Das er zuerst etwas irritiert ist, findet sie schon süß, doch er versteht sie genau und auf seine Worte hin muss auch sie dann einfach schmunzeln.
"Ich freue mich auch sehr auf mein Date, das wird bestimmt toll."
Sein freches Zwinkern ließ sie kurz verlegen lächeln, doch seine Art und Weise ihr gegenüber war einfach nur toll und ihr Date war traumhaft schön.
Das stimmt, für einen gemeinsamen Urlaub sollten sie sich schon gut verstehen, doch bis jetzt sah es ja ganz danach aus, denn is jetzt lief es ja sehr gut. Sie mochte ihn und war gerne in seiner Nähe.
"Das würde ich sehr gerne, ich kenne zwar auch noch nicht alles, aber die wichtigsten Plätze und auch die schönsten Ecken kenne ich denke ich schon. Also ja, ich würde dir gerne alles zeigen."
Das er sie dann losließ war eigentlich nicht in ihrem Interesse, aber es wurde immer kälter und da sir ja auch nicht wollte das er selber erfrieren musste, mussten sie wohl oder übel zurückfahren. Doch er legte seinen Arm um sie und so konnte sie sich erneut an ihn schmiegen. Auch sie legte ihre Arme um seine Taille und schlenderte durch den Sand zurück mit ihm Richtung sein Bike.
Wartend sah sie ihn lächelnd an, wobei auch sie ihn beobachtete als er sich auf seine Maschine setzte, er sah dabei noch unwiderstehlicher aus, als sonst schon. Der Anblick gefiel ihr sehr gut. Das auch er sie musterte entging ihr dabei nicht.

"Spielt für mich keine Rolle, Hauptsache wir sehen uns wieder. Dann können wir das Gelände zusammen erkunden. Und vielleicht entdecken wir was schönes."
Schmunzelt immer mehr. Für ihn zählte nur, das er sie wiedersehen konnte.
Er liebt es sichtlich mit ihr Arm in Arm über den Strand zu laufen, aber der Frau auch kein Wunder. Da würde doch jeder Kerl mit angeben.
Sitzt dann auf seinem Bike und sieht zu Juliet.
"Was ist los? Du siehst mich so komisch an."
Lächelt er, dann lehnt er sich zu ihr und greift nach ihrem Handgelenk, zieht sie zu sich heran, obwohl er auf dem Bike sitzt.
"Ich werd dich nun entführen."
Grinst er frech und sieht zu ihr hoch, denn nun, weil sie steht, ist sie größer als er.
Er blickt ihr in die Augen, seine Hand hielt noch immer ihr Handgelenk. Vertieft seinen Blick.
"Küss mich."

"Geht mir genauso. Hauptsache wir unternehmen etwas zusammen oder verbringen Zeit miteinander. Das wäre schön, alles andere ist auch mir egal."
Auch sie lächelte immer mehr und auch ihre Augen glitzerten immer mehr, sie funkelten mittlerweile schon fast, so glücklich war sie gerade bei ihm.
Wenn er es so liebt dann darf er das gerne öfter haben, denn auch sie genießt es und liebt es sich so an ihn zu kuscheln. Er gibt ihr ein unglaublich tolles Gefühl, welches sie am liebsten gar nicht mehr missen möchte. Doch auch sie kann sich nicht beschweren mit so einem attraktiven Mann an ihrer Seite, denn die Blicke der anderen Frauen zu ihm ist ihr nicht entgangen.
Gerade als auch sie sich zu ihm setzen will, vernimmt sie seine Worte und wird dann am Handgelenk zu ihm gezogen.
Ihr Herz hüpft dabei auf und ab, doch weiterhin sieht sie ihm direkt in seine Augen.
"Ich mag es dich zu beobachten und ich würde mich sehr gerne von dir entführen lassen. Verrätst du mir wo es hingeht?"
Doch auf seine weiteren Worte muss sie einfach lächeln, wobei sie sich langsam wie in Zeitlupe dann zu ihm lehnt.
"Nur zu gerne..." Leise haucht sie ihre Worte an seine Lippen, ehe sie ihn dann erneut küsst. Zärtlich massieren ihre Lippen die seine, wobei sie dieses Mal einen Schritt weitergeht und mit ihrer Zunge sanft über seine Lippen streicht. Ihre freie Hand legt sie an seinen Nacken und ganz zärtlich beginnt sie ihn dabei zu kraulen.

