Nur zu gerne lag sie gerade in seinen Armen, denn sie war wirklich einfach nur verzweifelt und nervlich am Ende. Hatte er Recht und sie brauchte keinen neuen Freund, kein Abenteuer und keinen Sex? Oder war es genau das wonach sie sich sehnte? "Ich kann darüber nicht reden...noch nicht und nicht mit dir...wir haben miteinander geschlafen, Joe, ich kann nicht mit dir darüber reden." Entschuldigend und schuldig sah sie ihn an, auch wenn es ihr wehtat, aber mit ihm konnte sie nicht so über ihre Gefühle reden, selbst wenn ihr Innerstes danach schrie sich ihm anzuvertrauen. Nachdem sie ihm gesagt hatte, das er sie am besten in Ruhe lässt, nickte er nur, was ihr einen kleinen Stich ins Herz versetzte. Wie konnte er nur einfach so zustimmen? Also bedeutete sie ihm gar nichts, wie sollte es auch anders sein, sie hatte sich etwas vorgemacht, ganz klar. Als sie dann ihre Lippen auf seine legte, spürte sie wie er den Kuss nur leicht erwiderte und sofort war ihr klar, das es ein Fehler war, was sie auch merkte, als er sie von sich schob. "Stimmt es ist keine gute Idee, das alles war keine gute Idee. Es...es tut mir keid...Joe..." Sie riss sich aus seinen Armen los und wandte sich von ihm ab, lief zurück durch den Wald. Sie wollte einfach nur weg von hier, von ihm und alleine sein. Doch sie sah kaum wohin sie lief, denn erneut kamen ihr die Tränen.

Zuerst war ihr Bruder wie vom Erdboden verschwunden und dann auch noch Taya mit Alessandro. Scheinbar war sie hier im falschen Film, deswegen seufzte sie leise und verließ dann eben auch die Party, denn hier rumstehen wie bestellt und nicht abgeholt, darauf hatte sie keine Lust.

Nachdem sie auf dem Friedhof einen kurzen Plausch mit Joe hatte fand sie irgendwie den Weg zur Party. Sich durch das Unterholz kämpfend hörte sie schon das Katzengejammer das nur aus Arias Mund kommen konnte.
"Aria Stark du Luder!"
Sie zog den Ipod aus den Ohren und ging näher ran, "Ihr macht hier Party und ich? Bitches" lachend schnappte sie sich ein Bier und sah zu Aria auf, die sich von ihrer besten Seite zeigte.

Ja das hätte ich mir vermutlich auch denken können und trotzdem hatte ich mir mal wieder Sorgen um ihn gemacht. Naja das würde sich vermutlich nie ändern obwohl er ja eigentlich der Ältere von uns Beiden war. Als er meinte bei mir hätte der Spruch de ausnahme gemacht sah ich kurz an mir herunter was ein Bild von zerissenen Lieblingsjeans und einem alten Pullie von Jayden bot und lachte leise. "Jep ich bin defintiv die hübscheste heute.", sagte ich mir ironischen Unterton.
Ich hatte es noch nie so mit dem Selbstbewusstsein wofür sich Jayden als Bf natürlich auch super eignete. Doch wusste ich das ich heute aufjedenfall definitiv nicht die Hübscheste hier war und das lag nicht an dem angeknackten Selbstbewusstsein.

