Nein das würde nicht gut gehen, denn dann müsste ich als seine Sekretärin anfangen und termine ausmachen ab wann er mit wem zusprechen kann. Ich grinste dann etwas und er hatte recht, wenn ich auf dem Zimmer wäre dann würde ich eh nur krübbeln und mir selbst vorwürfe machen, was ich falsch gemacht habe und so weiter.
Sah dann das er ganz nah an mir war und ich musste schmunzeln, er konnte es nicht lassen aber was sollte es und ich grinste ihn dann einfach nur an, weil ich konnte ihn nicht für ernst nehmen. Als er dann anfing zu lachen musste auch ich lachen.
ich merkte dann seine hände an meiner Taille und ich musste anfangen zu lachen als er einen übertriebenen Kussmund machte, ich verdreht dann leicht die Augen und gab ihm einen Kuss, natürlich versuchte ich auch einen ziemlich großen Kussmund zu machen.
Ich lachte dann erneut, denn das hatte mir echt gefehlt, lachen spaß haben, das gefühl haben das ich nicht alleine bin.
Er hatte es mal wieder geschafft, erst brachte er mich zum Lächeln und dann auch noch zum lachen. Naja er war Sandro, er konnte das. ^^

Grübeln war gar nicht gut. Für niemanden, aber mir war klar das ihre Krankheit jederzeit wieder überhand nehmen konnte, weswegen ich auch immer ein Auge drauf hatte ob sie genügend zu sich nahm.
Es war einfach schön sie wieder bei mir zu haben und das nutzte ich voll aus.
Ich hatte nicht damit gerechnet das sie mich tatsächlich küsst, weswegen ich erstaunt die Augen aufriss "RORY...du hast mich grade geküsst. Sollte es nun tatsächlich so sein das wir uns unserem Ziel doch noch zusammen nähren?" fragte ich sie todernst. Nur um zu sehen wie sie reagiert, blickte ich ihr tief in die Augen und unterdrückte jegliche Art von schmunzeln. Immer näher kam ich ihr und legte dabei meine Hand sanft in ihren Nacken. Wer weiss, vielleicht würde ich mich sonst ja noch ärgern das ich diese Chance vertan hatte.
Das sie wieder lachen konnte war gut-auch das hatte ich nicht verlernt, genausowenig wie gewisse andere Dinge. Aber wer kann,der kann^^

Ich sah ihn dann an und musste etwas schmunzeln, biss mir dann wieder auf die Unterlippe und schluckte ein wenig. Was sollte ich nun sagen, mir hatte es die sprach verschlagen aber komplett. Als er dann näher an mich kam atmete ich tief durch und sah ihn dann weiter an. "Sandro...ich.." mahn.. ich bekam einfach keinen Ton raus, ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Klar, er war ein hammer süßer typ und er verstand mich auch wenn es mir schlecht ging, besonders durch meine Krankheit aber das vertrauen zu ihm war einfach nicht so groß, ich kannte ihn, ich kannte ihn einfach zu gut und ich wusste auch das er wenn ich mich umdrehen würde, mir nicht nach laufen würde, sondern einfach nach einer anderen ausschau halten würde, so dachte ich, ich meine es könnte auch anders kommen aber wahrscheinlich lag es daran das ich einfach schon zuviel von ihm wusste. ich legte dann eine Hand an seine wange und lächelte ihn leicht an. "sandro.. ich bin noch nicht soweit" sagte ich und senkte leicht den Blick.

So sprachlos hatte ich Rory noch nicht erlebt wenn es um mich ging und das wunderte mich grade etwas. Wollte sie etwa doch Ablenkung? Ich wusste es nicht.
Mein Name aus ihrem Mund ließ mich aufschauen, sie wirkte grade absolut unsicher, einfach nur süß.
Ob ich ihr nachlaufen würde? Eher wie jedem anderen Mädchen, denn auf eine Art bedeutete sie mir schon etwas, hey ich bin kein Eisklotz, es kommt auch vor das ich jemanden wirklich mag... und sie ist definitiv eine davon.
Ihre Hand an meiner Wange löste ein angenehmes Gefühl aus und ich legte meinen Kopf leicht schief um ihr zuzuhören.
"Ich weiss Kleines. Aber einen Versuch war es wert", nun zwinkerte ich ihr leicht zu und nahm ihr Gesicht in beide Hände. "Du weisst, ich würde bei dir nichts ausnutzen- auch wenn ich dich schon seit Ewigkeiten gerne küssen würde...es wäre was anderes wie mit den anderen" sagte ich leise und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Ich würde auf sie aufpassen, egal was passiert. Vielleicht war es grade deswegen gut das nie was zwischen uns gelaufen war.
Fragend schaute ich sie an "Wollen wir woanders hin? Es wird langsam kühl und ich würd gerne etwas trinken"...°und essen° fügte ich in Gedanken hinzu.