Brandon lächelte als sie sich plötzlich in den weichen Sand fallen ließ. Auch er machte es sich dann gegenüber von ihr gemütlich und stütze sich mit beiden Händen ab, als er sich etwas zurücklehnte.
"Kommst du etwa aus Italien, oder hast du das Land einfach so gerne?" fragte er und dachte dabei selbst kurz an seinen letzten Urlaub dort zurück. Es herrschte so gut wie immer gutes Wetter und auch das Essen schmeckte herrlich. Es war sogar eins von seinen Lieblingsländern und am liebsten würde er jedes Jahr dort Urlaub machen. Das einzige was ihn an Italien störte, war der hohe Benzinpreis, aber ansonsten gab es in seinen Augen nichts zu bemängeln.

Das Grinsen des Schülers wurde noch breiter, denn seine Vermutung wurde bestätigt. Das sie erst ins erste Jahr ging wunderte ihn nicht sonderlich, denn man sah ihr an, dass sie jünger war. Auch kannte er die meisten Gesichter aus dem zweiten und drittem Jahrgang. Auf ihre Frage hin musste er seufzen. "Nun ja... Schule eben. Aber an sich finde ich sie gar nicht so schlecht. Immerhin hat man hier viele Freizeitmöglichkeiten in der Nähe und viele nette andere Schüler lernt man hier auch kennen!" dabei zuckte er mit den Schultern. "Und wie gefällt sie dir bis jetzt?" Brandon warf ihr einen neugierigen, interessierten Blick zu. Als sie da so mit ihrer Haarsträhne herumspielte, musste er unwillkürlich lächeln. Denn eins musste man ihr lassen: Süß war sie aufjedenfall!

// Macht nichts und tut mir leid das es so lange gedauert hat ;)

Ich bemerkte schmunzelnd, dass er sich ebenfalls in den Sand fallen lies, und lehnte mich dann zurück, so dass ich noch mehr Sonnenstrahlen abbekommen konnte. Einfaxh herrlich. Zusammen mit dem Rauschen des Meeres und dem Gekreische der Möwen im Hintergrund war das das perfekte Ambiente. Ich konnte hier für den Rest meines Lebens so sitzen bleiben.
Seine frage riss mich aus meinen Gedanken und ich offente wieder die Augen. Dann nickte ich kurz und sagte dann;" ja, ich bin in Florenz geboren und habe dort auch die erste Hälfte meines Lebens verbracht. Dann musste ich leider umziehen, aber es ist immer meine Heimat geblieben", erzählte ich in errinnerungen schwelgend, die von dieser Umgebung hervorgerufen wurden. Ich erinnerte mich daran, wie wir am letzten Abend bevor meine Eltern ermordet wurde , auch am Strand gesessen und gegrillt hatten. Mein Vater hatte mir wieder Pinke marshmallows besorgt und grillte sie für mich über dem Feuer, während ich an meine Mutter gekuschelt aufs meer schaute. Die Szenerie war komplett gleich, bis auf dass meine Eltern fehlten...
Bei seiner Antwort auf Miene frage Lachte ich herzhaft und legte amüsiert meinen Kopf schief. Dann antwortete ich lachend:" Schule eben". Ich grinste ihn frech an und fuhr dann dort:" nein, mir macht die Schule an sich ziemlich viel Spass. Ich habe schon immer schnell und gerne gelernt, von daher habe ich ziemlich viel Freizeit- mehr als die meisten. Aber nun ja, ih habe ziemliche Probleme damit menschen, vor allen Dingen Mädchen, wirklich kennenzulernen, weswegen ich hier auch noch keine Freunde habe und das ist shon Kacke. Ich bin zwar jetzt auch Anführerin der cheerleader, aber da ich mir vorgenommen habe nicht weiter dieses Klischee zu unterstützen, dass jeder cheerleader mindestens mit dem halben Footballfeam geschlafen haben muss und stattdessen auf Talent achte, mache ich mich natürlich noch unbeliebter." Ich sah ihn Lächelnd an und ordnete dann meine Haare.