Als er meinte keiner würde mit 12 cm High Heels im Wald rumlaufen seufzte ich grinsend und verdrehte theatralisch die Augen. "Ja das hatte ich auch angenommen aber man siehe sich mal die Mädels an die das tatsächlich doch schaffen. Naja ich hab dann doch lieber heile Füße.", sagte ich und zuckte mit den Achseln. Jayden wusste genauso gut wie ich das ich nichts von schicken Kleider, Schuhen und so weiter hielt. Und erst recht nicht im Wald. ^^
Als er meinte ich könne seine Gedanken lesen nickte ich und machte einen sehr ernsthaften Gesichtsausdruck. "Ja mein Junge und du kannst mir glauben das die nicht immer schön sind.", sagte ich und musste dann aber doch lachen.
Und schon wurde ich mit zur Bar gezogen. Grinsend lief ich ihm hinterher und hörte ihm beim Reden zu. "Es sei denn du verliebst dich beim ersten Blick dermaßen in die Bar das du für den ganzen Abend da stehst.", sagte ich spöttisch und hörte dann auch seine frage. "Die sind in meinen Jahrgang aber um ehrlich zu sein außer Jenny hätte mir keiner von denen bis heute was gesagt!", sagte ich mit etwas schuldbewussten Blick. "Naja wahrscheinlich verbringe ich zu viel Zeit mit dir und zu wenig mit den anderen.", fügte ich dann hinzu doch waren wir da auch schon an der Bar angekommen.
Ich schnappte mir selber ein Bier und wartete dann was Jayden nehmen würde, wobei es bei ihm sicher nicht nur bei diesem Drink bleiben würde.

Ich irrte eine ganze Weile im Wald umher, denn so richtig zurecht fand ich mich nicht. Und auskennen tat ich mich hier auch noch nicht. Dass Alessandro mich am Ende tatsächlich einfach so sitzen lassen hatte fand ich gar nicht schön. Da zeigte er zunächst seine tolle Seite, weil er mich rumkriegen wollte und dann ließ er mich einfach sitzen, weil er müde war. Ganz prima!
Doch irgendwie hatte ich es zurück zum Ort der Party geschafft, wo natürlich kaum einer mehr da war, da es bereits morgen war, und von hier aus wusste ich auch, wie ich zum Schloss zurück kam. Gott sei Dank! Missmutig und keinen beachtend, der eventuell noch hier war, stapfte ich durch den Wald und in Richtung Schloss. Ich war hundemüde und brauchte nun endlich mein Bett. So verschwand ich also von hier und aus dem Wald. Ich hatte genug Action für heute!

Jayden verdrehte die Augen. Hin und wieder hatte sie wirklich zu wenig Selbstbewusstsein, was ihm manchmal so ganz und gar nicht in den Kopf gehen wollte. Immerhin war sie hübsch, klug und die freundlichste Person die er kannte. Doch auch das würden die beiden irgendwann hinbekommen, hoffte er zumindest. "Joy-lein, komm schon, du siehst heute wie immer fantastisch aus, also hab dich ja nicht so!" dabei grinste er neckend.
Es gab immer Personen die besser, als man selbst aussah, immerhin konnte auch ja nur immer einer behaupten, dass das nicht der Fall sei, ohne zu lügen. Jedoch musste man auch dazusagen, dass Schönheit immer im Auge des Betrachters liegt. Von manchen bist genau der Typ, den sie begehren, doch andere würdigen dich nicht einmal eines Blickes. So war das Leben, doch schließlich beinhaltete es noch so viel mehr als das.

Ihre Antwort ließ ihn erneut breit lächeln. Er selbst fand High Heels ganz nett, dennoch wären sie im Wald übertrieben gewesen. Schließlich sollte man sich ja auch der Umgebung etwas anpassen und mit einem Miniröckchen und 12 cm Absätzen, wäre man definitiv der Mittelpunkt, jedoch lässt sich darüber streiten ob ihm positiven oder negativen Sinne. "Ich verspreche, dass ich mich heute etwas zurückhalten werde. Schließlich will ich ja nen Tanz genießen ohne, dass du mich dabei die ganze Zeit stützen musst!" Jayden zwinkerte ihr zu. Vielleicht war es wirklich besser heute nicht ganz so viel zu trinken, denn es gab mehr als genug zu erledigen und da wollte er fit sein und nicht zu viel verpassen, indem er im Bett mit einem Kater lag.
Bei ihren weiteren Worten nickte er zustimmend. Man konnte sagen was man wollte, doch die beiden verbrachten wirklich fast ihre ganze Freizeit miteinander. Sie waren sozusagen ihre eigene kleine Crew, obwohl beide auch so ne Menge Freunde hatten.
Gemeinsam an der Bar angekommen, bestellte auch er sich ein Bier. Liebend gerne hätte er sich einen richtig starken Cocktail bestellt, dennoch hielt er sich an seine Worte. Er nahm einen kräftigen Schluck davon und seufzte zufrieden. Es schmeckte selbstverständlich wie immer herrlich. "Irgendwie fällt es mir immer schwerer, mir die Gesichter der Neuen zu merken!" dabei deutete er in die Runde. "Letztes Jahr hat es mir schon meine ganze Kraft abverlangt, doch jetzt noch einmal das selbe!" Jayden hatte nicht gerade das ausgeprägteste Namensgedächtnis und Gesichter merkte er sich hauptsächlich meistens nur die, die er sich auch wirklich in Erinnerung behalten wollte. Er schüttelte den Kopf. "Nun, lass uns den Abend genießen!"