Ohja, ich war sprachlos was bei mir nie der fall war eigentlich denn ich fand eigentlich immer worte besonders bei ihm, weil ich es immer abgewehrt hatte mich auf ihn einzulassen.
Ich schmunzelte dann wieder etwas, auch wenn er es immer wieder versuchte war es schon süß wie er es anstellte, immer ließ er sich was neues einfallen, schon irgendwie süß.
Ich merkte dann wie er meine Stirn küsste und ich biss mir leicht auf die Stirn, denn seine worte waren ernst gemeint und ich fing an innerlich nach zudenken. Er war ihr beschützer das war klar, denn sie kann sich noch gut dran erinnern als die Kerle vom letzten Jahrgang was von ihr wollten und irgendwann einer sie bedrängt hat, über das bild muss sie noch heute schmunzeln, der kerl hatte sie fast eingeschissen als Sandro sich vor mich stellte und ihn anschaute als würde er ihn gleich fressen, das war auch ein Zeitpunkt wo unsere Freundschaft erst richtig anfing, davor hatte er mich immer wieder versucht an zumachen aber naja. Nun bin ich auf der Uni und er ist auch da, schon komisch aber auch irgendwie fühle ich mich dadurch sicherer. Ich nickte dann einwenig, denn auch mit wurde es langsam kalt, obwohl ich meine jacke anhatte, dafür aber auch nur leichtes schuhwerk anhatte. "ja klar können wir gerne machen" sagte ich dann und lächelte.

Schade das ich nicht wusste das sie mich süß findet, denn dann würden meine Bemühungen noch ein wenig anders aussehn. So aber ging ich von aus, das es eh so bleiben würde wie es seit langem war und sah das ganze auch nicht wirklich ernst. Ernst nahm ich nur wenn ihr jemand etwas tun wollte- auf einer Art konnte ich zwar ein richtiges Arschoch sein und machte mir nicht viel draus wie es anderen ging. Aber wenn ich jemanden mochte, dann wollte ich auch das es dieser Person gut ging.
Schwer wurde dies allerdings wenn jemand nicht wirklich wusste oder wahrhaben wollte, wenn etwas schlecht für ihn/sie war. Das war bei Rory leider der Fall wenn es um Jess ging. Als bester Freund mag er toll gewesen sein-aber dabei hätte er es belassen sollen. So hatte er es versaut und es ging ihr schlecht wegen ihm. Sollte ich ihm je begegnen....nein ich sage nichts weiter dazu.
Das mit mir nicht zu spaßen war, hatten die Typen vom letzten Jahr gemerkt. Die sind nachdem ich mit ihm fertig war, nicht mehr in ihre Nähe gekommen.
Als Rory mir zustimmte reinzugehen, legte ich einen Arm um sie um sie zu wärmen. Eine Jacke hatte ich leider nicht mit,sonst hätte sie die natürlich bekommen.
Langsam gingen wir durch den Wald auf das Schulgelände zu. Den Unterricht würden wir wahrscheinlich schwänzen, da es bereits früher morgen war.
"Wollen wir einfach in mein Zimmer? Da ist es warm, wir können es uns gemütlich machen und wenn wir einpennen ist es auch kein Problem!" ich fragte es völlig ohne Hintergedanken, schon oft saßen wir zusammen bei mir. Ausserdem hatte ich vorgesorgt mit Getränlen.