//kein Problem :)

Er zog sie gerne an sich heran, denn je näher sie ihm war umso besser. Biss Biss sich auf die Unterlippe als er ihr zu hörte.
"Du beobachtest mich gerne? Ich dachte dir ist kalt."
Seine Hand legt er nun an ihre Taille und streichelt sanft darüber.
"Ich entführe dich nach hause, da wir ja so was wie Nachbarn sind. Außerdem will ich das du schnell wieder ins Warme kommst."
Denn er spürte, das sie leicht zitterte und das gefiel ihm so gar nicht.
Schon liegen ihre sinnlichen Lippen auf seinen und küssen ihn, was er sofort erwidert. Küsst zärtlich ihre Lippen und lächelt in den Kuss.
"Wir sollten echt langsam los, sonst wird das nichts mehr."
Haucht er an ihre Lippen, küsst sie kurz weiter und löst sich dann von ihr.
"Spring auf."
Meint er dann lächelnd.

Seine Idee sie nach an sich heranzuziehen gefiel ihr wirklich sehr gut, denn auch sie fand es je näher bei ihm, umso besser, damit hatte er eindeutig Recht.
"Ist es auch ein bisschen, dennoch schaue ich dir gerne zu. Frag mich nicht wieso, aber das ist einfach so."
Lächelnd blickte sie weiterhin zu ihm runter, wobei sie spüren konnte wie sich seine Hand an ihre Taille legte und er sie sanft streichelte, was in ihr einen wohligen Schauder auslöste. Keine Sekunde wendete sie ihren Blick von ihm ab.
"Du bist schon jetzt mein Lieblingsnachbar."
Der Kuss fühlte sich erneut einfach nur wundervoll an und eine leichte Wärme durchflutete sie dabei. Doch leider müssen sie sich erneut voneinander lösen, dennoch lächelte auch sie weiter vor sich hin.
"Wenn ich mich wieder so anschmiegen darf."
Leicht frech grinsend löste sie sich dann aus seiner Umarmung, sodass sie hinter ihm aufsteigen konnte. Ihre Arme legte sie von hinten um seine Taille, um sich gut an ihm festzuhalten und schon begann die Tour auf ein Neues.

"Bin ich das? Wow, wie hab ich das denn nur geschafft? Ich fühle mich geehrt."
Schmunzelt er dann aber.
Mag es ja so gar nicht sich von ihren Lippen zu lösen, aber was muss das muss.
"Das darfst du. Ich bitte sogar darum! Schön festhalten."
Er lässt sie los und schon saß sie hinter ihm und schlang ihre Arme um ihn.
"So ist es gut!"
Genoss es sichtlich, das sie sich nun so an ihm festhielt. Er startete die Maschine und fuhr vom Parkplatz runter und ab zur Uni.

"Das werde ich dir nicht verraten, aber du darfst dich freuen."
Sie konnte gar nicht anders als immer weiter zu grinsen.
Auch sie mag es nicht wirklich das sich ihre Lippen trennen, doch sie hofft darauf, das dies nicht ihr letzter gemeinsamer Kuss war.
"Dann werde ich dir diese Bitte natürlich nur all zu gerne erfüllen."
Hinter ihm sitzend kuschelte sie sich dann an ihn, hauchte ihm noch einen kleinen Kuss in den Nacken und schon ging es zurück Richtung Uni.