Ich wusste das er sowas von gar nicht verstehen konnte das man nicht so selbstbewusst wie er doch lag das manchen Menschen wie mir wohl einfach nicht. Es kam sogar vor das ich übersehen wurde wenn ich neben ihm stand. Das waren dann wirklich diese super Momente wo sie einfach nur noch dachte ähm hi ich bin auch noch da...???. Als ich seine worte hörte sah ich ihn an und musste gleich zurück grinsen denn seine Partylaune war einfach ansteckend und er riss mich mit. Wenn er nicht gekommen wäre säße ich vermutlich immer noch auf den Baumstamm! "Immerhin einer von uns beiden der das so sieht.", sagte ich und lachte leise. Jayden hatte eh genügend Selbstbewusstsein für uns beide.
Das stimmte wohl und man musste sagen das nicht nur ich gerne übersehen wurde sondern im Gegenzug auch die Gewohnheit hatte andere zu übersehen und mich sehr auf die Menschen zu fokusieren die es mir wert schienen wobei der erste Eindruck natürlich häufig täuschte.

Ich sah sein grinsen und lächelte dann als ich seine Worte hörte glücklich. Wenn er mir etwas versprach hatte er das noch nie gebrochen und das hieß das es heute vermutlich ein noch schönerer Abend werden würde als sonst.
"Du bist der Beste!", sagte ich deshalb auch mit einem breiten Grinsen. Ja tatsächlich hatte es nicht gerade einfach angefangen und wir hatten Beide einiges zu lernen, da war es sicher nicht schädlich wenn sein Schädel nicht brummen würde. Ja das stimmte, weshalb es auch zu der Sache am das ziemlich viele dachten wir Beide wären zusammen, was mich immer wieder zum Lachen brachte da die Idee einfach zu absurd war. Doch würde ich trotzdem nicht wollen das sich das irgendwann ändern würde, und wir nur noch selten etwas zusammen machen würden, und egal wer daran Schuld wäre ich schätze ich würde verdammt eifersüchtig sein.
Ich trank ebenfalls einen Schluck und lehnte mich an die Bar während ich ihm zuhörte. Ich selber ließ genauso meine Blicke schweifen und lachte leise. "Naja du musst dir ja auch nicht alle merken!", sagte ich und strich mir die Haare hinters Ohr. "Wie wäre es mit nur die von den hübschen Mädchen?", zog ich ihn etwas auf und musste aber auch ans letzte Jahr denken was mich noch mehr zum Lachen brachte.
"oh ja ich erinnere mich. Da gab es schöne Situationen, wobei das beste einfach immer noch ist das du dir noch nichtmal die Namen meiner Freunde merken konntest!" Ich grinste ihn an und trank noch ein wenig.