Jess hatte echt viel versaut in meinen leben, besonders jetzt da ich so krank war, ich konnte aber auch nichts dagegen machen, ich konnte jetzt immer essen was ich wollte ich musste nach ein paar minuten aufs klo und ich traue mir auch eigentlich nichts mehr zu essen.
Und wie er ein Arschloch sein konnte, das hatte ich am ersten tag mitbekommen wo ich kennen gelernt habe, mit jeden Weib rum geflirtet und dann zu mir gekommen, leider hatte er nicht damit gerechnet das ich ein ziemlich harter brocken in der frage bin. und um mich rum zubekommen muss man echt fingerspitzen gefühl haben.
Ich nickte dann etwas, denn eigentlich wollte ich nicht meinen ersten schultag schwänzen, bzw einen teil davon aber naja, ich konnte es ja auch aufholen die erste stunde hatten wir glaube eh nur ein seminar was nicht wichtig war.
Als er dann einen arm um mich legte grinste ich leicht und sah dann auf zu ihm "Danke San" meinte ich und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange, er war mir wichtig und ich war auch sehr ihn kennen gelernt zuhaben, kleine Mädchen brauchen halt große beschützer.
Zwar war ich etwas stutzig das wir zu ihm gingen, aber ich dachte mir diesmal nichts dabei, nur alleine wollte ich grade nicht sein.

Jayden fing an zu lachen. Da hatte sie wohl recht, denn er wusste selbst, das er manchmal ziemlich eingebildet rüberkam. Sein Ego war für ihn noch nie zum Verhängnis geworden, denn stehts sprangen die Frauen sogar ziemlich darauf an. Schon solange er denken konnte, hatte er dieses Ego beherbergt und dennoch würde er es wohl nur schwer, bis gar nicht ablegen können. Außerdem hatte er trotz dessen, schon einige feste Beziehungen gehabt, wenn sie auch nie sehr lange angedauert hatten, dennoch zeigte dieses Beispielt, dass er ja doch gar nicht so unfähig war, eine Beziehung zu führen. Jedoch hatte er noch nie für jemanden wahre Liebe empfunden und deshalb war es für Jayden auch nur schwer nachzuvollziehen wenn andere davon sprachen.
Joy und ihn hielten viele für ein Pärchen, obwohl sie keines waren, und auch war diese Vorstellung etwas absurd, da sie viel mehr für ihn war. Man könnte sie als seine Seelenverwandte bezeichnen. Auch würde er nie ihre Freundschaft aufs Spiel setzen wollen, den die war ihm viel zu wichtig. Er hatte sie wirklich gerne und wenn er Geschwister hätte, dann würde er es vielleicht sogar Geschwisterliebe nennen, doch war er schon immer ein Einzelkind, was sein Ego noch gefördert hatte.

"Ja das müssen wir unbedingt machen!" meinte er zustimmend. Der gutaussehende Schüler zog eine Braue hoch, als Joy auf einmal so sehr zum Lachen anfing. Zugegeben, es war schon witzig, dennoch war es für ihn ab und zu unangenehm, wenn ihn auf einmal ein Mädchen grüßte und mit seinem Namen ansprach und ihren nicht mehr wusste. Manchmal konnte die Horde Mädchen, die ihm kichernd hinterher rannten, ganz schön nerven, dennoch war er immer sehr höflich und freundlich gewesen, was auch einen guten Eindruck bei manchen hinterlassen hatte.
Bei ihrer Antwort nickte er. "Rory also!" dabei zog er ein nachdenkliches Gesicht, wobei er dann den Kopf schüttelte. "Nop kenne ich nicht!" zumindest nicht vom Namen her ^^ Vielleicht war sie ihm schon mal über den Weg gelaufen, was ihm aber unwahrscheinlich erschien, da sie ja anscheinend aus dem 1. Jahrgang war und da kannte er meist niemanden. "Also meine Zimmernachbarn heißen...!" dabei seufzte er. "Ty.... Tyson und... nein Tyler, genau. Und dann noch Julian oder Julius, irgendsowas!" meinte er zuversichtlich. Mit der Zeit würde er sich schon ihre Namen merken, immerhin war das Schuljahr noch jung.

