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Nur zu gerne erwidert sie ihre Umarmung, drückt sie dabei sanft und kurz an sich, ehe sie wieder nebeneinander her schlendern. Lächelnd nickte sie ihr auf ihre Worte hin zu. "Nichts zu danken, Schwester." Lachend strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht, wobei sie ihre Beste noch immer anblickte.
Doch dann kam die Sprache wieder auf Chace und sie musste schon leise seufzen. Natürlich mochte sie Chace, vielleicht war da auch mehr, aber dieses verliebte kribbeln war einfach nicht da und war es nicht das, was es ausmachte verliebt zu sein? Gut, sie war zuvor noch nie wirklich verliebt gewesen, aber redeten nicht immer alle von Schmetterlingen und diesem Kram? Leicht lächelnd sah sie Taya an, als sie ihre Hand auf ihrem Arm spürte. "Wir werden Freunde bleiben, immerhin ist er mir sehr wichtig, aber wenn dieses Gefühl nicht vorhanden ist, kann Chace nicht der Richtige für mich sein, da brauchen wir uns beide nicht vorzumachen. Aber immerhin haben wir uns als gute Freunde, denn du weißt ja wie wichtig er für mich ist." Langsam gingen sie weiter den Weg entlang.
Aufmerksam hörte sie ihr zu, sagte jedoch nichts weiter darauf das sie anscheinend allen Männern den Kopf verdrehte, denn das war eher Ansichtssache. Doch ihre nächten Worte ließen Emi leise aber hörbar seufzen. "Süße, denk nicht mehr an das Arsch. Ganz ehrlich das hast du nicht verdient. Mach dich deswegen nicht so fertig und schau nach vorne. Du solltest zuerst einmal klären ob du schwanger bist und auch mit Alessandro reden, das ist wichtiger als dir dein Köpfchen über dieses Arsch zu zerbrechen." Besorgt sah sie ihre Beste an, denn das konnte sie gar nicht gut haben, im Gegenteil es tat ihr weh wenn sie sich deswegen selbst so fertig machte.
"Süße, hör auf so einen Müll zu reden. Du fliegst nicht von der Schule und du musst vor allem jetzt ruhig bleiben, denn wenn du selber so panisch bist, dann bekommen es auch die anderen mit und du musst auch Alessandro zu verstehen geben, das er darüber kein Wort verlieren soll. Aber rede mit ihm. Komm wir gehen zurück zur Schule und dann suchst du ihn auf. Das ist denke ich jetzt das Wichtigste."
Langsam schlenderten sie dann zum Schulgebäude zurück. Jedoch war jede von ihnen in ihre eigenen Gedanken versunken.


Es freute mich natürlich sehr, dass sie mit Chace befreundet bleiben wollte. Sie ohne Chace konnte ich mir auch irgendwie nicht so richtig vorstellen, von daher war ich froh zu hören, dass sich wohl nichts ändern wird. Ich nickte auf ihre Worte hin, denn natürlich wusste ich, wie wichtig er für meine beste Freundin war. Als Emi seufzte konnte ich mir schon denken, was sie jetzt gleich sagen würde. Sicher hatte sie Recht mit all dem, aber er war mein Ex und ging mir nach unserer ja anfänglich doch glücklichen Beziehung und all dem, was ich mit ihm erlebt hatte, eben nicht einfach mal eben so aus dem Kopf. Und zu hören, dass er bereits eine Neue hatte ärgerte mich einfach. "Ich weiß, ich weiß. Es ärgert mich halt auch, aber gut, ist egal jetzt." Seufzend sah ich sie an und hörte ihr dann weiter. Wenn ich schwanger wäre könnte ich sehr wohl meine Sachen packen, aber ich hoffte ja, dass es nicht so war. Auf ihre Worte hin nickte ich. "Das werde ich ihm auch sagen.", meinte ich dann und sah sie kurz lächelnd an. "Na gut, gehen wir." Und dann verließ ich mit ihr wieder den Wald und wir gingen zurück zur Schule.


Mit Aria kam er zusammen an dem kleinen Weg zur Hütte im Wald an, die Musik dröhnte durch die Bäume, die Party musste schon voll im Gang sein jetzt gab es kein zurück mehr für ihn. Er nahm doch mal den Helm ab und steckte ihn sich unter den Arm, wenn er schon hier war wollte er sich nicht verstecken. "Wollen wir uns zu erst was zu trinken holen?" vor dem Haus standen mehrere Fässer plus Typen die dabei waren zu zapfen. "Oder magst du kein Bier?" manche Frauen mochten ja eher sowas wie Sekt oder Punch.