Eigentlich war ich ja müde und wollte ins Bett, doch ich kam nicht umher nochmal zu schauen ob die Party noch am laufen war und so nahm ich dann einfach den Weg durch den Wald.
Viele hatten es nicht mehr ausgehalten, doch vereinzelt saßen noch einige kleine Grüppchen zusammen und hatten es sich gemütlich gemacht.
Da ich auf den ersten Blick niemanden von meinen Freunden endeckte, wollte ich eigentlich direkt weiter, erblickte dann jedoch Rory. °Mmhh warum nicht° dachte ich und schlich mich leise an um ihr von hinten die Augen zuzuhalten.
Wir kannten uns schon vom letzten Jahr und sind seitdem sehr gut befreundet. Eigentlich hatte ich mir ja immer etwas anderes vorgestellt, aber sie war eine der wenigen wo ich bisher noch kein Glück hatte^^ Das jedoch hieß nicht, das ich es nicht immer mal wieder versuchte.
Ich war froh sie hier zu sehen und nicht so zurückgezogen, denn seitdem sie sich von ihrem Ex getrennt hatte, ging es ihr teilweise immernoch sehr schlecht. Ich wüsste zwar wie ich sie auf andere Gedanken bringen könnte, aber sie ließ sich nicht wirklich drauf ein.
Nun küsste ich sie auf die Wange und nahm auch meine Hände von ihren Augen. "Hallo Kleines...was machst du denn noch hier?" fragend schaute ich sie an, nachdem ich sie zu mir rumgedreht und in den Arm gezogen hatte.

Die Party war wirklich nicht schlecht, nur leider ging es mir nicht wirklich so gut und ich hatte auch wirklich keine richtige Feierlaune. Immer wieder gingen mir Gedanken durch den Kopf was mich zum seufzen brachte, nach einem Kurzen Pläusch mit Emi, verschwand auch sie und ich war dann wieder alleine, viele kannte ich ja noch nicht.
Ich hatte mir mit der zeit dann ein Bier geholt und trank es. Aber auch das war nicht lange leer und ich war auch nicht wirklich der trinker, im gegenteil ich trank eigentlich nie was, °wieso trinke ich?° dachte ich mir und schmiss den Becher weg, ich stellte mich dann etwas abseits und schaute auf mein Handy, wieder keine Nachricht, er meldete sich nicht und es war zum verrückt werden, aber ich merkte auch das ich daran nur mehr kaputt gehe und so beschloss ich jetzt einfach mein Handy aus zumachen. Ich lehnte mich dann seitlich an einem Baum und schaute mir das treiben an, der Jahrgang 3 hatte sich wirklich sehr viel mühe gegeben und ihnen ist es voll gelungen.
So völlig in gedanken versunken hatte sie gar nicht mitbekommen das Sandro sich angeschlichen hat, weshalb sie auch zusammen zuckte als man ihre die Augen zuhielt.
Sandro, ein wirklich toller Typ, mit ihm konnte ich fast genauso gut reden wie mit... naja.. eigentlich konnte ich sogar besser mit ihm reden als mit Jess. Ich vernahm dann seine Worte und lächelte ihn leicht an: "naja auf dem Zimmer zu sitzen war mir zu langweilig, also habe ich mir gedacht das ich einfach etwas noch hier bleibe" sagte ich dann.
"und wo kommst du jetzt her?" fragte ich dann und musste leicht schmunzeln, denn ich konnte es mir eigentlich schon denken, das war ein grund weshalb ich mich nicht auf sandro einließ aber als freund hatte ich ihn dennoch gerne.

Jayden legte den Kopf schräg und schmunzelte. "Na wenn das aus deinem Mund kommt, muss es wohl stimmen!" grinste er. Er hielt wirklich seine Versprechen und das war ihm auch wirklich wichtig, schließlich kannte er es nur allzu gut von anderen Leuten, wie es war, wenn einer nicht sein Wort hielt. Deswegen war er wirklich immer sehr darauf bedacht. Kurz dachte er an die Ferien zurück, wie entspannt da doch alles war. Er hatte diese Zeit wirklich mehr als nur genossen und er vermisste sie jetzt schon, obwohl die Uni gerade erst angefangen hatte. Seufzend schob er diese Gedanken beiseite, denn jetzt gab es sowieso kein Zurück mehr und er musste sich darauf konzentrierten, auch noch den 3. Jahrgang endlich hinter sich zu bringen. Wenn möglich mit so viel Spaß wie möglich, denn ansonsten würde er womöglich noch verrückt vor Langeweile werden.