Erneut trank Jayden einen Schluck von seinem Bier und leerte es gleichzeitig bei diesem Zug. Er ließ seine Blicke durch die Gegend schweifen und sah, dass es immer weniger Leute wurden, denn die meisten waren schon nach Hause gegangen. Es war auch schon wirklich spät. "Willst du jetzt tanzen? Wir haben die ganze Fläche fast nur für uns allein!" dabei lächelte er sie an und machte einen Dackelblick.

Da Aria immer noch wie eine verrückte halbnackt umher tanzte, zog Lily es vor erst einmal was zu essen und dann nochmal wieder zu kommen. Immer hin kam sie sich hier in Jogging Klamotten schön blöd vor.

Nachdem Jayden Joy den versprochenen Tanz geliefert hatte, sah er sich um und so gut wie alle waren bereits abgehauen und sie waren einer der letzten, die jetzt noch hier auf diesem verlassenen Stückchen Wald waren. Er stieß einen Seufzer aus und sah dann seiner besten Freundin in die Augen. "Ich mach mich dann auch mal auf den Weg, langsam aber doch werde ich ein wenig schläfrig!" dabei gähnte er leise und hielt sich eine Hand vor den Mund. Jayden streckte sich und klopfte ihr auf die Schulter. "Machs gut meine Kleine, bis dann mal!" er umarmte sie noch schnell und war dann schon dahin. Zurück lief er den einsamen, dunklen Weg entlang, bis er wieder an die Straße kam und ein Taxi rief, da er keine Lust hatte, zu Fuß zu gehen.

// Tut mir leid Joy, bin aber auf ein Play verabredet

Mit Emily hatte ich das Internat nun hinter mir gelassen und wir gingen gemeinsam in den Wald spazieren. Die frische, noch angenehme Luft tat mir gut und würde sicherlich auch ihr gut tun. "Wie geht es Joe eigentlich? Ich hab ihn hier noch gar nicht gesehen.", sagte ich auf dem Weg und sah sie fragend an. Doch meine Neugier, was ihr Date mit Joes besten Freund betraf, wurde dann so langsam übermächtig. "Nun erzähl schon. Wie war es mit Chace? Was habt ihr gemacht?", fragte ich sie dann schmunzelnd. Ich wollte alles wissen, was sie mir erzählen wollte. Und natürlich würde ich ihr auch von mir und Jayden erzählen oder ihr irgendwelche Fragen beantworten, falls sie welche hatte.^^ Da musste sie ja nicht immer ihren Bruder fragen, aber konnte sie natürlich auch. Ich hoffte, dass diese böse Geschichte ein gutes Ende finden wird und ein Schwangerschaftstest oder meine Tage mich erlösen von dieser unwissenden Qual. Aber für den Moment jetzt wollte ich nicht mehr daran denken oder darüber nachdenken.

Kurz nachdem sie das Internat verlassen hatten, schlenderten sie Richtung Wald, um einfach mal den Kopf frei zu bekommen, denn das hatten sie beide dringend nötig. Zuerst genossen scheinbar beide die Stille doch dann war Taya die Erste, die ihre Stimme wiederfand. "Danke, Joe geht es ganz gut. Ich bin froh jetzt immer in seiner Nähe zu sein." Lächelnd blickte sie ihre Beste an, für einen Moment konnte sie beide ihre Probleme vergessen. Doch auf ihre Frage ud Neugier hin, musste sie schon leise aber auch verlegen lachen. "Es war richtig schön mit Chace. Er hat mich abgeholt und wir waren dann italienisch essen. Es war die ganze Zeit irgendwie sehr romantisch, halt wie ein richtiges Date. Er hat die ganze Zeit meine Hand gehalten und gestreichelt und ich glaube auch, das wir uns fast geküsst hätten, aber das darf einfach nicht. Er ist Joe´s bester Freund und das wäre falsch." Leise seufzte sie. Sie musste schon viel an Chace denken, aber komischerweise auch an Alessandro und diesen unglaublichen Kuss. "Und was hast du die letzten Tage hier noch so gemacht? Schon Leute kennengelernt?" Erneut sah sie zu Taya, denn auch sie interessierte sich für ihr Leben.