"Eine echte Italienerin also!" zwinkerte er ihr zu. Brandon interessierte sich dafür auf irgendeine Art und Weise. Nicht nur weil er eine Vorliebe für Italien hatte, sondern auch weil sie sehr sympathisch zu sein schien. "Ich weiß wie es ist umziehen zu müssen!" der Schüler schüttelte den Kopf. "Man fühlt sich nirgends mehr so wohl wie in seiner 'echten' Heimat!" fügte er hinzu, musste dann aber schließlich doch lächeln anfangen. Ihm entging es nicht, als ihr Blick aufeinmal glasig und leer wurde und man konnte an ihren Gesichtszügen erkennen, dass sie irgendetwas beschäftigte... aber ihrem Ausdruck zu Folge, wohl nichts schönes. Brandon konnte schließlich ja nicht ahnen, welch tragisches Schicksal sie erleiden musste. Er kannte viele schlimme Vergangenheiten von Menschen die ihm Nahe standen. Auch seine Kindheit war nicht perfekt gewesen und es hatte viele Höhen und Tiefen gegeben. Aber warum sich gegen sein Schicksal wehren, wenn man sowieso nichts daran ändern konnte? Man hatte nur eine Wahl, und die hieß weitermachen, wohin es auch führen mochte.


Bei ihren Worte musste er lachen und sie entlockte ihm erneut ein Lächeln. "Das ist natürlich von Vorteil wenn man schnell lernt, ich hingegen bin weder schneller noch langsamer dabei... obwohl ich dazu sagen muss, dass ich mich ziemlich leicht ablenken lasse!" dabei schmunzelte er amüsiert. "Ich wusste gar nicht das du die neue Anführerin der Cheerleader bist, aber ich finde es gut das du nicht weitermachen willst wie gehabt. Irgendwann wird es Zeit für Veränderung!" der Schüler nickte ihr zu, bevor er fortfuhr. "Außerdem wenn du mehr aufs Talent achtest kommt das dem Team sicherlich nur zu Gute! Und keine Angst, wenn dich die Leute erstmal näher kennenlernen, werden sie dich bestimmt mögen!" er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. "Du weißt ja wie die meisten sind... Vorurteile gibt es immer und überall und auch unsere Schule bleibt davon nicht verschont!" Brandon wusste natürlich wie es war wenn man nicht gleich Anhang fand, doch auch das würde sich irgendwann ändern, man musste nur ein wenig auf die anderen zugehen, das war alles und bei Cassie machte er sich nun wirklich keine Sorgen.

"Gehst du eigentlich oft aus?" Brandon fragte das aus Gewohnheit, außerdem mochte er sie irgendwie jetzt schon. Er selbst ging öfters wohin feiern und amüsierte sich auf der ein oder anderen Party. " Denn wenn du willst könnte ich dich gerne mal wohin mitnehmen. Dort könntest du vielleicht auch gleich ein paar neue Kontakte knüpfen!?" er setzte sein typisches Grinsen auf und hoffte ja doch das sie zustimmen würde, denn der Schüler konnte sich durchaus vorstellen, dass Cassie von der Sorte war, mit denen man sich gut unterhalten konnte und wo es wahrscheinlich nur selten langweilig wurde. So würde sie auch mal mehr raus kommen und neue Leute kennenlernen, vielleicht half ihr das ja mehr Anhang zu bekommen.