"Du kennst mich schon zu gut!" erwiderte er und fuhr sich dabei durch die Haare, wobei er das neckende Etwas in ihrer Stimme ignorierte. Auch er erinnerte sich wieder daran zurück. Sein Namensgedächtnis machte ihn einfach immer wieder zu schaffen. Inzwischen konnte er sich zwar die Namen ihrer Freunde so halbwegs merken, dennoch wollten sie noch nicht ganz so in seinem Köpfchen bleiben. Innerlich zählte er die Namen nochmal auf, wobei ihm einer nur mehr wage bekannt war, doch die anderen konnte er fast ohne Probleme auswendig. "Wirf mir das ja nicht an den Kopf!" rief Jayden dann aus und warf ihr einen gespielten bösen Blick zu. "Wehe dir!" dabei hob er warnend den Zeigefinger, konnte seine Mimik nicht weiter aufrechterhalten und fing an zu lachen. Als er sich wieder beruhigt hatte, trank er einen weiteren Schluck von seinem Bier. "Mit wem bist du eigentlich im Zimmer eingeteilt?" er hatte sie bis jetzt noch gar nicht gefragt, doch vermutlich würde es jetzt niemand sein, den er jetzt speziell kannte, denn das hätte sie ihm sicherlich schon längst erzählt.

Immer wieder schaffte ich es , das sie mich im ersten Moment nicht bemerkte-so auch diesmal. Nachdem sie richtig schön zusammengezuckt war, grinste ich sie an.
Manchmal war ich wirklich froh drüber, das es auch 2,3 Mädels gab mit denen ich ganz normal und entspannt umgehn konnte, denn es gab Momente wo die Baggerei ganz schön anstrengend wurde. Wir 2 haben schon nächtelang gequascht und einfach nur auf neutraler Ebene Spaß gehabt. Ja auch das war mit mir möglich, ob man es sich vorstellen kann oder nicht.
Ich konnte nicht wirklich verstehen warum sie einem Kerl sooo sehr nachtrauerte. So ein tolles Mädel wie sie hatte das doch gar nicht nötig!
Wäre dieser Jess in Reichweite…oh ja, er würde leiden-genauso wie sie nun wegen ihm litt.
„Klar auf dem Zimmer sein ist auch langweilig-gute Entscheidung, so kommst du wenigstens auch etwas unter die Leute“ sagte ich leise zu ihr. Ich wusste das sie manchmal lieber für sich blieb und war froh über jeden tag wo es anders war.
Grinsend fuhr ich mir durch die Haare, Rory wusste ganz genau was ich getrieben hatte. Sie kannte mich halt einfach „zu“ gut-aber akzeptierte mich so wie ich bin. „Och ich hab nen Mädel aus dem 1. Kennengelernt und die hatte es ebenso eilig wie ich“ lachte ich leise. Kein Grund es zu verheimlichen.

Ohja, Sandro konnte wirklich ein ganz normaler typ sein, und er war auch immer bis jetzt für mich da wenn ich mal einen brauchte, unvorstellbar aber wahr.
ich nickte dann ein wenig und sah ihn an "Naja, du hast doch immer gesagt ich soll unter leute" sagte ich, lächelte ihn ein wenig an und strich mir dann eine strähne hinters Ohr.
Eigentlich hatte er ja recht, Jess war ein arsch und hätte er es ernst mit mir gemeint dann wäre auch villt alles anders gekommen und ich würde jetzt nicht wie ein Trauerkloß aussehen.
Ich stellte mich dann richtige hin und sah ihn dann weiter an, er schaffte es irgendwie immer wieder mich zum lächeln zu bringen. Und so schlimm war er ja auch nicht, er weiß halt was er will und ich bin ihm auch nie wirklich böse.
Als er dann meinte das eine aus dem 1. jahrgang es auch so eilig hatte musste ich anfangen leicht zu lachen. "Und da konntest du natürlich nicht nein zusagen" meinte ich dann und grinste ihn weiter an.
"Naja wir wissen ja beide das du bei der sache immer sehr hilfsbereit bist" fügte ich dann noch hin zu und wuschelte ihn dann kurz durch sein Haar.