Irgendeiner musste ja auch seine Stimme wieder finden von uns, denn wir wollten ja nicht nur schweigend umher laufen. Ich war eben einfach neugierig, wie ihre letzten Tage so waren und wollte über alles Mögliche informiert werden. Als sie meinte, dass es Joseph gut ginge und sie froh sei, in seiner Nähe zu sein, nickte ich. "Kann ich gut verstehen. Ich hätte mich so manches Mal auch über einen großen Bruder oder eine Schwester gefreut." Dafür war allerdings Emily seit vielen, vielen Jahren immer für mich da, vor allem nach dem Tod meines Vaters. Doch dann erzählte sie von Chace und auf meine Lippen stahl sich ein breites Schmunzeln. Soso, es war also richtig romantisch und er hat ihre Hand gehalten und sie hätten sich fast geküsst. Oh lala...was war denn nun bei meiner Besten los? Wurde sie etwa tatsächlich einmal etwas mutiger? Doch dann verzog sich meine Miene wieder. "Oh...ich verstehe, ja. Aber...naja ich weiß nicht, meinst du Joe hätte wirklich etwas dagegen? Immerhin wüsste er dann, in welchen Händen du bist? Also, du weißt was ich meine." Fragend sah ich sie an und runzelte überlegend die Stirn. Dass die beiden wegen Joe vorsichtig waren leuchtete ein. "Emi, willst du ihn denn? Ich meine, Chace, fühlst du etwas für ihn?", fragte ich sie dann leise, während wir Seite an Seite ein bisschen durch den Wald liefen. Natürlich musste ich das jetzt fragen als ihre beste Freundin. Als sie mich dann nach meinen letzten Tagen fragte lächelte ich. "Achja, ich hab einen süßen Kerl namens Jayden kennen gelernt. Er ist wirklich sehr, sehr hübsch und attraktiv. Und er ist wahnsinnig nett, hat mich versucht aufzumuntern, nachdem er gemerkt hat, dass ich schlecht drauf war. Ich war mit ihm in der Pizzeria in der Stadt und er hat mir auch hier und da etwas gezeigt.", sagte ich und hielt dann kurz inne, sie anlächelnd. "Ich hoffe, ich irre mich nicht, aber er ist mir so sympathisch, dass wir noch einmal ausgehen werden irgendwann...bald hoffe ich." Ich sah sie schmunzelnd an. Wer wusste schon, was daraus werden würde?

Schweigen würde ihre Probleme auch nicht lösen, also musste einer etwas sagen und glücklicherweise fand Taya ihre Stimme als erste wieder. Lächelnd sah sie zu ihrer Besten rüber und nickte ebenfalls leicht. "Du hast doch mich, Süße. Ich bin immer für dich da, das solltest du wissen." Auch wenn sie keine Schwester oder Bruder hatte, so konnte sie sich jederzeit an Emi wenden, denn irgendwie waren sie doch auch wie Schwestern. Als sie dann von ihrem Date mit Chace berichtete, konnte sie Taya´s breites Grinsen erkennen, was sie ebenfalls leicht schmunzeln ließ. "Es war wirklich schön, aber nein das können wir Joe nicht antun." Auf ihre Frage hin, ob sie etwas für Chace fühlte überlegte sie einen Moment, blickte in die Ferne und dann erst wieder zu Taya. "Ehrlich gesagt weiß ich es nicht genau. Es ist nicht so das ich ihn nicht mag, aber dieses kribbeln im Bauch, was zum verliebt sein dazu gehört das habe ich bei ihm nicht. Weißt du was ich meine? Es ist wundervoll mit ihm und sagte auch das wir gerne ein weiteres Date haben könnten, aber ich weiß nicht ob das so toll wäre. Ich denke wir haben beide mehr davon wenn wir weiterhin so gute Freunde bleiben." Kurz zuckte sie leicht die Schultern, wendete den Blick dann aber auch wieder von ihrer Freundin ab. Dann hörte sie ihr wieder aufmerksam zu und musste schon leise lachen. "Oh man Taya, du verdrehst den Kerlen hier aber auch reihenweise den Kopf, was? Meinst du denn das es etwas ernstes werden könnte? Nach all der Scheiße hast du es verdient glücklich zu sein."
Einen Moment liefen sie wieder schweigend nebeneinander her, doch dann blieb sie stehen und drehte sich zu Taya um. "Süße, was hast du denn jetzt vor? Ich meine mit Alessandro und deiner eventuellen Schwangerschaft?" Besorgt blickte sie ihre Beste an, denn sie selbst war doch leicht ratlos.