Ich lachte. "Ja, so in etwa. Ich spreche immer noch lieber Italienisch als Englisch, obwohl ich Englisch mittlerweile häufiger gesprochen habe, aber Italienisch wird glaube ich immer meine Muttersprache bleiben, acuh wenn ich noch fließend Spanisch, Griechisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch und Maori sprechen kann, aber Italienisch ist und bleibt einfach die schönste Sprache und das schönste Land erst recht", meinte ich und lachte leicht.
Dann strich ich eine Haarsträhne aus meinem gesicht und legte meinen Kopf schief. "Ja, leicht ablenken lass ich mich auch, aber es gibt nur selten Dingen, die mich ablenken um ehrlich zu sein. In meinem Zimmer bin ich eigentlich immer unegstört und meine Zimmernachbarin habe ich auch nicht kennengelernt, von daher", erklärte ich und lächelte leicht. Bei seiner Aussage zu den Vorurteilen verhärtete sich meine Miene. "Wahre worte", murmelte ich dann. "Vorurteile sind einfach nur scheiße. Okay, im Grunde ist es nichts anderes als menschen in Kategorien einzuordnen, aber trotzdem. Meistens kann man einen Menschen nur nach einer Zeit des Kennens wirklich einschätzen. Ich kenne zum Beispiel viele Menschen, die mich eigentlich gar nicht wirklich kennen", sagte ich etwas lauter und schmunzelte leicht.
Bei seiner Frage zuckte ich mit den Schultern. "Nein, nicht wirklich. Um ehrlich zu sein war ich noch nie auf einer richtigen Party. Nur auf ein paar Debütantinenbällen und dem jährlichen Winterball an meiner alten Schule, aber auch da bin ich nur ungern hingegangen, da ich eh immer die einzige ohne Date war und meine Mitschülerinnen mich gehasst haben. Doch da Anwesenheit Pflicht war, konnte ich ja nicht anders als dort aufzutauchen, aber ich hätte meine Zeit durchaus mit nützlicheren Dingen verbringen können, als alleine in der Ecke herumzustehen und, wenn ich Glück hatte, mit irgendwelcehn wildfremden Menschen über das Essen reden." Während ich so erzählte, war mein Ton immer verbissener geworden, doch ich riss mich zusammen und lächelte leicht, da er ja nichts dafür konnte, wie die Menschen in New York draufgewesen waren. "Nein, war ich noch nicht, aber ich selbst tanze für mein Leben gerne Walzer", erzählte ich lachend und meine Augen funkelten ihn frech an. "Aber ich denke nicht, dass das diese Art von Party ist die du meinst. Aber warum nicht", meinte ich und lächelte ihn süß an. "Ich kann zwar überhaupt nicht tanzen, aber was habe ich schon zu verlieren? Ich habe eh keine Freunde hier von daher, kann ich mich auch ruhig blamieren."

"Das verstehe ich!" Brandon war zwar nicht zweisprachig aufgewachsen, doch er konnte es sich recht gut vorstellen, dass italienisch immer 'ihre' Sprache bleiben würde, egal wo sie lebte. Als Cassie dann einige Sprachen aufzählte, machte er ein verdutzen Gesicht und blickte verwundert auf. "Wow.. du musst ja wirklich gut sein. Ich muss erstmal zusehen, dass ich Fremdsprachen flüssig sprechen kann und nicht durcheinander gerate!" gab der Schüler ehrlich zu. Außer Englisch konnte er nur noch Deutsch und ein bisschen Spanisch, das war's aber dann auch schon. "Scheint so als hättest du ein Talent dafür!" dabei setzte er ein freches Grinsen auf, worin aber auch Bewunderung lag. Jeder hatte seine Begabung. Die einen fanden ihre in den Sprachen, andere wiederum in Sport, so wie Brandon selbst. Doch war er fest überzeugt, dass sie sicherlich noch auf anderen Gebieten, ein gewisses Talent hatte.

Als sie dann zu murmeln begann, musste er ein wenig lachen. Doch Cassie hatte wirklich recht. Vorurteile waren einfach nur zum Kotzen und man beurteilte dabei Menschen, obwohl man sie eigentlich gar nicht wirklich kannte. Man schmiss sie einfach in eine Schublade und bildet sich seine eigene Meinung über diejenigen. Ein paar Menschen hatten mehr Vorurteile als andere und gingen dementsprechend auch anders damit um. Man sah es an jeder Schule immer wieder, dass jemand als Schlampe oder Freak abgestempelt wurde und einige Leute neigen noch dazu falsche Gerüchte zu verbreiten, sodass es für die Betroffenen fast unmöglich wird, zu anderen Kontakt aufzunehmen. Auch Mobbing folgt daraus oft. Brandon verachtete soetwas, wenn auch er nie betroffen gewesen war- Dennoch hatte er es schon oft mit ansehen müssen....... für seinen Geschmack ZU OFT.

