich verspreche es Dir. Aber nur, wenn Du diese erstmal ruhen lässt jetzt.", bittend ruhten seine dunklen Augen in ihren völlig klaren und die Brünette wusste, wenn Marco auf so eine Art und Weise um etwas bat, dann war es ihm Ernst.


Ich lächelte etwas, denn ich wusste das er es ernst meinte, dafür kannte ich Marco einfach zu gut und er konnte mir nicht wirklich etwas vor machen, wir waren unser Halbes leben zusammen gewesen, als freunde und als Päarchen und ich wusste wie er tickte und er wusste es auch umgedreht bei mir.
Leicht schloss ich dann die Augen als er mir den Kuss auf die Stirn gab und atmete kurz durch, es hat mir gefehlt, er hat mir gefehlt und ich konnte es auch nicht länger für mich behalten, ich nahm nachdem er mir den Kuss gab, sofort wieder seine Hand und hielt sie Sanft. Ich wollte ihm somit klar machen das ich auch für ihn da war und auch nie wieder möchte das es so wieder auseinander geht.
Leicht schluckte ich und sah dann in seine Augen: "Ich habe die Kraft und ich habe angefangen es zuändern, auch wenn es ziemlich schwer ist, aber ich weiß das ich schaffen kann, sowie ich es auch nicht aufgeben würde dich erneut zu verlieren.."
Ich liebte ihn, klar und es würde auch eine Weile noch so sein aber ich merkte auch das ich ihn jetzt vorallem als besten Freund brauchte, denn das war mir das wichtigste jetzt. Denn ich wusste das er hinter mir stand und er würde mich genau wie jemand anderes wahrscheinlich ziemlich in Arsch treten, wenn ich aufgeben würde.
Ich strich mir kurz eine Strähne hinters Ohr und sah ihn dann einfach weiter an. All die Wut die sich in mir gestaut hatte, hatte ich für einen Moment gerade einfach weggedrängt. Innerlich hoffte ich natürlich das ich einfach irgendwann überhaupt keine Wut mehr empfand. Ich wollte einfach nur noch das die alten Zeiten zurück kamen, die zeiten wo wir uns nie Gedanken gemacht hatten, über liebe, über Streit. Auch jetzt sehe ich uns wieder auf der Wiese liegen und wie wir einfach nur sahen wie die Wolken an uns vorbei zogen. Oder an die gemeinsamen Ausflüge ans Meer, ich vermisse alles so sehr.


Nico genoss das Gefühl ihrer Hände, die sich sanft berührten. Noch immer bestand diese wahnsinnige Verbindung zwischen ihnen, die wohl trotz der langen Zeit Funkstille niemals abgebrochen war. Erstaunlicherweise gab es diese Art Verbindung nicht oft im Leben und dass er sie einmal zu einer Person haben würde, damit rechnete er nicht.
Doch genau so war es mit Rory. Meist verstanden sie sich nur mit Blicken ohne jegliches aussprechen zu müssen, so wie auch jetzt in diesem Moment wieder. Beide wussten, dass sie noch etwas füreinander empfanden und je länger sie so dastanden, sich berührten und sich versicherten immer für den Anderen dazusein, desto mehr verstärkte sich das.
In sanften Tönen drangen ihre gesprochenen Worte an sein Ohr und lösten wieder dieses Gefühl der Geborgenheit aus, welches er schon lange nicht mehr gespürt hatte. Trotz allem drängte die Zeit ihn ein klein wenig. Nur langsam entzog er seine Hand ihrer und seufzte unmerklich. "Es tut gut zu wissen, dass Du selbst nach all der Zeit nicht vergessen hast, was wir zusammen hatten..ich habe es nie vergessen und ich bin dankbar, dass Du mir die Chance gibst es wiedergut zu machen..",auch wenn er lieber noch Stunden hier gestanden hätte, um Rory zuzuhören, so musste er sich Anmelden gehen und sein Zimmer beziehen, so wie sich in die Kurse eintragen. "Es tut mir leid, aber ich muss jetzt erstmal rein..sonst gibts gleich zu Anfang wieder Stress..",sein eben noch so kühler Ausdruck hatte sich vollkommen gewandelt, denn die Nähe der schönen Schülerin tat dem Italiener sichtlich gut.
"Du hast meine Nummer, also wenn was ist ruf mich jederzeit an und auch so..sobald ich meine Zimmernummer weiß, teile ich sie Dir mit. Vielleicht haben wir sogar ein paar Kurse zusammen..",fuhr er mit einem niedlichen Lächeln fort, ehe er ihr einen sanften Kuss auf die Wange drückte und sich schweren Herzens erstmal verabschiedete. Während er langsam das Gebäude betrat, ging er das Gespräch noch einmal in Gedanken durch. Noch immer konnte Nico nicht fassen, was da eben passiert war..auch wenn er wusste, dass es nicht einfach würde, so wollte er all das wieder gutmachen.


ich merkte das er nicht gerne jetzt das gespräch beendete aber ich musste ihm leider zustimmen, ich hatte noch ein wenig zu tun, ich musste mir irgendwie Politik merken, was ich so oder so eh hinbekommen würde aber trotzdem musste ich es mir anschauen.
Als er meine Hand los ließ sah ich ihn an und nickte etwas "Ja, mach das lieber, wenn du irgendwas brauchst dann sag mal bescheid ich habe bis jetzt alles aufgeschrieben, kennst mich ja" sagte ich dann und schaute leicht verlegen. Etwas fuhr ich mir durch die haare, schon wieder, ich musste mir das wirklich abgewöhnen.
Ich hoffte sehr das wir zusammen ein paar Kurse hatten denn ich wollte auch heraus finden was die Drogen Geschichte bei ihm ausgelöst hatte.
Als er dann verschwand sah ich ihm hinter her und schaut dann wieder nach Vorne, langsam lief ich dann Raus und musste erstmal verschnaufen, es war gerade alles so viel für mich. Abschalten, ja das wäre jetzt nicht schlecht gewesen, leicht überlegte ich wo ich das machen konnte.


Nachdem ich mich von Mia verabschiedet hatte, verließ ich dann den Laufplatz und ging dann wieder richtung Uni, sie gefiel mir nicht, sie konnte zwar sehr gut schauspielern aber wahrscheinlich erkannte ich am ehesten wenn es ihr schlecht ging, selbst mum und dad ließen sich von ihr manchmal täuschen.
Irgendwie musste ich ihr helfen und ich würde es auch hinbekommen, nur die frage ist wie ich das hinbekomme.
Nachdenkend lief ich über den Campus richtung eingang der Uni, ich musste jetzt erstmal mich um was anderes kümmern, bin ja eigentlich schon ziemlich gespannt, welche Kurse wir dieses jahr haben.
Mit meinen Jogging out-fit betrat ich dann die Uni und sah mich am Aushang um. Ich hatte irgendwie komplett vergessen wo es zum Sekretäriat ging und suchte erstmal auf der Karte wo ich überhauopt war.


Wurt entbrannt lief ich irgendwo emtlang.
Keine Ahnung wo ich war. Aber das war mir auch
egal. Plötzlich fiehl ixh auf den Boden und
auf eine junge Frau drauf. "Verzeihung ich
hab dich nicht gesehen.", murmelte ich und stand wieder
auf und half ihr.

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