Bei ihren Worten auf meinen früheren Wunsch, Geschwister zu haben, sah ich sie lächelnd an und umarmte sie einfach mal. Sie hatte Recht, denn sie war immer da und wie eine Schwester für mich. Nachdem ich sie wieder los gelassen hatte lächelte ich sie an. "Danke, Schwester!" Ich benutzte jetzt absichtlich das Wort, denn ich war ihr wirklich unglaublich dankbar, dass es sie gab. Klar konnte auch sie immer auf mich zählen, auch wenn ich wohl momentan eher diejenige war, die hier Mist baute und Hilfe oder Rat brauchte. Als sie dann von Chace erzählte und mir antwortete sah ich ihr lächelnd zu. Ich nickte bei ihrer Frage, denn natürlich wusste ich, was sie meinte. Bei meinem Ex hatte ich auch immer dieses Kribbeln im Bauch und das war ein einzigartiges, tolles Gefühl gewesen. "Vielleicht hast du Recht, Süße!", sagte ich dann und legte meine Hand an ihren Arm. "Aber ich finde, ihr solltet euch nicht zu sehr um Joe sorgen, sondern euch lieber darum kümmern, was ihr wollt. Und wenn du dieses Kribbeln nicht hast, dann ist Chace ja vielleicht nicht der Richtige. Dennoch könnt ihr ja Freunde bleiben." Ich lächelte sie an und ging dann langsam weiter mit ihr. Die frische Luft tat wirklich gut. Ich hoffte, dass sie mit Chace befreundet bleibt, denn die beiden sind irgendwie echt süß zusammen. Als Emily dann lachte sah ich sie fragend an, doch da sprach sie auch schon wieder. "Ich? Ach komm schon, Süße. In Wahrheit bist du es, die den Kerlen den Verstand raubt.", sagte ich grinsend. "Naja, ich weiß es nicht. Ich hab ihn ja erst einmal getroffen, aber wir verstehen uns gut. Was draus wird, ich weiß es nicht. Vielleicht ist es ja auch noch zu früh für all das?", gab ich dann zu bedenken und sah einen Moment wehmütig in den Wald hinein. "Aber hab ich dir schon erzählt, dass er eine Neue hat?" Fragend sah ich sie dabei an. Dass ich von meinem Ex sprach wusste sie sicher. "Ich habe vor ein paar Tagen mit einer unserer Haushälterinnen gesprochen. Sie hat ihn in der Stadt gesehen, mit einer Neuen, eindeutig knutschend und Händchen haltend und der ganze Mist eben." Ja, und klar ging mir das ein wenig gegen den Strich, dass dieser Idiot schon Wochen später wieder jemanden hatte. Ich seufzte kurz und schweigte dann eine Weile, dachte dabei nach, wie es mit ihm gewesen war und wie traurig und böse es geendet hatte. Doch nach einer Weile blieb Emi stehen und fragte mich, wie es weiter gehen sollte. "Naja, mit Alessandro will ich erst noch einmal in Ruhe reden. Ich hab ihm auf die Mailbox gesprochen, dass er sich dann melden soll. Ansonsten bleibt mir nichts über, als zu warten. Wenn ich meine Tage nicht kriege, muss ich wohl einen Test machen. Aber das kann noch zwei Wochen dauern. Dann weiß ich es...hoffentlich!" Ich seufzte auf. "Und wenn ich...du weißt schon...dann kann ich natürlich nicht, ich meine...ich fliege von der Schule, wenn das raus kommt. Ich kann nur hoffen erstmal und dann in zwei Wochen sehen, ob meine Tage einsetzen. Hauptsache das erfährt hier keiner!" Ich zuckte hilflos mit den Schultern, denn was sonst könnte ich tun, zumal ich nicht wollte, dass das hier die Runde machte. "Nicht zu vergessen: In Zukunft passe ich auf oder lass mir die Pille geben.", fügte ich dann noch leicht murmelnd hinzu.