Der Schüler schüttelte diese Gedanken ab und hörte dann lächelnd ihren Worten zu, als sie auf seine Frage hin antwortete, doch dann musste er lachen anfangen. Er lachte nicht über sie, sonder viel eher wie sie das ganze erzählte. "Dass du keine Freunde an deiner alten Schule hattest, kann ich mir gar nicht vorstellen. Immerhin kenn ich dich erst seit einigen Minuten und du bist mir schon jetzt ziemlich sympathisch!" meinte er ehrlich und lächelte noch breiter, aber etwas unbeholfen. Cassie sah sehr gut aus und hatte eine liebenswürdige Art, weshalb er sich nie gedächt hätte, dass es auf ihrer alten Schule ziemlich schwierig für sie gewesen sein musste. Und das sie noch nie auf einer richtigen Party war, ließ ihn etwas schmunzeln, wunderte ihn jedoch nicht so sehr, zumindest nachdem was er gerade zu Ohren bekommen hatte.
"Du kannst gerne mal mitkommen und dann lerne ich dir das 'moderne' Tanzen!" wobei er 'modern' extra betonte. Schließlich war auch Walzer auf die eine oder andere Weise reizend. "Vielleicht bringst du mich ja mal dazu Walzer zu tanzen, obwohl ich nicht annähernd die Schrittfolge kenne!" Brandon musste erneut auflachen. Er vergrub seine Hände im Sand und genoss die ruhige und friedliche Stimmung. Es war schön sich mit jemanden so nett unterhalten zu können. Man lernte nicht jeden Tag so jemanden kennen.

Ich lachte herzhaft, als er mich so überrascht anschaute. "Ich hatte eben viel Zeit in den letzten 10 Jahren", versuchte ich mit einer wegwerfenden Handbewegung zu erklären. "Ich hatte ja nur mich, mein Klavier, meine Kampfsportstunden, mein pferd und das Bogenschießen. Und lernen natürlich, aber das machte ich dann mal so eben zwischendurch", erklärte ich und grinste leicht. Ja, ich hatte schon eine ziemliche Begabung für sprachen, aber das lag allein daran, dass ich mich auf jeder Sprache an einer Diskussion beteiligen können musste, sonst wurde ich total nervös. Ich liebte nichts mehr, als eine gute saftige Diskussion oder natürlich zu flirten, aber beides funktionierte in fremden Ländern schlecht mit nur einer Sprache. "Außerdem braucht man als Model gewisse Sprachkenntnisse um halbwegs gut zu recht zu kommen", fügte ich dann noch lächelnd hinzu und fuhr durch meine Haare.
Bei seiner Aussage, dass er es nicht glauben konnte, dass ich keine Freunde gehabt hatte, legte ich meinen Kopf schief und musterte ihn von oben bis unten. "Nun, ich wurde ziemlich gemobbt auf der privaten Eliteschule für Mädchen, auf der ich war. Ich war eben nicht das typische Mädchen, von der upper eastside und somit der Upper Society von New York. Ich bin immer noch nicht die totale Schlampe, die alle Menschen um sich herum manipuliert nur um ihren Willen zu bekommen. Dazu bin ich gar nich fähig, was mich natürlich damals zur totalen Außenseiterin machte", erzählte ich mit verbitterter Stimme. Trotzdem blieb ein Lächeln auf meinem Gesicht, da ich ihm nicht noch mehr zeigen wollte, wie sehr mich das auch jetzt noch mitnahm. Als ich sein etwas unbeholfenes Grinsen sah, was ich irgendwie knuffig fand, musste ich schmunzeln. Dann bot er mir an, dass ich ruhig mal mitkommen könnte und er mir dann das "moderne Tanzen" beibringen würde, weswegen ich ihn süß anlächelte. "Das angebot nehme ich doch gerne an", bedankte ich mich und lachte leicht. "Walzer ist wirklich nicht schwer", beruhigte ich ihn und lächelte leicht. "Aber ich kann es dir gerne beibringen", ergänzte ich dann noch und ließ erneut Sand durch meine Hände rieseln.