Ich kam mit Tobey zum Waldweg, der dann zur kleinen Hütte wo gefeiert wurde, führte. Offenbar war die halbe Schule schon hier, es war ziemlich laut und jemand hatte auch mal die Musik mitgebracht.
Als er den Helm abnahm war ich schon ein wenig froh, denn ich hatte keine Lust den ganzen Abend in ein Helmgesicht zu schauen. So konnte ich jetzt wenigstens vernünftig mit ihm reden. Das fand ich gut.
"Ich trink alles!", sagte ich lachend. Also ich trank gerne Bier. Punch mochte ich dafür nicht so.
Ich winkte hier und da ein paar Leuten aus meinem Jahrgang, die schon da waren. Aber von meinen Mädels sah ich noch niemanden. Weder Spence noch Jamie waren schon da.
Wir schlengelten uns bis zum Bierfass durch und ich bekam hier und da immer wieder Zurufe, wie lustig, hübsch, heiß, whatever mein Kostüm wäre. Aber ich ignorierte das.


Da ich gerade nichts zu tun hatte, beschloss ich zu der Halloween Party in den Wald zu gehen, auch wenn ich niemanden kannte. Doch ich beschloss mich davon nicht unterkreigen zu lassen.
Gut gelaunt und motiviert schlenderte ich also auf die Party und holte mir als erstes mal etwas zu trinken. Dann schaute ich mir die Menschen um mich herum an. Ich kannte keinen, aber das war auch nicht verwunderlich, da ich bis jetzt nicht wirklich auf Kontaktsuche gegangen war.


Da heute Halloween war hatte ich mir überlegt, mich etwas abzulenken und zu der Party zu gehen, die wieder einmal im Wald statt finden sollte. Die meisten Partys fanden wohl hier im Wald statt, denn da bekamen die Lehrer nicht viel davon mit. Ein Kostüm zu finden war nicht so leicht gewesen, aber zufällig hatte ich in der Stadt eines im Laden gefunden. Es war wirklich ziemlich cool und ich wünschte mir, dass Alessandro auch kommen würde und mich daran sehen würde. Ich hatte ihn nur leider noch nicht wieder gesehen seit der letzten Party.
In meinem Devil-Kostüm und natürlich mit einem wärmenden roten Mantel darüber kam ich also nun auf der Party an, die offenbar schon in vollem Gange war, denn laute Musik und viele Stimmen dröhnten nur so heraus. Als Erstes suchte ich mir aber mal einen Weg zur Bar und bestellte dort eine Bacardi Cola, denn Bier war nicht so meins. Damit stellte ich mich dann etwas abseits und beobachtete erst einmal die Leute und schaute, ob ich jemanden kennen würde. Emily hatte heute wohl keine Lust, aber so richtig wusste ich es leider auch nicht. Und Sandro sah ich auch nirgends, ebenso wie Jayden. Das wunderte mich etwas, aber gut, vielleicht kamen sie noch.


Im Gegensatz zu Aria rief man ihm solche Dinge nicht zu, ab und zu hörte er mal die allgemeine Frage -Was er denn hier zu suchen hätte- aber das störte ihn gerade auch nicht. Immer hin war er mit einem heißen Einhorn hier, das hatte er vielen der Kerle hier vor raus. "Alles? Na das testen wir heute Abend aber direkt mal" lachend ging er zu einem der Zapfboys, "Mach uns mal zwei Bier fertig" einen Moment später reichte er Aria schon einen der roten Becher. "Du bist ja beliebter als die Queen hm?" sie kam gar nicht mehr aus dem Winken raus so wie es den Anschein machte. Er nahm einen Schluck Bier und sah dann ein paar seiner Kumpels vorbei kommen, ein Iphone, Darth und Einstein grüßten sie mit einem Nicken, Tobey nickte zurück. Man sah den Typen an, das diese etwas gekränkt waren, denn jetzt mussten diese nur zu Dritt hinter der Hütte feiern. "Ob sie mir jemals verzeihen werden..." grinsend schnalzte er mit der Zunge.


Normalerweise fiel mir das nie so auf, dass ich häufig und viel gegrüßt wurde, denn Jamie war einfach mehr als beliebt, da hinkte auch ich ein wenig hinterher.
Aber heute hier so mit Toby fiel mir das schon ein wenig auf, denn Toby beachtete niemand. Wenn überhaupt dann wurde er negativ beachtet und das fand ich nicht wirklich nett. Nur solange nur ein paar Idioten was sagte und niemand anfing ihn mit irgendwas zu bewerfen fing ich keinen Streit an. Immerhin waren wir zum Spaß haben hier.
Natürlich standen an einigen Ecken wieder unbekannte Gesichte. Das Schuljahr hatte gerade erst begonnen, da war das normal.
Dem Teufel am Bierstand nickte ich freundlich zu, denn sie sah schon cool aus in ihrer roten Aufmachung.
Ich biss mir auf die Lippe, als Tobeys Kollegen hier vorbei liefen und mehr als gekränkt wirkten. "Wieso bleiben sie nicht einfach auch hier? Sie können sich ja nicht ihr Leben lang verstecken." Das war ja Blödsinn sich hinter der Hütte an der Ruine zu verstecken nur weil man Angst hatte evtl nen dummen Spruch zu bekommen.
Gab man keine Angriffsfläche konnte man auch nicht angegriffen werden. Ich musste mal ein Selbstbewusstsein stärkendes Training mit den Vögeln machen.