Natürlich war ich für meine Freunde da wenn sie mich brauchten-sowohl für die männlichen als auch für die weiblichen. Allerdings musste ich das nicht an die große Glocke hängen-dann würden ja noch mehr Weiber ankommen wie eh schon^^
"Ich finds auch gut das du hier bist...wenn nicht dann würde ich ernsthaft sauer werden" scherzte ich. Eine Hand legte ich in ihren Nacken und massierte sie nebenbei leicht. So konnte sie sich immer gut entspannen und das tut grade ihr gut.
Ich erwiederte ihren Blick und beugte mich gaaaaaaaanz nah zu ihr "du wagst es über mich zu lachen meine Liebe? Sollte ich das arme Mädchen etwa an einen anderen geraten lassen?" murmelte ich todernst in ihr Ohr. Konnte dann aber mein lachen nicht verkneifen als ich sie wieder anschaute.
"Du weisst doch, dir wäre ich noch viel lieber behilflich...in jeglicher Hinsicht" beide Hände an ihrer Hüfte zog ich sie so nah wie möglich an mich-wohlwissend das es gleich in Rumgealber schwenken würde. Ich machte einen übertriebenen Kußmund "Rooorrryyyyy nun sei nicht so....erlös mich endlich"

Ich verdrehte die Augen und hob hilflos die Arme. "Du bist allerdings auch der eingebildetste Kerl den ich kenne und vermutlich sollte ich dein Ego nicht noch mehr pushen." Allerdings musste ich doch grinsen denn das Ego gehörte einfach zu meinen Jayden dazu und wenn es verschwinden würde (worüber ich mir ziemlich sicher eine Gedanken machen musste da es noch genügend andere Mädels gab die liebend gerne sein Ego pushten) wäre er einfach nichtmehr der selbe.
Ach was gegen Langweile fielen mir gleich zehntausend mittel aufeimal ein womit schonmal sicher gestellt war das er ziemlich sicher nicht verrückter werden würde als er es eh schon war.
"Wir müssen unbedingt mal unsre 'Stundenpläne' vergleichen um zu schauen wann wir was machen können.", sagte ich und lächelte leicht. Ja die Ferien waren entspannt gewesen und wir Beide waren nach hause gefahren. Ich war ziemlich froh das wir ja in der selben Stadt wohnten denn sonst hätte ich die Ferien wohl alleine verbringen müssen denn ähnlich wie hier war auch zuhause, neben meinen Eltern, Jayden derjenige der an meisten von meiner Zeit einnahm.

Ich lachte als er meinte ich würde ihn schon zu gut kennen. "Glaub mir mein Lieber so schwer bist du in dieser Hinsicht nichtzu druchschauen.", sagte ich und hob bei seinen nächsten Worten die Augenbrauen. Als er dann mit dem Theater anfing musste ich echt grinsen und nahm noch einen Schluck Bier bevor ich zu einer Antwort ansetzte.
"Das coolste war einfach wie die alle an dir hingen, ich sags dir 95% meiner Freundinnen haben dich ihren Eltern schon als zukünftigen Schwiegersohn angemeldet, bis ihnen aufgefallen ist das du ihre Namen nicht wusstest. Und zwar auch nicht beim zweiten mal wo sie 'zufälligerweise' an dir vorbeigelaufen sind." Ich musste mittlerweile so lachen das mir der Bauch wehtat. Das waren echt die wahren Heldentaten meines besten Freundes im letzten Jahr gewesen. Obwohl die Tatsache das er trotzdem nie unferundlich zu der kichernden Horde Mädchen war, war in meinen Augen noch besser.
"Rory heißt sie glaub ich und ist im ersten Jahr.", sagte ich schulterzuckend. Letztes Jahr hatte ich eh nicht allzu viel mit meiner Zimmernachbarin zu tun gehabt und wenn sie mir diesesmal nicht gefiel würde sich vermutlich auch nichts daran ändern. "Und du?", fragte ich lächelnd. Hoffentlich war es niemand der allzu genervt war wenn ich mal wieder das klopfen vorm reinplatzen vergaß.