Cassie schien niemand von der Sorte zu sein, die zu Hause rumhockte und quasi nichts zu tun hatte. Denn was er da so hörte ließ ihn darauf schließen, dass sie viele Hobbys hatte und diesen auch gerne nachging. "Echt? Du warst Bogenschießen?" seine Augen weiteten sich interessiert. "Früher war ich in so einem Verein und es war wirklich meine Leidenschaft, wenn man es so nennen konnte! Aber später hat es wegen den langen Schulzeiten und wegen dem vielen Stoff nicht mehr ganz so hingehauen wie es eigentlich sollte... und so hatte ich dann keine andere Wahl als aufzuhören!" Brandon stieß einen Seufzer aus. Mit Pfeil und Bogen in der Hand hatte er sich jedes Mal lebendig und frei gefühlt und entkam damit auch den Dramen die sich zu Hause ab und an abgespielt hatten. Es war einfach seine ganz eigene, persönliche Vorliebe gewesen und auch konnte er sich damit damals gut ablenken. Auch hatte er bis jetzt immer viele verschiedene Sportvereine besucht, denn sein Vater hielt ziemlich viel davon, denn dieser übte den Beruf 'Fitnesstrainer' aus, weshalb es für ihn immer ein Muss gewesen ist, dass Brandon solchen Aktivitäten nachging.

Als Cassie erwähnte, dass man Sprachkenntnisse fürs Modeln braucht, nickte er beeindruckt, denn nach und nach kamen immer mehr gute Seiten von ihr hervor und das weckte natürlich seine Interesse. "Modeln also auch noch!" er schüttelte amüsiert den Kopf. "Du scheinst ja schon richtig ins Business Leben eingestiegen zu sein!" dabei lachte er herzlich. Aber eigentlich wunderte es ihn nicht, denn das Aussehen und die Figur eines Models hatte sie aufjedenfall. Ihre nächsten Worte ließen ihn jedoch stumm werden und nickte dann, als sie zu Ende gesprochen hatte. "Ich finde es gut das du keinem Gruppenzwang nachgehst und ich weiß wie es so auf den üblichen Elite Schule zugeht. Da ist mir ne Außenseiterin viel lieber als so ne manipulierende, arrogante Schlampe, die sich jeden an den Hals wirft!" die Ehrlichkeit, die in seinen Worten lag, war deutlich herauszuhören. Der Schüler fand Cassie immer sympathischer, denn sie schien wirklich nicht der Typ Mädchen zu sein, die einem nach den anderen Kerl abschleppte und sie dann wie nichts fallen ließ. Natürlich gab es auch die gleichen Dramen nur umgekehrt, doch Brandon war definitiv nicht von dieser Sorte. Er war eher der verständnisvolle, freundliche Typ. Nur wenn er mal zu viel Alk trank, war die ein oder andere Ausnahme dabei. Doch dies war nicht oft der Fall.