Da ich niemanden kannte, und die alle so beschäftig schienen, stand ich einfach nur da und trank mein Bier. Ich wollte mich niemanden aufdrängen und schon direkt einen unfreundlichen Eindruck machen, aber so war es schon ziemlich langweilig. Außerdem nervten mich meine Vampirzähne. Notiz an mich: Nächstes Jahr verkleidest du dich als hexe oder so!, sagte ich zu mir und spielte mit meinen Haaren.


Obwohl fast die ganze Schule gedrängt in dem kleinen Wäldchen ist kenne ich Niemanden, nicht mal Rory ist hier. Aber zum Glück habe ich ja kein Problem damit auf andere Leute zu zugehen. Trotzdem zwänge ich mich als erstes zur Bar durch, wo ich mir etwas zu trinken hole und Alkohol schlürfend meine Zigarette rauche, während ich mich umsehe. Ich entdecke einen von diesen Star Wars-Typen, der sich am Bierstand mit einem gewöhnungsbedürftigen Einhorn unterhält und muss ein bisschen lachen. Erst überlege ich, ob ich mich zu den Beiden gesellen soll, lasse es dann aber als ich einen einsames Vampir-Mädchen entdecke, das offensichtlich mit ihren Zähnen zu kämpfen hat. Ich gehe zu ihr rüber und lächele sie an.
"Sind die Zähne nicht voll nervig?", frage ich und puste den Rauch meiner Zigarette aus.


Auch er sah kurz zu dem Teufel der neben ihnen stand "Tolles Kostüm" lächelnd prostete er ihr zu, danach wandte er sich wieder Aria zu "Sie vermeiden die öffentliche Demütigung, wenn reiche Proleten trinken fallen die über einen her wie die Heuschrecken. Man muss nur die Highschool überleben, das College wird besser....reden wir uns jedenfalls ein" Alkohol schaffte es Hemmschwellen völlig herab zu setzen und Sicherungen durchbrennen zu lassen "Dwayne wurde letztes Jahr an den Mast vor der Schule gebunden nur weil er auf Mandy Lanes Sweet 16 Party aufgetaucht ist...." bei sowas zog er es auch vor hinter der Hütte zu trinken. Er sah sich ein wenig um, die Party schien sich auch jetzt noch weiter zu füllen.


Ich lächelte erfreut, als ein Mädchen zu mir kam. Dann strahlte ich sie breit an und nickte. "Ja schon irgendwie, aber ich hab voll verpennt, dass Halloween war, so das ich etwas improviesieren musste", erzählte ich grinsend. "Ich bin übrigens Cassie", fügte ich noch schnell hinzu und lächelte sie an. "Wie findest du die Party bis jetzt so?", fragte ich dann um das Gespräch in gange zu halten.


Ich stand eine Weile in der Nähe des Bierstandes und bemerkte irgendwann, wie mir ein ziemlich pink verkleidetes Mädchen zu nickte, offenbar ein Einhorn. Ich lächelte sie an und nickte dann ebenfalls, denn Hallo, sie sah auch wirklich ziemlich lustig aus. Ihre Begleitung oder eben die Person, die in ihrer Nähe stand, war offenbar ein Star Wars Fan, der mich ebenfalls begrüßte und mein Kostüm lobte. "Danke sehr! Ebenso.", sagte ich zwinkernd und ließ ihn dann wieder mit seiner offensichtlichen Begleitung reden. Ein bisschen musste ich schon grinsen, denn das konnte sicher nur ein Kerl sein. Ich kannte Star Wars auch und hatte alle Filme gesehen, aber besonders Männer standen so darauf. Nach meinem ersten Schluck von der Bacardi Cola sah ich ein Mädchen im Vampirlook in meiner Nähe. Ich kannte sie nicht, aber mir schien so, als sei sie auch im neuen Jahrgang. Ich lächelte ihr und auch der anderen daneben freundlich zu. Seufzend blickte ich dann also weiter umher. Wo waren nur Jayden oder Alessandro? Emily war auch nicht da, nun ja, das konnte wieder eine gewöhnungsbedürftige Party sein.


"Ich auch, gut, dass es Handys gibt", ja, ich hasse eigentlich diese ganzen Statussymbole, aber manchmal können sie auch praktisch sein. "Sonst hätte ich das auch vergessen. Zum Glück habe ich meine Sachen schon vor ein paar Tagen zusammengesucht", ein Mädchen in einem knappen Teufelskostüm lächelt uns zu und ich lächele winkend zurück.
Vielleicht kommt sie ja noch her. "Alice Bellingham", ich strecke ihr meine Hand entgegen und bin froh, dass meine dunkelbraunen Lederarmbänder so gut zu meinem Kostüm passen, sonst würde Jemand meine Narben sehen. Aber die Leute sind sowieso blind.
"Gut, ich denke es kann was daraus werden. Die Leute hier sind auch nett, ich kenne niemanden, aber alle sagen Hallo", erkläre ich lächelnd und rauche meine Zigarette weiter.

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