Er schenkte Cassie ein aufmunterndes Lächeln und fuhr dann mit dem Thema 'Tanzen' fort "Na dann freu ich mich ja schon mal wenn es soweit ist. Glaub mir, du wirst dich nicht langweilen. Die Partys hier in der Gegend sind wirklich toll und versprechen jede Menge Spaß. Danach wirst du sicherlich öfters mitkommen wollen!" er lachte eine wenig über seine eigenen Worte. Brandon war wirklich ein Partylöwe und war fast bei jeder dabei, die hier im Umfeld stattfand. Er versuchte zwar immer Rücksicht auf die Schule und den ganzen Tests zu nehmen, was aber dann doch nicht immer so funktionierte, wie er es sich vorstellte. "Ich nehme deine Angebot natürlich auch gerne an. Walzer ist ja an sich gar nicht so schlecht, wie die meisten denken. Aber ich hoffe bloß du verlierst nicht die Geduld bei mir, denn ab und an kann ich ziemlich nervtötend sein wenn es darum geht mir etwas beizubringen!" Brandon musste erneut auflachen.
Hinter ihm war das Gekreische der Möwen zu Hören und der salzige Geruch des Meeres stieg ihm in die Nase. Es war wirklich ein herrlicher Anblick und mit niemanden würde er jetzt tauschen wollen und das lag nicht nur an der Umgebung ;) "Wenn du möchtest kann ich dir gerne mal ein paar Leute vorstellen. Zum Beispiel Emily. Sie ist meine beste Freundin und du wirst sie sicherlich mögen!" dabei zwinkerte er ihr zu lächelte sie freundlich an.

Ich nickte und Beisbchtete amüsiert, wie er anfing zu Strahlen. "Ja, ich mache es immer noch. Immer wenn mir langweilig ist, fahre ich zu dem Übungsplatz des nächstens Vereins und lass meine ganze Wut und Energie da raus oder beim karatetraining", erzählte ih ihn lächelnd und Strich meine Haare zurück. Dann nickte ich verständnisvoll. "Da ich das meiste shon auf meiner alten Schule gemacht habe und schnell und leicht lerne, habe ich natürlich den Vorteil unglaublich viel zeit zu haben, aber wenn du willst, kann ich dich ja mal mitnehmen, wenn ich fahre. Die haben dort auch glaube ich auch Bogen für Gäste", schlug ich ihm vor und grinste ihn an. Also ich wurde mich auf jeden fall freuen, wenn er mitkommen wurde, da ich ihn wirklich nett und sympathisch fand.
Bei seinem Kommentar zu meinem Beruf lachte ich herzhaft. "Ja, irgendwie schon. Mm war die letzten Jahre etwas langweilig und als ich die Einladung zu meinem ersten fotoshooting bekommen habe, hab ich natürlich nicht nein gesagt und mir macht mein Beruf auch wirklich Spaß, aber ih möchte nach der Schule trotzdem noch zusätzlich Jura und Psychologie studieren", meinte ich und grinste leicht. "Was möchtest du nach der Schule machen?", frage ich ihn dann neugierig und legte meinen Kopf schief. Seine Ehrlichkeit in der Stimme überraschte mich etwas, da die meisten Jungs, die ich bis jetzt kennengelernt hatte, das ziemliche Gegenteil dachten. Die meisten dachten sich, ob hübsches Mädchen, dass muss ich doch mal direkt Anbaggern und flachlegen, nicht dass ich das je mit mir hatte machen lassen, aber nervig war es trotzdem immer gewesen. Deswegen freute es mich total, dass Brandoj eben nicht so war oder zumindest schien es bis jetzt so.
"Ich denke auh nicht, dass ich mich langweilen werde", meinte ich grinsend und lächelte ihn dann kokett an. Ein bisschen flirten dürfte man ja, auch wenn man keine schlampe war. Sonst war ich definitiv eine, da ich shon der gerne etwas flirtete. Dann lachte ich und zwinkerte ihm kess zu. "Ach das macht nichts. Ich habe sehr viel Geduld, meistens zumindest", beruhigte ih ihn grinsend und fuhr durch meine Haare. Als er meinte, dass er nur auch ein paar Menschen vorstellen konnte, strahlte ich ihm dankba an. "Ja, das wäre wirklich sehr nett", bedankte ich mich und lächelte.